Was kann und sollte Philosophie für unser Leben bedeuten?

  • Inwiefern haben sich Hasen nicht durchgesetzt?

    Ja, genau eine solche Fragestellung hatte ich versucht damit hervorzurufen. Im Umkehrschluß lautet dann die Frage: in wiefern haben sich Naturreligionen nicht durchgesetzt? Denn sie sind ja nicht aus der Welt verschwunden. Man kann wohl sagen sie wurden in ihrer Verbreitung und Akzeptanz stark dezimiert. Aber diejenigen Meschen, die so etwas für plausibel halten, gibt es überall vertsreut auf dem ganzen Planeten noch.

    Die Mathematik funktioniert auch im Märchen absolut fehlerfrei.

  • Ja, genau eine solche Fragestellung hatte ich versucht damit hervorzurufen. Im Umkehrschluß lautet dann die Frage: in wiefern haben sich Naturreligionen nicht durchgesetzt? Denn sie sind ja nicht aus der Welt verschwunden. Man kann wohl sagen sie wurden in ihrer Verbreitung und Akzeptanz stark dezimiert. Aber diejenigen Meschen, die so etwas für plausibel halten, gibt es überall vertsreut auf dem ganzen Planeten noch.

    Naja, ersetzt man "Natur" durch "KI" dann könnte man argumentieren, dass animistische Elemente durchaus noch Konjunktur haben.


    Sonst muss man halt sehen, dass der Subjektivismus/Individualismus der westlichen, von den Griechen über das Christentum, den Humanismus und die Aufklärung bis hin zu postmodernen sich spannenden Menschenbilder eher nicht kompatibel ist mit Vorstellungen vom Menschen, wie sie in solchen "Religionen" (schon die Bezeichnung dafür scheint mir fraglich) vorkommen.

    Ich will hier nur sitzen.

  • Sonst muss man halt sehen, dass der Subjektivismus/Individualismus der westlichen, von den Griechen über das Christentum, den Humanismus und die Aufklärung bis hin zu postmodernen sich spannenden Menschenbilder eher nicht kompatibel ist mit Vorstellungen vom Menschen, wie sie in solchen "Religionen" (schon die Bezeichnung dafür scheint mir fraglich) vorkommen.

    Impliziert m.E. auch ein wenig die Frage, ab wann wird etwas zu Religion oder ab wann lässt es sich als solches Bezeichnen. Und der hier gespannte Bogen scheint mir da einige Elemente zu beinhalten, wo man das durchaus so anwenden könnte.


    Religion heißt übersetzt ja in etwa soviel wie Rückbindung oder besser noch Rückhalt. Was gibt einem heute so alles den nötigen Rückhalt um sich in bestimmten Meinungs- und Glaubensgemeinschaften schnell wieder zu finden? ;)

    Die Mathematik funktioniert auch im Märchen absolut fehlerfrei.

  • Jeder bewertet ein Geschehnis nach seinen Weltbild. Das geschieht in man bestimmten Regeln folgt, die man einfach vom den Vorfahren übernommen hat, ohne jemals darüber zu reflektieren. ich glaube, man nicht zu betonen, das die meisten Menschen nicht über die Regeln nachdenken. Im allgemeine sind die Menschen denkfaul. Sie wollen Ressource sparen, und sind frohe, das solche Regeln haben, an sie sich orientieren können.

    Es ist nicht unbedingt Denkfaulheit, sondern diese Regeln sind einem einfach nicht bewusst. Erst wenn man ausdrüchlich nachfragt, kommen diese Regeln ins Bewusstsein.

    Das heiß, die vereinbarten Regeln können durch sprachliche Kommunikation werden, das ist verbal und durch das verhalten Familienmitgliede vermitteln werden, das ist nonverbal. Die nonverbal Vermittlung sieht man durch Nachahmung und durch Umgang miteinander. Es wird nachgeahmt, ohne darüber nachzudenken, ob rücksichtslose verhalten richtig sein kann.

    Ja.

    Die Frage, was Gerechtigkeit ist, mussjeder für sich beantworten, weil viele Vorstellungen von Gerechtigkeit gibt. Es würde mich sehr interessieren, wie die Vorstellungen aussehen. Für mich gilt gibt jedem das seinige, wie ich oben dargelegt habe. JEDEM Menschen steht Respekt und Freiheit zu.

    Das ist eine Möglichlkeit der Gerechtigkeit, dass jedem gleiche Grundrechte zustehen. Andere legen den Akzent mehr auf Leistungen, oft hat man (mehr oder weniger rücksichtsvolle) Mischungen dieser beiden Aspekte.

    Ich habe den Eindruck, dass solche Depressionen in letzte Zeit zugenommen hat. Ist das eine Krankheit der moderne und des Strees?

    Soweit ich das weiß, haben Depressionen zugenommen (und werden nicht nur stärker beachtet), Stress wird als eine Ursache der Depression angenommen, aber es ist nicht die einzige.

    Ich vermute, Glück ist für die individuelle psychische Gesundheit wichtig, als auch für gut funktionierende zusammenleben wichtig. Individuen, die sich wohlfühlen, sind bestrebt die gute Situation zu bewahren. Das sagt mir meine intuitive Logik.

    Ich teile Deine Intuition.

    Man will Fremde einordnen und erkennen. Das Fremde verursach Angst und Unsicherheit. Vorurteilen sind notwendig und menschliche. Deshalb ist es nicht richtig, wenn man Vorurteile als negativen interpretiert.

    Aber, es ist hilfreich, wenn man von Vorurteilen auch ablassen und den Einzelfall betrachten kann.

    Welchen Beitrag kann philosophieren leisten, um auf solche Erkenntnis zu kommen?

    Philosophie ist je generell ein Vorgang der Reflexion, der uns hilft, zu (hinter)fragen, warum wir eigentlich denken, was wir denken.

    "It's not that I don't like them, I really hate them." (Eine Ukrainerin)

  • Was ist mit Lebenansätze gemeint?

    Die Art und Weise mit Welt umzugehen und in die Welt zu schauen.

    Denken, staunen und Reflexion gehört zu Philosophie. Sie sind wichtige Bestandteile Philosophie. Wie ist Distanz vom Alltaga?

    Der Alltag ist oft ein guter Anker, etwas, was uns konstant mit der Welt und den anderen Menschen verbindet.

    Doch worin derr unterschied zwischen denken Reflexion?

    Denken heißt ganz normal übner etwas nachzudenken: Was man essen will, was man machen möchte, welche Meinung man zu diesem oder jenem Thema hat. Reflexion heißt im Grunde nur, das Denken auf sich selbst zu beziehen, also über das Denken nachzudenken. Sich also die Frage zu stellen, warum man eigentlich etwas möchte oder wie man zu einer bestimmten Meinung gelangt ist.

    "It's not that I don't like them, I really hate them." (Eine Ukrainerin)

  • Man kann wohl sagen sie wurden in ihrer Verbreitung und Akzeptanz stark dezimiert. Aber diejenigen Meschen, die so etwas für plausibel halten, gibt es überall vertsreut auf dem ganzen Planeten noch.

    Das ist ein interessanter Widerspruch.


    Könnte man nicht sagen, dass es mehr Menschen gibt, die an Planetenkonstellationen glauben als Menschen, die das nicht tun?


    Oder was sonst wird unter "Naturreligion" verstanden?

  • Oder was sonst wird unter "Naturreligion" verstanden?

    Darunter versteht man eigentlich eher nicht solche Dinge wie Astrologie, falls das mit Planetenkonstellationen angedeutet war. Es bezieht wenn dann eher auf den Gegenstand der Verehrung oder Anbetung und sicherlich auch auf praktizierte Riten. Ein vielleicht wichtiges Kriterium besteht heutigem Verständnis nach in der Unterscheidung zu sog. Kulturreligionen, aber auch der Begriff ist etwas schwierig und nicht so exakt zu fassen.


    Naja, ich denke mal es ist leicht ersichtlich schon am Namen, dass Naturreligionen wohl eher nicht so etwas wie den Automobilbau verehren werden. Natur eben, je nach lokalem Verständnis dieser.

    Die Mathematik funktioniert auch im Märchen absolut fehlerfrei.

  • Hallo Metin, das ist es in der Tat. Das Beobachten und Erleben der Natur in all seinen Auswirkungen ist schon eine erfüllende Sache. Wenn ich z.B. die Erde in meinem Glashaus für die Ansaat vorbereite freue ich mich schon auf die ersten Pflänzchen und späte auf die Ernte. Das Beobachten von Tieren und auch die Zusammenhänge der Natur..naja, vllt. habe ich auch meinen Beruf verfehlt :)

    Noch war alles gefroren, aber es taut schon auf, und wenn du die Ohren aufmachst, dann kannst du auch schon die vielen Vögel hören. Leider hat auch die Pollensaison schon wieder begonnen, aber so ist das Leben.

    Hallo idea,


    wenn ich die Natur beobachtet und darüber nachdenke, dann bin ich wirklich sehr faszinieren. Ich bin vor allem darüber faszinieren, wie gut die natürlichen Systeme organisier sind. wenn einer ökologischen Nischen leer geworden ist, weil die Art ausgestorben ist, dann wird die Nischen vom eine anderen Art besetzt. Deshalb ist die Artenvielfalt sehr wichtig. Ich finde auch sehr faszinieren, wie stark die Naturkräfte sind. ich habe beobachtet, das die Pflanze zwischen den Bürgernsteigstein gedeihen. Wie gesagt, die Natur sehr gut organisieren. Deshalb stellt sich für mich die Frage; Ob das Natur Gefüge vom selber entwickelte hat oder dahinter planende geist steckt.



    Lieber Grüße


    Metin Öztaskin

  • Es gibt da einen von dieser Philosophenspezies ;) der menite in etwa, dass Philosophie oftmals nur das ist, worauf man beinahe von selbst gekommen wäre.


    Und das kann er deshalb so behaupten, weil die Begründungsmuster der Philosophie (in den meisten Fällen jedenfalls) nicht irgendwie aus der Luft gegriffen sind, sondern genau jener Evidenz folgen, die ohnehin sowieso jeder Mensch fr sich begreifen kann, er müsste nur selbst fragen lernen.


    Hallo realitas,


    warum kann er sagen, jeder man kann darauf kommen? Auf welche Evidenz stützen er, wenn so etwas behauptet? Stützt er sich auf die Tatsache, wenn die Menschen in sich gehen?


    ICH habe zitierten Sätze nicht richtig verstanden. Ich wäre dankbar, wenn man die Sätze erläutern


    Könnte.


    Was meinst du, zur meiner Gedanken zum interdisziplinär Dialog und Philosophie?




    Lieber Grüße


    Metin Öztaskin



    P.S.: Lieber Leute,


    ich kann nicht so schnell auf die Beiträge reagieren. Aber es ist nicht so, das ich keine Interesse hätte.

  • warum kann er sagen, jeder man kann darauf kommen? Auf welche Evidenz stützen er, wenn so etwas behauptet? Stützt er sich auf die Tatsache, wenn die Menschen in sich gehen?

    Das ist nicht so leicht zu vermitteln. Aber ich versuche es mal.


    Meinem Verständnis nach leben wir alle als Mensch in einer Welt, die durch Tatsachen gegeben ist. So wie bspw. die simple Tatsache, dass ich hier gerade diese Sätze schreibe. Manche nennen das auch objektive Realität und es gibt sicherlich auch noch andere Bezeichnungen dafür, die ich aber hier nicht alle aufzeigen will und kann. Und ebenfalls leben wir als Mensch zugleich auch immer in einer - wie soll man sagen - geistigen Welt, in der die Gedanken, Ansichten, Intuitionen, Meinungen usw. (also im Grunde alles was Bewußtseinsakte einschließt) eine Rolle spielen. Und diese beiden Welten sind nicht immer identisch, weil - so sagen viele - der Geist frei sei, während die Realität eben durch Fakten und Gesetzmäßigkeiten bestimmt ist. So kann ich bspw. während ich dies hier schreibe, kurzzeitig auch an etwas ganz anderes denken, nämlich das was ich hier versuche zu vermitteln, denn das geht ja über das bloße hier Sitzen und Schreiben irgendwie hinaus.


    Und manchmal verlieren wir einfach den Blick für selbst die simpelsten Tatsachen. Und wenn es dann jemandem gelingt, unseren Blick wieder auf genau das zu richten, dann fällt eben auch - wie man so schön sagt - der Groschen. Diese Tatsachen, so sie einen berühren, kann man schwer leugnen.


    Aber das ist meine Ansicht dazu, das muss sich mit Blumenbergs Auffassungen dazu nicht decken.

    Die Mathematik funktioniert auch im Märchen absolut fehlerfrei.

  • Hallo Metin-

    Deshalb stellt sich für mich die Frage; Ob das Natur Gefüge vom selber entwickelte hat oder dahinter planende geist steckt.

    Ein planender Geist -man weiß es nicht, das sind wohl die großen Fragen der Menschheit. Das Gefüge der Natur ist evolutionsbedingt, was nicht heißt, dass jede Art von Evolution für die Menschheit gut ist. Eigentlich ist es mir egal, wenn ich die Schönheit der Natur betrachte,und ob das ein ehrfurchtsvolles Gefühl begleitet oder nicht, kommt auf den jeweiligen Gefühlszustand an.


    Einen schönen Tag!

  • Beides.

    M.E. gibt es mehrere Wege um zu Erkenntnissen zu kommen und ich bin kein großer Freund davon, die Bereiche gegen einander auszuspielen. Alle Ansätze haben ihren Wert und ihre Grenzen, ich glaube also, wie Du, dass sie einander ergänzen.


    Rationalismus und Empirismus sind philosophisches Positionen. Die Rationalisten denke, man kommt auf Erkenntnisse nun durch denke. Die sinnliche Wahrnehmung spielen eine ungeordnete Rolle. Während die empirismisten auf sinnliche Erfahrungen wertlegen. Es ist einsichtig, dass sich dieser Positionen sowohl bekämpfen als auch ergänzen. Es ist eine Tatsache, das sie sich ergänzen, denn ohne sinnliche Wahrnehmung kein Erkenntnisse. Erkenntnisse werden durch denke mit Hilfe der Erinnerungen so zusagen konstruiert.


    Es gibt keine Zweifeln, wahrscheinlich kann man durch mehrere Wege Erkenntnisse zu gewinnen. Vom daher gut verständlich, wenn man kein Freund davon ist, eine Position gegen andere auszuspielen. Sicherlich haben beide Positionen ihre Potenz und grenzen. Metaphorisch gesprochene auf zwei Beinen kann man besser laufen und man kommt gut voran.



    Lieber Grüße


    Metin Öztaskin

  • Mich beschäftigt in diesen Zusammenhang eine Frage. Warum werden die Reichen ihre soziale Verantwortung nicht bewusst. Die Reichen haben große finanzielle Freiheit. Die Kehrseite der Freiheit ist Verantwortung. Wenn sie dieser Verantwortung bewusst wahrnehmen würde, brauchte sie ihren Reichtum nicht so sehr schützen

    Es gint reiche Menschen, die sich dieser Verantwortung bewusst sind und sagen, dass sie gerne mehr Steuern zahlen möchten. Ich denke, der Charakter reicher Menschen ist so vielfältig, wie der anderer Menschen auch. Manche sind schlicht geizig und gönnen anderen nichts oder sind der Meinung, sie hätten für ihren Reichtum selbst gearbeitet, das könnten die anderen auch tun usw.

    Wieder anderen investieren in soziale, ökologische und andere Projekte, da gibt es die ganze Spannbreite.

    Ich kenne eine Sozialsystem, indem zum ausdruckt gebracht wird, dass der finanzielle schwache ein Anspruch auf Unterstützung hat..

    Ja, aber das Sozialsytem ist ein eigenes Thema mit sehr vielen Unterpunkten.

    "It's not that I don't like them, I really hate them." (Eine Ukrainerin)

  • Es gibt keine Zweifeln, wahrscheinlich kann man durch mehrere Wege Erkenntnisse zu gewinnen. Vom daher gut verständlich, wenn man kein Freund davon ist, eine Position gegen andere auszuspielen. Sicherlich haben beide Positionen ihre Potenz und grenzen. Metaphorisch gesprochene auf zwei Beinen kann man besser laufen und man kommt gut voran.

    Ja, letztlich braucht man, um etwas zu erkennen, ein anderes, ein Außen, das man erst mal als etwas, was nicht zu mir gehört identifizieren muss. Diese Identifikation ist schon ein rationaler oder Denkakt oder Denkvorgang, der voraussetzt, dass man 'da draußen' etwas sinnlich und empirisch wahrnimmt und dem man zuschreiben kann, anders als ich zu sein.

    Beides hängt also wechselseitig voneinander ab.


    Unklar wird es dann wieder in der Feinabstimmung, wenn man klären will, was von dem, was wir als etwas 'da draußen' wahrnehmen, eigentlich wirklich außerhalb von uns ist und was davon wir in welcher Weise selbst hineinmischen.

    "It's not that I don't like them, I really hate them." (Eine Ukrainerin)


  • Die Demagoge als Kunst zu betrachtet, finde ich ziemlich befremdlich, wie ich oben erklärt habe: Es gibt bestimmt psychische Erkrankungen, die also den gesamten Charakter beeinfluss. Wahrscheinlich haben dieser Menschen mit solche Erkrankung keine Fähigkeit zur Empathie und kein Gewissen. Sie haben vermutlich einen tunnelblick und sind darauf konzentriert, ihre politische Ziele zu verwirkliche. In solche Verfassung kann man sich keinen Gewissen leisten, da das Gewissen bremsen. Deshalb können die Demagogen den Leuten erzählen, was sie hören wollen. Wenn sie gewisshaft handeln würde, dann würde sie den Leuten nicht solche lügen auftischen und sie manipulieren. Von solchen Demagogen gewisshaft handeln zu erwarten, ist von Realität entfernt. Sie sind hauptsächlich daran interessiert, ihre machte zu stabilisieren.


    Um die Menschen zu manipulieren ist die Angst vom Bedeutung, sondern die Angst, die durch Bedrohung verursach wird, wird dadurch reduzieren, indem man für die vermeintliche Probleme einfache Lösung bietet. In eine Atmosphäre der Bedrohung und Angst können die Menschen nicht kritische denke und überprüfen, ob die dargebotene Lösungen realistische sind.


    In so eine Atmosphäre der Massen Hysterie gibt es sicherlich keine grau töne. Entweder schwimmt man mit den strömungh oder dagegen. Es wäre nicht klug, gegen den Strömung zu schwimmen. Gegen den Strömung wäre Selbstmörd gleich, den man torpediert die dargebotene Lösungen und damit dargeboten Perspektiven.


    Individualistisch Kultur ist im Vergleich zu kollektivistischen Kultur ein Junges modll Das ist sehr einleuchte. Kann man sagen, die Entwicklung vom kollektivistisch Kultur zu individualistischen Kultur wie die Entwicklung eines Jungens Menschen, die sich vom den Eltern abnabeln, weil sie bewusstseinmäßig weiter entwickelte haben und selbstbewusster geworden sind. ich find, da steckt ähnliche Prinzip.


    Die kollektivistische Kultur ist ähneln Diktatur. Das ist klar. Wer sich an die herrschenden Normen nicht anpasst, wird besttraft, weil sie Unruhe bringen und die Verwirklichung der Ideologe verhindern. Doch die kollektivistische Kultur kann funktionieren, wenn der Führer für sein Amt kompetent ist. wenn er für das Amt nicht würdigt ist, dann kann er nicht gerecht führen, und unterdrückt jeder Kritik, auch wenn die Kritik gerechtfertigt ist.


    Ich kann die Gedanken zu kollektivistische Kultur gut nachvollziehen, weil ich in einer solchen Kultur hinein geborene bin. Das wichtigste Element in dieser Kultur ist die Familienehre. Sie ist verletzt, wenn ein werbliches Mitglied außerhalb der ehe sexuelle kontakt hat. Die wird schwer bestraft.



    Lieber Grüße


    Metin Öztaskin

  • Genau das. Im Fall einer Regression fällt jemand oder eben auch viele, auf bestimmte Verhaltensweise zurück, die eigentlich schon überwunden waren, zugunsten komplexerer Verhaltensweisen. In der Massenregression werden einfache gut/böse und Freund/Feind-Muster reaktiviert.


    Wer sagt, dass es doch noch Zwischentöne gibt, gilt bereits als verdQächtig, die regressive Masse reagiert aggressiv auf solche Äußerungen.



    Jetzt weiß ich, was Regression ist. es ist eine Tatsache, die Menschen sind manipulierbar: Sie fallen in einer Atmosphäre der Massenhysterie in einer primitive Verhaltensweise zurück, die eigentliche schon als überwunden galt, zugunsten zivilisierte Verhaltensweise. In so einer Massenregression fallen die Menschen in gut/Böse und Freund/Feind Schema zurück, bzw. das alte Muster reaktivierte. Es ist klar, dass Zwischentöne und bedenke nicht geduldet werden. Wer sich in so eine Atmosphäre entscheidet gegen den Strom zu schwimmen, hat sich zum Tode verurteilte, denn er macht die vermeintliche Perspektiven kaputt. Außerdem kann man n so eine aufgekochten Atmosphäre nicht rationalen denke und handeln



    Lieber Grüße


    Metin Öztaskin

  • Die Demagoge als Kunst zu betrachtet, finde ich ziemlich befremdlich, wie ich oben erklärt habe: Es gibt bestimmt psychische Erkrankungen, die also den gesamten Charakter beeinfluss. Wahrscheinlich haben dieser Menschen mit solche Erkrankung keine Fähigkeit zur Empathie und kein Gewissen. Sie haben vermutlich einen tunnelblick und sind darauf konzentriert, ihre politische Ziele zu verwirkliche. In solche Verfassung kann man sich keinen Gewissen leisten, da das Gewissen bremsen.

    Ja, so ist es, das hast Du gut erkannt und beschrieben.

    Deshalb können die Demagogen den Leuten erzählen, was sie hören wollen. Wenn sie gewisshaft handeln würde, dann würde sie den Leuten nicht solche lügen auftischen und sie manipulieren. Von solchen Demagogen gewisshaft handeln zu erwarten, ist von Realität entfernt. Sie sind hauptsächlich daran interessiert, ihre machte zu stabilisieren.

    Genau. Wobei demokratische Politik noch die Aufgabe hat, ihr Handeln zu erklären und das wird in einer Zeit, in der man teilweise schon an Alltagsverrichtungen scheitert, nicht einfacher. Nach Selk - ein Politikwissenschaftler, dessen Buch wir hier im Forum besprechen - ist das ein nicht aufzulösendes Dilemma und die Stunde des Populismus, der einen guten Nährboden für Demagogen bietet.

    Um die Menschen zu manipulieren ist die Angst vom Bedeutung, sondern die Angst, die durch Bedrohung verursach wird, wird dadurch reduzieren, indem man für die vermeintliche Probleme einfache Lösung bietet. In eine Atmosphäre der Bedrohung und Angst können die Menschen nicht kritische denke und überprüfen, ob die dargebotene Lösungen realistische sind.


    In so eine Atmosphäre der Massen Hysterie gibt es sicherlich keine grau töne. Entweder schwimmt man mit den strömungh oder dagegen. Es wäre nicht klug, gegen den Strömung zu schwimmen. Gegen den Strömung wäre Selbstmörd gleich, den man torpediert die dargebotene Lösungen und damit dargeboten Perspektiven.

    Ja. Die Problematik bei Massenregressionen ist, dass man sich verstehen, aber nicht verhindern kann. Die andere Problematik ist, dass sie kaum zu steuern sind. Wer das als Mittel einsetzt, dem kann das schnell selbst um die Ohren fliegen, aber da diejenigen, die das tun stets zu einem hohem Maß an Selbstüberschätzung leiden, sind sie von diesen Zweifeln befreit.

    Individualistisch Kultur ist im Vergleich zu kollektivistischen Kultur ein Junges modll Das ist sehr einleuchte. Kann man sagen, die Entwicklung vom kollektivistisch Kultur zu individualistischen Kultur wie die Entwicklung eines Jungens Menschen, die sich vom den Eltern abnabeln, weil sie bewusstseinmäßig weiter entwickelte haben und selbstbewusster geworden sind. ich find, da steckt ähnliche Prinzip.

    So wie Du es beschreibst, wird es von der Entwicklungspsychologie auch gesehen. Dieser Prozess der Abnabelung kann nun, je nach Reife des Individuums gelingen oder an verschiedenen Stellen misslingen. Und nicht immer ist der nächste Schritt ein Fortschritt zum Besseren, wir dachten eine Zeit lang, das sei automatisch so.

    Da der Grundfehler dieser Ansicht aber auch die Wurzeln der Demokratie betrifft, die positiv davon ausgeht, dass die Bildung der Menschen ständig dafür sorgt, dass sie mit der wachsenden Komplexität schritthalten/mitkommen können, geht es - wenn Selk Recht hat - auch der Demokratie an den Kragen.

    Die kollektivistische Kultur ist ähneln Diktatur. Das ist klar. Wer sich an die herrschenden Normen nicht anpasst, wird besttraft, weil sie Unruhe bringen und die Verwirklichung der Ideologe verhindern. Doch die kollektivistische Kultur kann funktionieren, wenn der Führer für sein Amt kompetent ist. wenn er für das Amt nicht würdigt ist, dann kann er nicht gerecht führen, und unterdrückt jeder Kritik, auch wenn die Kritik gerechtfertigt ist.

    Man kann auch mit Gewalt und Unterdrückung ein Land erfolgreich (aus Sicht des Führers) führen, nur haben die Menschen die dort leben nicht viel davon. Aber wenn der Führer charismatisch ist, wird er die Probleme, die er verursacht auf äußere Feinde schieben und bekanntermaßen schließt die Projektion allen Übels auf äußere Feinde, die Reihen nach innen. Alternative Informationen muss man effektiv unterdrücken, wie das geht, kann man mit dem Blick gen Osten gerade live erleben, Frau Wagenknecht gefällt das.

    Ich kann die Gedanken zu kollektivistische Kultur gut nachvollziehen, weil ich in einer solchen Kultur hinein geborene bin. Das wichtigste Element in dieser Kultur ist die Familienehre. Sie ist verletzt, wenn ein werbliches Mitglied außerhalb der ehe sexuelle kontakt hat. Die wird schwer bestraft.

    Bernardo Kastrup, über den ich im Samsara Thread ofr schreibe, unterscheidet noch mal sehr intelligent und sagt, dass der Westen, speziell Skandinavien und Holland (wo er lebt) viel kollektivistischer sind als bspw. Brasilien (wo er zum Teil aufgewachsen ist) und wo aufgrund der Clanstrukturen die lokalen Regeln gelten, etwas weiter gelten völlig andere Regeln und niemand hat ein Problem damit sich darauf einzustellen. Bei uns wird in ganz Europa und besonders im Nordwesten ein demokratischer Kollektivismus verlangt. Diese Sicht ist ungewöhnlich, aber durchaus interessant.

    Auch unser Hyperindividualismus, in dem jeder besonders sein und die Einzigartigkeit seines Lebens betonen und (oft auch auf Social Media) darstellen will, hat ja kollektivistische Züge. Die Verhaltensweise sind ja eher Stangenware, jeder muss zeigen, dass er noch ein wenig mehr anders ist, als alle anderen. Das hat auch ironische bis absurde Züge.

    "It's not that I don't like them, I really hate them." (Eine Ukrainerin)

  • Jetzt weiß ich, was Regression ist. es ist eine Tatsache, die Menschen sind manipulierbar: Sie fallen in einer Atmosphäre der Massenhysterie in einer primitive Verhaltensweise zurück, die eigentliche schon als überwunden galt, zugunsten zivilisierte Verhaltensweise.

    Hysterie ist das eigentlich nicht. Die Regression ist ein Ort der Ruhe und des Gleichgewichts, auf der sich alles einpendelt, wenn die komplexere Struktur aus irgendwelchen Gründen zusammen bricht. Dann wird in kurzer Zeit aus gebildeten, anständigen Menschen eine misstrauische und aggressive Masse und die Unruhe legt sich in aller Regel dadurch, dass sich aus der Gruppe ein mittelmäßiger, narzisstischer Anführer herauskristallisiert, dessen banale Äußerungen als großartig angesehen werden und die dort gültigen simplen Wahrheiten orientieren sich an einem kindlichen Gut/Böse-Weltbild.


    Eine simple Kinderwelt, aber nicht hysterisch, sondern stabil. Überdreht ist höchstens die Reaktion auf Abweichler, deren Meinung nicht toleriert wird. Es gibt nur: Bist du für uns oder gegen uns? Kritik kann nicht verarbeitet werden und wird als Verrat betrachtet.

    "It's not that I don't like them, I really hate them." (Eine Ukrainerin)

  • Was kann und sollte Philosophie für unser Leben bedeuten?

    Nix. Weil Leben mit Philosophie rein garnix zu tun hat. Philosophie ist eine Geisteswissenschaft. Unser Leben unterstellt hier ein Leben von einer Gemeinschaft. Aber jedes Leben ist individuell. Wenn man z.B. eine Lebensphilosophie vorschützt, ist das auch nicht mehr individuell. Gott sei dank gibt es des Nomen Individuelle. Alle anderen sind gleich(geschaltet). Aber das kann auch keiner leugnen, den 1=1. Ein guter Bürger zahlt seine Steuern und ist neben Millionen anderen=die Anderen. Und somit sind wir Steuerzahler=Steuerzahlern. Da ist alles in Harmonie. Bis einer seine Steuern nicht mehr bezahlen will oder kann. Und da ist dann zu unterscheiden ob er will oder kann. Und das ist das Negativ-Urteil über unseren Fiskus, denn der unterscheidet nicht zwischen denen, die auch zahlen könnten und denen, die es nicht können. Wie dumm muss man geboren werden um sowas nicht unterscheiden zu können. Ich denke, dass solche ausnahmslos nur in Deutschland geboren werden können, ja sonders auch müssen! Ein Hoch auf unsere Behörden!

    Gruß.


    Äh Ding, Startsender

  • Bis einer seine Steuern nicht mehr bezahlen will oder kann. Und da ist dann zu unterscheiden ob er will oder kann.

    Ja, das ist eine dem Menschen innewohnende Unterscheidung, die ihn auszeichnet. Wo sie nicht beachtet wird, geht das gegen unsere tiefsten Prinzipien. Der Kontakt mit Ämtern oder Behörden ist nicht immer erfreulich, ich hatte im Rahmen eines kürzlichen Jobwechsels auch wieder sehr bunt gemischte Erfahrungen.

    Aber in der Gemeinschaft drücken sich Prinzipien oder Grundintuitionen aus, die später zu Philosophie werden.

    "It's not that I don't like them, I really hate them." (Eine Ukrainerin)

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