Im April 1923 schrieb Ernst Cassirer das Vorwort zum ersten Band seiner auf drei Bände angelegten Philosophie der symbolischen Formen. Der zweite Band erschien 1925, der dritte 1929. Im ersten Band geht um die Sprache, im zweiten um das mythische Denken, im dritten um die Phänomenologie der Erkenntnis. - Symbolische Formen sind für Cassirer zum Beispiel Wissenschaft, Mythos, Religion oder Kunst.
"Das System der mannigfachen Äußerungen des Geistes ist für uns nicht anders erfaßbar, als dadurch, daß wir die verschiedenen Richtungen seiner ursprünglichen Bildkraft verfolgen. In dieser erblicken wir im Reflex die Wesenheit des Geistes – denn diese kann sich für uns nur dadurch darstellen, daß sie sich in der Gestaltung des sinnlichen Materials betätigt." (Philosophie der symbolischen Formen; Bd. 1; S. 10)
Online steht der erste Band zur Verfügung: