Was kann und sollte Philosophie für unser Leben bedeuten?

  • Wenn er seine Beschränktheit respektiert und sich nicht anmaßt, Phänomene zu erklären oder zu elinimieren, die sich aufgrund seiner Methodik seinem Zugriff entziehen, ist er ein großartiges, höchst erfolgreiches Unterfangen. Dass der Naturalist versucht, die Grenzen zu verschieben und Phänomene zu beackern, die ihm bisher unzugänglich waren, liegt in seiner Natur. Nur dort, wo er meint oder vorgibt, das Weltganze im Blick zu haben, wirkt er lächerlich.

    TOP :thumbup:

    Zwischen den Zeichen, die wir setzen, liegen die Grenzen, die sie verschieben.

  • Wenn er seine Beschränktheit respektiert und sich nicht anmaßt, Phänomene zu erklären oder zu elinimieren, die sich aufgrund seiner Methodik seinem Zugriff entziehen, ist er ein großartiges, höchst erfolgreiches Unterfangen. Dass der Naturalist versucht, die Grenzen zu verschieben und Phänomene zu beackern, die ihm bisher unzugänglich waren, liegt in seiner Natur. Nur dort, wo er meint oder vorgibt, das Weltganze im Blick zu haben, wirkt er lächerlich.

    Durchaus.

    "It's not that I don't like them, I really hate them." (Eine Ukrainerin)

  • Ich komme aus gutem Hause, deshalb ist mein Leben sehr schön und reich an Wohlstand..

    Das hat dann aber weniger mit der Zeit zu tun, als mit Deinen persönlichen Lebensumständen, bezogen auf die Herkunft.

    "It's not that I don't like them, I really hate them." (Eine Ukrainerin)

  • Das hat dann aber weniger mit der Zeit zu tun, als mit Deinen persönlichen Lebensumständen, bezogen auf die Herkunft.

    stimmt. Aber ein einem guten Text muss man die Wahrheit etwas verdrehen, sonst passt iwie nicht alles so recht zusammen.

    Die Welt passt nicht richtig zusammen, man muss etwas schummeln, wenn man Geschichten schreibt.

    Zwischen den Zeichen, die wir setzen, liegen die Grenzen, die sie verschieben.

  • Dabei entsteht aber m.E. nichts von Dauer. Eine Welle kommt, dann die nächste. Darauf zu surfen, kann Spaß machen, da stellt sich mir die Frage, ob Philosophie neben den zweifelsfrei spielerischen Seiten, die zu jedem kreativen Prozess gehören, am Ende nur Spiel ist.


    Da bin ich etwas anderer Auffassung, denn das Spiel ordnet ja an sich nichts. Oder anders gesagt, es ordnet genau dann etwas, wenn man das Spiel ernst nimmt. Wer zum Schach mit Würfeln kommt oder beim Pool Billard die Kugeln direkt vors Loch legt, der hat vielleicht selbst Spaß, die anderen dann aber weniger.

    Egal wie die Regeln eines Spiels sind, Spaß macht es allen am ehesten dann, wenn sich alle dran halten.

    Aber die Philosophie baut ja gerade darauf auf, mit Regeln zu brechen, um Konzepte besser zu strukturieren.

    Also sind die Regeln der Philosophie, wie genau man mit Regeln bricht und wie nicht?

    Damit könnte ich was anfangen.

    Zwischen den Zeichen, die wir setzen, liegen die Grenzen, die sie verschieben.

  • Die Welt passt nicht richtig zusammen, man muss etwas schummeln, wenn man Geschichten schreibt.

    Ja, kann sein.

    Aber die Philosophie baut ja gerade darauf auf, mit Regeln zu brechen, um Konzepte besser zu strukturieren.

    Eigentlich nicht, die Grundregel ist die logische Konsistenz (der Argumente).

    Da muss man strenger sein, als bei den Geschichten.

    Also sind die Regeln der Philosophie, wie genau man mit Regeln bricht und wie nicht?

    Eher, wie weit man mit dem Set an Regeln kommt.

    Es geht ja darum: Denk, was du willst, nur begründe es. Zeig der Welt, warum du so denkst, im besten Fall so, dass man es gut nachvollziehen kann.

    Dann hört man manchmal Einwände von anderen, kann die aufgreifen und entweder seine Idee neu überdenken und sie einarbeiten oder die Einwände zurückweisen, am besten so, dass die anderen sehen können, dass man sich damit beschäftigt und sie verstanden hat, aber sie dennoch als begründetermaßen gegenstandslos ansieht.

    "It's not that I don't like them, I really hate them." (Eine Ukrainerin)

  • Eher, wie weit man mit dem Set an Regeln kommt.

    Es geht ja darum: Denk, was du willst, nur begründe es. Zeig der Welt, warum du so denkst, im besten Fall so, dass man es gut nachvollziehen kann.

    Dann hört man manchmal Einwände von anderen, kann die aufgreifen und entweder seine Idee neu überdenken und sie einarbeiten oder die Einwände zurückweisen, am besten so, dass die anderen sehen können, dass man sich damit beschäftigt und sie verstanden hat, aber sie dennoch als begründetermaßen gegenstandslos ansieht.

    Eine Weile dachte ich, es wäre ohnehin alles richtig, was ich schrieb, aber mittlerweile erkenne ich, dass Begründen den "Nagel auf den Kopf stellt".

    Im Grunde ist Narzissmus ein reines Eminenzempfinden.

    Macht dieser Rückschluss eigentlich Sinn:?

    Narzissmus (Selbstliebe) + Schizoide Persönlichkeit (Selbstverachtung) = Rezept zur Empathie (Wertgleichsetzung)


    Inwieweit spielen Gefühlsspitzeneffekte eine Rolle?

    Ich finde, was da rauskommt ist entweder Brillianz oder Totalversagen.


    Das sind alle geistige Objekte in mir, aber begründen kann ich die gar nicht.

    Das beschäftigt mich momentan.

    Zwischen den Zeichen, die wir setzen, liegen die Grenzen, die sie verschieben.

  • Eine Weile dachte ich, es wäre ohnehin alles richtig, was ich schrieb, aber mittlerweile erkenne ich, dass Begründen den "Nagel auf den Kopf stellt".

    Im Grunde ist Narzissmus ein reines Eminenzempfinden.

    Ja, auf der Basis des Empfindens der Hilflosigkeit und Nichtswürdigkeit.

    Das muss immer wieder unten gehalten werden, durch die Entwertung anderer und konstante Selbstverherrlichung.

    Macht dieser Rückschluss eigentlich Sinn:?

    Narzissmus (Selbstliebe) + Schizoide Persönlichkeit (Selbstverachtung) = Rezept zur Empathie (Wertgleichsetzung)

    Beides ist pathologisch.

    Es stimmt aber, dass es einen narzisstischen und paranoiden Pol gibt (schizoid würde zur paranoiden Gruppe gehören), beide sind an sich auch im Gesunden existent. Gesunder Narzissmus ist einfach Selbstsorge und heißt, sich sein Stück vom Kuchen zu nehmen, gesunde Paranoia heißt, sich nicht übers Ohr hauen zu lassen und nicht alles zu glauben.

    Inwieweit spielen Gefühlsspitzeneffekte eine Rolle?

    Ich finde, was da rauskommt ist entweder Brillianz oder Totalversagen.

    Spitzenaffekte sind die Hauptursache der Entstehung von schweren Persönlichkeitsstörungen.

    Aber Verliebtheit ist schon okay, samt der dazu gehörenden Idealisierung der/des anderen.

    Es ist auf den ersten Blick nicht einfach zwischer gesunder Idealisierung im Rahmen der Verliebtheit - wo die Idealisierung fehlt, gibt es keine Liebe - und ungesunder im Rahmen des Wechsels zwischen Idealisierung und Entwertung zu unterscheiden.

    In der intimen Liebe treten zuweilen dieselben Mechanismen auf, wie in schweren Persönlichkeitsstörungen, nur werden sie dort nicht als pathologisch bewertet.

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  • In der intimen Liebe treten zuweilen dieselben Mechanismen auf, wie in schweren Persönlichkeitsstörungen, nur werden sie dort nicht als pathologisch bewertet.

    8|

    Ich bewerte nichts als Pathologisch, was man unter Kontrolle hat.

    Das was Krankheitswert hat, ist der Kontrollverlust, nicht der Charakter.

    Zwischen den Zeichen, die wir setzen, liegen die Grenzen, die sie verschieben.

  • 8|

    Ich bewerte nichts als Pathologisch, was man unter Kontrolle hat.

    Das was Krankheitswert hat, ist der Kontrollverlust, nicht der Charakter.

    Was man unter Kontrolle hat, ist auch nicht pathologisch, da Kontrolle ja eine halbwegs gesunde Ich-Funktion ist.

    Außer bei Kontrollzwängen der narzisstischen oder neurotisch-zwanghaften Art.

    "It's not that I don't like them, I really hate them." (Eine Ukrainerin)


  • Zuschreibung von außen ist, ob man im Leben erfolgt hat oder nicht. ob man glücklich oder nicht, ist eine innere persönliche Entscheidung. Das ist gut nachvollziehbar. Warum kann man sich besser um ein glückliches Leben kümmern, wenn man weiß, was einem Wichtige ist? kann man sich besser disziplinieren, wenn man einen festen Ziel hat?´



    Psychopathie und Narzissten haben also Fähigkeit zur Empathie. Sie nutzen den funktionalistische Ansatz der Empathie. Das heißt, sie versuchen ihre Mitmenschen zu manipulieren und auszunutzen. Ihre Ziel ist, das zu bekommen, was sie wollen. Der Grund für dieses Verhalten ist, das sie ihre Gefühle in gewisse Weiße entfremdet sind. es ist verständlich, warum man solches Verhalten kaltes Empathie nennt, weil dieser Eigenschaft missbraucht wird. In allgemeine versteht man unter Empathie den Mitmenschen verstehe und unterstützen, indem man Gefühlslage versetzt. Und auf dieser Weise wird der soziale Friede gesichert. Es ist wirklich angebracht, zwischen kalten und warmen Empathie unterscheidet.



    Es ist klar, dass nicht alle Menschen glücklich sind, wenn sie für die Gemeinschaft etwas gute tun. Dabei spielt die Identität eine wichtige Rolle. Wenn sie mit den vorhandene werten der Gemeinschaft identifizieren. Wenn die Mitglieder mit den Werten nicht einverstanden sind, dann haben sie keinen etwas gutes für die Gemeinschaft zu tun. Vielleicht ist es gut, dass nicht aller den Regeln unterwerfen. Auf dieser Weise kommt zu Veränderung, das für das friedliche Zusammenleben konstruktiv ist.


    Natürlich haben Psychopathen oder Narzissten keine unrecht Bewusstsein. Sie sind ihre innere Gefühlen verfremdete, wie ich beschrieben hab. Sie haben das Gefühle, als sei sie das Mittelpunkt. Sie sehe ihren Mitmenschen als Dienstboten, und können nicht erkennen, das sie auf die Mitmenschen Rücksicht nehmen müssen. Sie können nicht erkennen, weil solche Menschen ihre inneren verfremdete sind, und ihre Wahrnehmung nicht reflektieren können.


    Was heißt, es kommt auf die Entwicklungshöhe an? Nehmen reifen Menschen auf ihre Umwelt Und auf die Nebensächlichkeiten mehr Rücksicht ?



    Lieber Grüße


    Metin Öztaskin

  • Warum kann man sich besser um ein glückliches Leben kümmern, wenn man weiß, was einem Wichtige ist? kann man sich besser disziplinieren, wenn man einen festen Ziel hat?´

    Man weiß, was man will und braucht, um glücklich zu sein.

    Psychopathie und Narzissten haben also Fähigkeit zur Empathie. Sie nutzen den funktionalistische Ansatz der Empathie. Das heißt, sie versuchen ihre Mitmenschen zu manipulieren und auszunutzen. Ihre Ziel ist, das zu bekommen, was sie wollen. Der Grund für dieses Verhalten ist, das sie ihre Gefühle in gewisse Weiße entfremdet sind. es ist verständlich, warum man solches Verhalten kaltes Empathie nennt, weil dieser Eigenschaft missbraucht wird. In allgemeine versteht man unter Empathie den Mitmenschen verstehe und unterstützen, indem man Gefühlslage versetzt. Und auf dieser Weise wird der soziale Friede gesichert. Es ist wirklich angebracht, zwischen kalten und warmen Empathie unterscheidet.

    Ja, genau so.

    Vielleicht ist es gut, dass nicht aller den Regeln unterwerfen. Auf dieser Weise kommt zu Veränderung, das für das friedliche Zusammenleben konstruktiv ist.

    Ja, man probiert so immer mal wieder neue Wege aus. Wenn sich kaum noch jemand an Regeln hält, wird es problematisch.

    Natürlich haben Psychopathen oder Narzissten keine unrecht Bewusstsein. Sie sind ihre innere Gefühlen verfremdete, wie ich beschrieben hab. Sie haben das Gefühle, als sei sie das Mittelpunkt. Sie sehe ihren Mitmenschen als Dienstboten, und können nicht erkennen, das sie auf die Mitmenschen Rücksicht nehmen müssen. Sie können nicht erkennen, weil solche Menschen ihre inneren verfremdete sind, und ihre Wahrnehmung nicht reflektieren können.

    Ja. Es gibt Ausnahmen. Man kann narzisstisch oder sogar psychopathisch und sehr intelligent sein. Dann kann man sein eigenes Verhalten durchaus reflektieren, kommt aber - da man narzisstisch oder psychopathisch ist - zu anderen Ergebnissen.

    Das Gefühl, dass man andere durchaus allein für seine Zwecke gebrauchen und manchmal auch missbrauchen kann, erscheint völlig in Ordnunng, wenn man die hinreichende Ideologie dafür parat hat. Etwa, dass es ein Gesetz der Welt sei, dass der Stärkere regiert und Kultur nur etwas für Schwächlinge und Feiglinge und dergleichen.

    Was heißt, es kommt auf die Entwicklungshöhe an? Nehmen reifen Menschen auf ihre Umwelt Und auf die Nebensächlichkeiten mehr Rücksicht ?

    In der Regel, ja.

    Man muss allerdings genauer hinschauen, auf welchen Gebieten ein Mensch reif, normal- oder unterentwickelt ist.

    Man kann durchaus sehr intelligent und ein hoch talentierter Künstler sein, emotional aber wenig entwickelt und moralisch gar nicht, so etwas ist möglich.

    "It's not that I don't like them, I really hate them." (Eine Ukrainerin)

  • Ja.

    Ja. In der Demokratie geht man davon aus, dass die Vielfalt der Meinungen unterm Strich ein Gewinn ist, in einer Diktatur wird Meinungsvielfalt immer als Problem gesehen.

    Wenigstens ansatzweise. Man muss als Bürger das Gefühl haben, dass der andere, auch wenn er andere Hobbys hat, am Ende doch die wesentlichen Grundüberzeugungen teilt, wie ich.

    es ist eine Tatsache. In der gemeuchelt gibt es größeren Konsens. Deshalb brauchen die Individuen nicht für ihre persönlichen Interessen zu kämpfe. Das prägnanten Beispiel dafür ist die Glaubensgemeinschaft. In der Gesellschaft gibt es mehrere Interessen, die sich zum Teil widersprechen. Deswegen legen die Individuen in der Gesellschaft ihre Priorität, auf die Verteidigung und Verwirklichung der persönlichen Interessen.


    In der Demokratie wird die Meinungsvielfalt gerne gesehen, welche sie als Bereicherung betrachtet. Während in der Diktatur oder ideologischen Gesellschaften wird Meinungsvielfalt als bedrohen gesehen. Meinungsvielfalt bringt die Diktatur ins Wanken.


    Trotz verschiedene Weltanschauung sollte man vergessen, dass man gemeinsame Grundüberzeugung hat. Und deshalb miteinander agieren, um den sozialen Frieden zu sichern. Aber wieweit ist dieser Forderung realistisch? Müssen die Menschen ihren Bewusstsein erweitert



    Lieber Grüße


    Metin Öztaskin

  • Allmächd! Das gibt's bei uns garnicht. Alle haben alle Grundüberzeugungen aller Welten. Wenn ich einen Nachbarn habe, dann mische ich mich in seine Grundüberzeugungen nicht ein und er sich in meine auch nicht. Was verstehst du unter einer Grundüberzeugung? Ist das eine allgemein verbindliche Grundüberzeugung oder nur irgendeine Grundüberzeugung? Welche Grundüberzeugungen sind wichtig? Ist eine Grundüberzeugung überhaupt wichtig? Ja, muss sie ja sein, sonst wär's ja keine Grundüberzeugung. Die Überzeugung der Zeugen Jehovas haben mich überzeugt, nur ein Beispiel. Die boolesche Logik hat mich überzeugt, nur ein Beispiel. Also sollten doch lieber Religionsgemeinschaften überzeugen mit Wundern und Unaussprechlichem. Also "du sollst nicht töten" hat mich schon überzeugt. Aber so EHRENMORDE und so... hat quasi so andere Überzeugte nicht davon abgehalten, schnell mal wen um die Ecke zu bringen. Ich will damit nur sagen, dass ich in meinem Umfeld alle möglichen Grundhaltungen oder -überzeugungen annehmen muss. Ansonsten wäre Mord und Totschlag und oder andere Verletzungen die Folge. Aber auch nur ehrenhalber. Die Deutsche Sprache darf nicht sterben!

    Man sollte die verschiedene Grundüberzeugung tolerieren: Überzeugung des Nachbars um des Friedenswillen respektieren oder tolerieren. Doch man kann fremde Grundüberzeugung tolerieren, wenn man seiner eigene Überzeugung sichern ist. ohne solche Sicherheit ist es schwierig, tolerant zu sein. aber jeder sollte wissen, dass Toleranz eine wichtige Tugend für die Erhaltung der Frieden. Ich verstehe unter Grundüberzeugung Weltanschauung. Jeder Mensch hat natürlich eine persönlicher Weltanschauung. Doch ich glaube, es sollte eine Überzeugung geben, die alle Menschen verbindlich ist. nämlich jeder Mensch hat eine persönliche Weltanschauung, die es zu respektieren gilt. Ansonsten wird man nicht glücklich und der Frieden ist bedroht. Keiner der existierte Weltanschauung ist wichtiger, deshalb ist Toleranz das Gebote der Stunde. Doch was ist mit Ehrenmord gemeint? Ich denke, solche morde sollten der Vergangenheit angehören. Ob man solche Ehrenmorde tolerieren sollte?


    Solche Ehrenmorde darf man nicht tolerieren. Denn solche Ehrenmorde führen zu Eskalation und Selbstjustiz, was nicht im Sinne von Toleranz sein kann. Ach übrigens, ich weiß, was EHRENMORDE sind. ich stamme aus einer Kultur, in der morde eine wichtige rollere gespielt haben, jedenfalls in der Vergangenheit. Was ist mit deutschen Sprache gemeint?




    Lieber Grüße


    Metin Öztaskin

  • Deshalb brauchen die Individuen nicht für ihre persönlichen Interessen zu kämpfe. Das prägnanten Beispiel dafür ist die Glaubensgemeinschaft. In der Gesellschaft gibt es mehrere Interessen, die sich zum Teil widersprechen. Deswegen legen die Individuen in der Gesellschaft ihre Priorität, auf die Verteidigung und Verwirklichung der persönlichen Interessen.

    Auch in Glaubensgemeinschaften gibt es persönliche Differenzen und Eitelkeiten. Und auch in Gesellschaften lassen sich Gemeinsamkeiten finden. Aber von der Tendenz her, ist es so, wie Du beschrieben hast.

    Trotz verschiedene Weltanschauung sollte man vergessen, dass man gemeinsame Grundüberzeugung hat. Und deshalb miteinander agieren, um den sozialen Frieden zu sichern. Aber wieweit ist dieser Forderung realistisch? Müssen die Menschen ihren Bewusstsein erweitert

    Die Forderung ist insofern realistisch, weil es in D eine Zeit sehr gut geklappt hat. Inzwischen ist die Demokratie in der Krise und die westliche Lebensweise ist herausgefordert. Das ist nicht nur schlecht, weil sie lernen muss, sich neu zu definieren. Wie das am Ende ausgeht, kann niemand sagen.

    "It's not that I don't like them, I really hate them." (Eine Ukrainerin)

  • Die Thermodynamik ist ein bedeutendes Teilgebiet der Physik. Eine der Idee dort ist, dass sich das, was wir als unbelebte Natur bezeichnen würden, nach dem Prinzip des günstigsten und damit stabilsten Energieniveaus ausrichtet. Stabil heißt, ein System ist in Ruhe und reagiert nicht mit seiner Umgebung.


    Diese Idee hat man auf biologische Organismen übertragen, aber da stimmt sie nicht. Ist ein Organismus unterfordert, tritt eine Eigenreizung auf.

    Ja. Entwicklungen sind irgendwann auch mal abgeschlossen und dann kann sich wieder eine dynamische Stabilität einstellen. Bei chronischer Über- oder Unterforderung entsteht Stress und man sucht dann bewusst oder unbewusst einen gewissen Gleichgewichtszustand.


    Ich habe schon mal gehört, dass die Thermodynamik ein wichtige Teilgebiet der Physik ist, vor allem der wärmelehr. Die Wärme ist rein physikalische Phänomen. Die unbelebte Natur ist also nach günstigsten und stabilsten energiezustand bestrebt. So dass das System nicht mehr mit der Umgebung reagiert,, weil das System energischen stabilen Zustand ist. ist das Bestreben nach stabilen Zustand des System auch die Ursache für die starken winde in der Atmosphäre ? ich meine ja.


    Was mit den biologische Organismen gemeint ? warum tritt eine Eigenreizung, wenn der Organismus unterfordert ist? in diesen Zusammenhang mit energischen Zustand kommen mir Assoziationen zu Entropie, aber ich Weiß nicht, warum zu solchen Assoziationen kommt.


    Welche Entwicklungen sind irgendwann abgeschossen? Aber ich kann vorstellen, warum man nach eine dynamische Stabilität strebt. Bei chronischer Überforderung bekommt stress und man nicht klar denke, und man strebt Sicherheit. Aber ich mir vorstellen, warum man bei Unterforderung zu stress kommt.





    Lieber Grüße


    Metin Öztaskin

  • Was mit den biologische Organismen gemeint ? warum tritt eine Eigenreizung, wenn der Organismus unterfordert ist?

    Wir Menschen sind biologische Organismen, aber auch Tiere, Pflanzen und alles, von dem wir sagen würden, dass es lebt.

    Warum die Eigenreizung eintritt, weiß ich nicht, aber das ist immer wieder zu beobachten und steht im Gegensatz zu der Annahme alles (also auch biologische Organismen) würde den Zustand der größten Ruhe anstreben.

    Welche Entwicklungen sind irgendwann abgeschossen? Aber ich kann vorstellen, warum man nach eine dynamische Stabilität strebt. Bei chronischer Überforderung bekommt stress und man nicht klar denke, und man strebt Sicherheit. Aber ich mir vorstellen, warum man bei Unterforderung zu stress kommt.

    Sowohl Überforderung, als auch Unterforderung führen zu Stresssymptomen, wenn das dauerhaft ist nennt man dies Burnout (ausgebrannt sein) und Boreout (zu Tode gelangweilt sein). Es ist also gut, wenn man in einen inneren Zustand kommt, in dem man dann und wann ein wenig überfordert ist, so dass man sich anstrengen muss, aber diese leichte Überforderung immer wieder auch bewältigen kann. Dann wächst man innerlich und entwickelt sich.


    Diese innere Entwcklung verläuft aber nicht linear, allmählich, Schritt für Schritt, sondern sie macht immer wieder auch Sprünge, so dass ein neues Weltbild um einen herum entsteht. Meistens ist das gut und angenehm, aber manchmal ist man vom eigenen Weltbild chronisch überfordert, dann ist alles im Leben zu anstrengend und kompliziert. Man fühlt sich auf Dauer nicht wohl. Wenn das so ist, geht die Psyche manchmal einen Schritt zurück, in eine Weltsicht, die kleiner, überschaubarer und einfacher ist, in der man sich aber wohl und angekommen fühlt.


    Irgendwann im Leben erreichen wir diesen Raum, dieses Weltbild, was uns gut genug die Welt erklärt, so dass wir orientiert sind, das Gefühl haben, dass wir verstehen, wie die Welt funktioniert und gleichzeitig passiert genug Aufregendes und Abwechslung, so dass wir beschäftigt sind und uns emotional in der Welt, die wir erleben engagieren können.

    "It's not that I don't like them, I really hate them." (Eine Ukrainerin)

  • Ja, das erleben wir ja heute. Dass man das worin man lebt nicht vergiften sollte, kann man jedem Kindergarten Kind beibringen, aber wenn die Frage ideologisch-politisch aufgepumpt ist, ist es mit dem Verständnis schnell vorbei.

    Ja, so sehe ich das.

    Ja, es hilft für eine kurze Zeit, aber nicht länger. Der Kick von an die Haustür gelieferten Päckchen, wenn diese täglich kommen, ist der Moment der Lieferung, es ist oft gar nicht mehr wichtig, was drin ist.

    Der Naturalismus hat Schwierigkeiten mit sehr vielen Begriffen, die auf unser inneres Empfinden verweisen. Empfindungen von Schönheit und Wert, Liebe und Hass, Freude und Leid, aber eben auch mit Entfaltungen der Qualität.

    Nachvollziehen kann man so etwas wie mehr Rechenkraft, mehr Stärke, mehr Geld, aber mehr Zufriedenheit ist schon wieder etwas, was durch die Lappen geht. Die ganze Idee der Subjektperspektive, der Innerlichkeit und dergleichen, ist etwas, bei dem man ratlos wird und was man gerne weg erklärt.


    Es ist tatsächlich einleuchte, dass man den Raum nicht zerstört darf, in der man lebt. Der soziale Frieden ist wichtige Voraussetzung für den ökologischen Frieden. Ich denke, dieser Tatsache kann man wahrscheinlich den Kinder vermittelte. Wenn es um die Verwirklichung einer Ideologie geht, dann ist es dieser Einsicht wirklich vorbei. Man konzentriert sich auf Gewinn und konsumieren, und man verliert die sichte auf die Realität. Das menschliche Wahrnehmungsvermögen ist sehr begrenzt.


    Alle Menschen haben Respekt verdient, weil sie eben Menschen sind. wenn man diesen Respekt verwehrt, dann sind sie frustriert. Und frustrierte Menschen können für den soziale Frieden nicht konstruktiv sein.


    Man bestellte Päckchen und konsumieren Sache, um die innere Leere zu kompensieren. Doch der kick ist, sobald das Päckchen eingetroffen ist. steckte hinter diese verhalten etwas Ideologische? Möchte die Gesellschaft, dass die Menschen viel konsumieren, damit die Wirtschaft viel Gewinne macht und stark ist?


    Ist es nicht klar, warum der Naturalismus mit dem innerlichen Phänomene, Liebe, Hass, Freude und leid,


    Schwierigkeiten hat? Ich finde, es ist klar, warum der Naturalismus mit solchen Phänomene sich schwer tun. Denn er lehnte das geistige, Spiritualität und Innerlichkeit ab, weil der Naturalismus die erwähnten Phänomene nicht erklären kann dieser Position kann nun materielle Dinge, wie mehr stärkere und mehr Geld, also konkrete Dinge, die man anfassen und sehen kann. Doch tatsächlich mit mehr Zufriedenheit sieht seht es schlecht aus, denn das ist wieder Innerlichkeit.



    Der versuch, Subjektivität und Innerlichkeit, was ungefähr das gleiche ist, weg zu erklären weil man ratlos ist, ist zum Scheitern verurteilte. Weil Subjektivität eine menschliche Realität ist. warum versuchen die Naturalisten viel zu erklären, fühlen sie sich für die Erklärung bedrängt? Wenn sich die Menschen bedrängt fühlen, können nicht vernünftige denken.


    Ich habe das Artikel in Wikipedia über Naturalismus gelesen. Und festgestellte das Thema für eigenes Thread. In diesen Artikel fände ich einen Satz, den ich ziemlich bemerkenswert war. Die Ergebnisse, die die Naturalisten liefern, sind nicht sicher bzw. realistische wie die anderen Positionen. Deshalb stellte sich für die Frage, warum ist der Naturalismus so erfolgreich, wenn deren Ergebnisse nicht besser ist als die Ergebnisse er anderen Positionen?





    Lieber Grüße


    Metin Öztaskin

  • Wenn es um die Verwirklichung einer Ideologie geht, dann ist es dieser Einsicht wirklich vorbei. Man konzentriert sich auf Gewinn und konsumieren, und man verliert die sichte auf die Realität.

    Ideologien haben nicht nur Konsum und Status zum Inhalt, wenngleich auch das eine Ideologie ist oder zumindest sein kann.

    Alle Menschen haben Respekt verdient, weil sie eben Menschen sind. wenn man diesen Respekt verwehrt, dann sind sie frustriert. Und frustrierte Menschen können für den soziale Frieden nicht konstruktiv sein.

    Ja.

    Man bestellte Päckchen und konsumieren Sache, um die innere Leere zu kompensieren. Doch der kick ist, sobald das Päckchen eingetroffen ist. steckte hinter diese verhalten etwas Ideologische? Möchte die Gesellschaft, dass die Menschen viel konsumieren, damit die Wirtschaft viel Gewinne macht und stark ist?

    Konsum ist unser Treibstoff und unsere Art der Belohnung. Ja, vermutlich ist da auch Ideologie hinter.

    Ist es nicht klar, warum der Naturalismus mit dem innerlichen Phänomene, Liebe, Hass, Freude und leid,


    Schwierigkeiten hat? Ich finde, es ist klar, warum der Naturalismus mit solchen Phänomene sich schwer tun. Denn er lehnte das geistige, Spiritualität und Innerlichkeit ab, weil der Naturalismus die erwähnten Phänomene nicht erklären kann dieser Position kann nun materielle Dinge, wie mehr stärkere und mehr Geld, also konkrete Dinge, die man anfassen und sehen kann. Doch tatsächlich mit mehr Zufriedenheit sieht seht es schlecht aus, denn das ist wieder Innerlichkeit.

    Geld ist ja auch nur eine virtuelle Größe. In Online Zeiten imer mehr. Nur die Deutschen haben noch ihren Bargeld Fetisch.

    Ich habe das Artikel in Wikipedia über Naturalismus gelesen. Und festgestellte das Thema für eigenes Thread. In diesen Artikel fände ich einen Satz, den ich ziemlich bemerkenswert war. Die Ergebnisse, die die Naturalisten liefern, sind nicht sicher bzw. realistische wie die anderen Positionen. Deshalb stellte sich für die Frage, warum ist der Naturalismus so erfolgreich, wenn deren Ergebnisse nicht besser ist als die Ergebnisse er anderen Positionen?

    Finde ich gut, dass Du den Artikel gelesen hast. :thumbup:

    Unsere Weltbilder sind alle eine Sache des Glaubens oder der Überzeugung. Manchmal ist die Überzeugung so tief, dass wir nicht mehr reflektieren, dass es sich um eine Überzeugung handelt. Eigentlich ist das nicht schlimm, weil Überzeugungen real sind. Nur der Naturalismus hat Schwierigkeiten damit Überzeugungen als Realität zu erkennen, weil für ihn nur Materie oder das, was man ganz direkt aus ihr ableiten kann, Realität zugesprochen bekommt.

    "It's not that I don't like them, I really hate them." (Eine Ukrainerin)

  • Die Neigung besteht durchaus ein wenig und sie geht m.E. auf eine chronische Vernachlässigung der Innerlichkeit zurück. Wir finden mit der Zeit nicht nur narzisstische Vorstellungen gar nicht so schlimm oder sogar attraktiv, sondern im Zuge einer weitergeheden Regression sogar psychopathische Ideale und Geschichten.


    Heraus kommt das, was wir sehen., Menschen finden rein auf Macht und Lüge basierende Politpropaganda oder Lebenseinstellungen attraktiv und sind zum Teil, aufgrund der intellektuellen und moralischen Regression, nicht mehr in der Lage diese zu erkennen.


    Obwohl ich als notorischer Optimist gelte, glaube ich inzwischen nicht mehr, dass das noch mal ohne ein Durchschreiten einer Talsohle einzufangen ist.


    Was ist Machiavellismus? Was geht durch die chronische Vernachlässigung der Innerlichkeit zurück? Findet man mit der Zeit nur narzisstische Vorstellung deshalb nicht mehr so schlimm, sondern sogar attraktiv, weil solche Vorstellungen mehr Respekt vom der Gesellschaft bekommen? Durch den Rückfall in die primitiven Gewohnheiten können die meisten Menschen nicht erkennen, was richtig oder falsch ist, und deshalb psychopathischen Verhalten zum ideale, was man durchaus nachvollziehen kann. Man kann die Beobachtung, dass die Menschen solche Lügenpropaganda attraktiv finden und versuchen ein teil zu werden wollen,, auch gut nachvollziehen. Man kann gut nachvollziehen , weil die Menschen, die sich tugendhaft verhalten und für den Frieden konstruktiv sind, sind enttäusch. Enttäuschung und Frustration kann Ursache für Rückfalle in primitiven Gewohnheiten sein. meinst du, es wird keine wenden geben, bevor nicht eine Talsohle durchschritten ist?


    Sind das nicht ähnliche Gedanken, wo wir über das bröckeln der Mittelschicht moralische Sinn geschrockene haben? Ich der Grund für Bröckeln dieser schichte liegt auch in der Enttäuschung, wie da oben. Ich verbinde mit dieser moralischen Mittelschicht, solche Menschen, die weder radikal Recht noch Links sind, sondern nach den vereinbarten Regeln ihren Leben gestalten .





    Lieber Grüße


    Metin Öztaskin

    Einmal editiert, zuletzt von Metin60 ()

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