"Ein musikalisches Tagebuch"

1830 unternimmt Felix Mendelssohn Bartholdy eine Reise nach Italien. Die Eindrücke dieser "unglaublichen Reise" hat er in einem "musikalischen Tagebuch" festgehalten, der vierten Symphonie. In der Literaturgeschichte war der Süden ein Sehnsuchtsort. Goethe hatte sich dahin im September 1786 aufgemacht und von seiner Reise fast eintausend Zeichnungen mitgebracht. Mendelssohn verarbeitet seine Italienreise auf kompositorische Weise. Gleich im ersten Satz entsteht die Atmosphäre einer sonnendurchfluteten Landschaft, temperamentvoller Lebenslust und Heiterkeit. Ein strahlender und lustvoller Kontrapunkt in A-dur nach einer unangenehmen Begegnung am gestrigen Tage.


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