Wie sähe die beste / bessere Gesellschaft aus

  • In anderen Themen habe ich schon die Frage gebracht,

    wie eine bessere Gesellschaft von Computern / KI

    aussehen würde.


    Hier soll es erst einmal ganz unabhängig von

    Computern / KI um die Frage gehen, wie könnte

    eine Ideale oder wenigstens bessere Gesellschaft

    aussehen.


    Als Ich noch ein Jugendlicher war, glaubte ich,

    dass der Sozialismus eine solche Einrichtung

    wäre. Die Ergebnisse des real existierenden

    Sozialismus hatte ich immer auf Mißverständnisse

    zurück geführt.


    Heute bin ich der Meinung, dass der Mensch einfach

    unfähig ist in einer solchen Einrichtung zu leben.

    Im weiteren hat sich mir gezeigt, dass auch das

    Prinzip der Evolution nicht im Sozialismus funktioniren

    kann.


    Auch wenn heute der Begriff des Sozial Darwinismus

    problematisch geworden ist. Bleibt es doch meiner

    Meinung nach so, dass die weitere Entwicklung

    der Menschheit auf Sozial Darwinismus basiert.


    Das führt mich jetzt zu der Frage:

    Wenn nicht Sozialismus, was ist dann die best

    mögliche Gesellschafts-Form für den Menschen.


    Und könnten wir dazu was von einer möglichen

    Maschinen / Computer / KI Gesellschaft übernehmen

    oder lernen.

  • Auch wenn heute der Begriff des Sozial Darwinismus

    problematisch geworden ist. Bleibt es doch meiner

    Meinung nach so, dass die weitere Entwicklung

    der Menschheit auf Sozial Darwinismus basiert.

    1. Was versteht Du darunter?

    2. Warum?

    "It's not that I don't like them, I really hate them." (Eine Ukrainerin)

  • Ja also wenn man nun das Verhalten der Forumsmitglieder ansieht


    1. wie es sich gegenüber neuen wiederholt und

    2. auch untereinander ab und an


    da wäre ein Schritt zur besseren Gesellschaft

    die Generalamnestie. Das wäre moralisch das mindeste, was ich erwarte.

  • Carl Spitzweg

    Unter Sozial Darwinismus verstehe ich eine Entwicklung

    des Menschen nach Evolutionären Mechanismen.

    Das soll heißen, dass der bessere Mensch sich durch

    setzt, und dass die bessere teil Gesellschaft sich durch

    setzt.

    Dies soll nicht heißen, dass irgend jemand sich die Rolle

    der Evolution zu sprechen sollte. So zum Beispiel

    ein Führer der vorgibt im Sinne dieser Evolution zu

    handeln.


    Der Grund für einen nötigen Sozial Darwnismus

    sehe ich zum einen darin, dass nach diesem sich

    bisher die Gesellschaft Entwickelt hat. Und darin

    dass es ansonsten keine natürliche Entwicklung

    geben kann, außer wir kommen gerade darauf

    das ein Führer bestimmt in welcher Richtung

    sich die Gesellschaft entwickeln soll.


    propagangha

    Ja der Umgang mit einander und mit neuen mag verbesserungs

    würdig sein. Wenn wir aber eine Generalamnestie vergeben

    wollten müssten wir noch herausfinden wohin die Amnestie

    den gehen sollte. Momentan scheint mir keine Gesellschaft

    unbedingt besser zu sein als die andere, nur eben anders.

    Und wenn man Amnestieren sollte dann Windows nutzer

    nach Linux. Das ist wenigstens das bessere Betriebssystem.

  • Eine bessere Gesellschaft...
    ...wäre erst dann möglich, wenn der allgemeine, natürliche menschliche Egoismus weltweit in gesellschaftlich vernünftige Bahnen gelenkt werden könnte.
    Dazu wäre eine klare Machtbeschneidung bzw. -einschränkung der Mächtigen (ob politisch, wirtschaftlich...) erforderlich - leider sehe ich da eher ein Rückschritt, wenn man Putins Russland sieht, Erdogans Machtstreben, Chinas weltweites ebenso usw., überhaupt soll die Demokratie weltweit weniger geworden sein.

    Allerdings gehört auch dazu, dass sich Einzelne oder Minderheiten nicht so rücksichtslos (vor allem längerfristig) in der Vordergrund schieben auf Kosten der Mehrheit, quasi auch anti-demokratisch.


    Evolutionäre Entwicklung ist auch in einem System wie dem Sozialismus denkbar, wenn man individuelle Erfolge sinnvoll, aber nicht übertrieben würdigt.


    Bessere Gesellschaft hieße insgesamt auch entsprechende Regeln zu definieren, die nicht einfach folgenlos gebrochen werden und wenn, dann gesellschaftlich korrigiert werden können, z.B. zu viel Macht oder Reichtum. Aber solange einzelne Gruppen ihre Werte in den Vordergrund schieben, wird es schwierig zu solchen Regeln und durchsetzbaren Korrekturmaßnahmen zu kommen.

    Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
    Folgerung: Philosophie, die den Menschen ignoriert, macht einen Fehler.
    Zweite Folgerung: Man sollte den Menschen in fast jeden Zusammenhang gedanklich mit einbeziehen.


    Ergänzende Hoffnung: Möge es einmal eine allgemeine KI geben, die die menschlichen Fehler zumindest teilweise auffangen und zur Korrektur beitragen kann.

  • Unter Sozial Darwinismus verstehe ich eine Entwicklung

    des Menschen nach Evolutionären Mechanismen.

    Das soll heißen, dass der bessere Mensch sich durch

    setzt, und dass die bessere teil Gesellschaft sich durch

    setzt.

    Das würde bedeuten, dass eine Veränderung stets eine Verbesserung ist. Genau davon geht der Darwinismus aber nicht aus. Da geht es stur um eine Anpassung an vorhandene Nischen, egal, welche das sind.

    "It's not that I don't like them, I really hate them." (Eine Ukrainerin)

  • Das führt mich jetzt zu der Frage:

    Wenn nicht Sozialismus, was ist dann die best

    mögliche Gesellschafts-Form für den Menschen.

    Vielleicht eine Welt ganz ohne Geld?

    Und ohne Macht- und Gewinnstreben?

    Weil das auch in dem Moment gar nicht mehr notwendig wäre, wenn jeder alles hätte, was er zum körperlichen und seelischen Leben braucht?


    Und könnten wir dazu was von einer möglichen

    Maschinen / Computer / KI Gesellschaft übernehmen

    oder lernen.

    Das glaube ich nicht.

    Die KI wird - wohl - niemals echte Gefühle haben können.

    Es irrt der Mensch, solang er strebt. (Goethe)

    Kinder, Narren und Poeten haben immer recht. (Fontane)

    Werdet wie die Kinder. (Jesus Christus)

  • Burkart

    Ich denke zum einen, dass der Mensch ein von Natur aus unvernünftiges

    Wesen ist. Das Problem liegt vielleicht in dem von mir so "gelobten"

    Sozial Darwinismus. Das egoistischere Gen wird sich durch setzen.

    Leider kann ich mir heute schlecht vorstellen das eine andere Entwicklung

    möglich ist. Das Egoistischere Gen wird sich bis zu einem bestimmten

    Punkt durch setzen, und dann an sich selber zu Grunde gehen.

    Um dann dem besseren Gen Platz zu machen.

    Hier könnte man nun einwenden, dass ein Führer die möglichkeit

    hätte das bessere Gen direkt durch zu setzen. Was meiner Meinung

    nach aber gerade das Gegenteil oder nur zur gunsten eines Führer

    Weltbildes möglich ist.


    Eine Macht Einschränkung wäre sicherlich eine gute Tat. Das Problem

    ist nur, dass der Mensch aufgrund des Sozial Darwinsmus dazu erst

    einmal dazu neigt seine Macht zu erweiter. Auch in meinen Regeln

    für Strukturen heißt einer der Triebe Vervielfachung. Somit komm

    ich zu dem Schluss das meine Strukturen in ihrem Wachstum wohl

    doch irrational Handeln. Und es vielleicht keine bessere Computer

    Gesellschaft gibt.

    Auf jeden Fall kann ich auf Grundlage dessen nur sagen, dass

    das Was in unserer Welt geschieht vielleicht nur zu verständlich

    vor dem Hintergrund eines Sozialdarwinismus des Egoistischeren

    Gens nur zu verständlich ist.


    Gerade dies führt mich nun zu der Frage wäre hier das Führer

    Prinzip nicht vielleicht doch die bessere Lösung. Das beste finde

    ich nun wäre es wenn ein Führer demokratisch gewählt werden

    könnte. Nur das mit der Demokratie ist ja auch so ein Problem.

    Denn die Demokratie ist die Meinung des Mobs wie es im Grunde

    schon Sokrates in seiner Apologie formuliert hätte. Nicht die

    vielen kennen sich aus sondern wenige.

    Dem nach wäre es also das beste würde ein Philosoph zum

    Führer ernannt werden.


    Nur hatten wir das Führer Experiment schon. Wo dass tausend

    jährige NS Reich hingeführt hat ist nur zu bekannt. Niderlage

    Unmenschlichkeit und Terror.


    Nun hoffe ich, dass man mich grundlegend widerlegen kann.

    Ansonsten könnten wir nur zu deutlich Führer Heil schreien

    ( Mir ist klar dass diese Bemerkung als NS nah erscheinen

    kann. Aber ich hoffe gerade, dass wir das Gegenteil schreien

    können.


    Wie gesagt momentan scheint mir der Sozialdarwinsmus des

    Egoistischeren Gens vor zu liegen. Wir müssten also den

    Sozialdarwnismus auf die Seite einer positiveren Entwicklung

    führen. Das Problem ist dabei, dass sich fragt was positive

    Entwicklung ist. Wessen Weltbild kann als Basis einer Antwort

    auf diese Frage genutzt werden.

    Würden wir das Weltbild einer bestimmten Person heran

    ziehen, auch wenn dieser demokratisch gewählt würde.

    Würde zum Führer Prinzip führen. Die direkte demokratie

    würde wider zur Meinung des Mobs führen.


    Carl Spitzweg

    Genau nicht dass ist das Problem. Die Wachstums Regeln

    auch die die ich für Strukturen beschrieben habe führen

    nur zu einer Anpassung an noch freie Nischen.

    Das Problem ist, dass sich hier meist das Egoistischere

    Gen durchsetzt. Auf der anderen Seite stellt sich die

    Frage, welche Nischen wir den offen lassen wollen

    das sie erfüllt werden. Wie gesagt kann doch der blinde

    Sozialdarwinismus zu einer durchsetzung des Egoistischeren

    Gens führen. Nur wie soll man diese Entwicklung lenken

    Demokratie oder Führer Prinzip.

  • ....[... ...]....

    Das führt mich jetzt zu der Frage:

    Wenn nicht Sozialismus, was ist dann die best

    mögliche Gesellschafts-Form für den Menschen.

    ....[... ...]....

    Ob es tatsächlich eine best mögliche Gesellschafts-Form für die Menschheit je mals gäbe, ist zeitgemäß kaum zu differenzieren, ja gar unmöglich.

    Man könnte eventuell darüber spekulieren, daher,....mehr oder weniger fantasieren, was oder wie es gelingen könnte, und unter welchen plausiblen und bestimmten Rahmenbedingungen rational-real wäre.


    Beispielsweise : zwar etwas absurd irrationaler Ansatz, aber durchaus wünschenswert zu überdenken.


    A) Die Verhältnismäßigkeit Menscheit gegenüber der uns gegebenen Natur soll sich (positiv) ändern. Eine global Forderung.

    Im Falle dass die Menschheit diese Forderung erfüllen vermag, wäre eine Basis erschaffen, welche auch weitere Schritte zugänglich erlauben würde.

  • Genau nicht dass ist das Problem. Die Wachstums Regeln

    auch die die ich für Strukturen beschrieben habe führen

    nur zu einer Anpassung an noch freie Nischen.

    Das Problem ist, dass sich hier meist das Egoistischere

    Gen durchsetzt.

    Nein. Das ist immer auch eine Frage des Kontextes oder biologisch, der Umwelt.

    Auf der anderen Seite stellt sich die

    Frage, welche Nischen wir den offen lassen wollen

    das sie erfüllt werden.

    Biologisch wird einfach jede Nische gefüllt, die möglich ist.

    Wie gesagt kann doch der blinde

    Sozialdarwinismus zu einer durchsetzung des Egoistischeren

    Gens führen. Nur wie soll man diese Entwicklung lenken

    Demokratie oder Führer Prinzip.

    Man könnte Dawkins Buch einfach mal hinterfragen. Inzwischen glaubt kein Mensch mehr an diese Übertreibungen. Tomasello braucht dafür nicht mal mehr viele Zeilen:

    Zitat von Michael Tomasello

    „Die Verwandtschaftsselektion ist wohl das grundlegendste Problem bei der Evolution der Kooperation. Darwin fragte sich, warum soziale Insekten, etwa Ameisen und Bienen, sich so bereitwillig füreinander aufopfern (bis hin dazu, daß es sogar zeugungsunfähige Helfer gibt). Im Kontext der modernen Genetik lösen Haldane und Hamilton das Problem durch die Feststellung, daß bei sozialen Insekten Individuen, die in der selben sozialen Gruppe leben, mehr Gene miteinander teilen, als die Gruppenmitglieder anderer Tierarten. Indem sie anderen helfen, begünstigen die einzelnen Ameisen und Bienen Kopien ihrer Gene; in gewissem Sinne helfen sie sich selbst. Dawkins (1976) trieb diese Ansicht ins Extrem, indem er die ganze Evolution aus dieser „Genperspektive“ betrachtete.“

    (Michael Tomasello, Eine Naturgeschichte der menschlichen Moral, Suhrkamp 2016, S. 25)

    "It's not that I don't like them, I really hate them." (Eine Ukrainerin)

  • Es scheint im Naturell des Menschen verortet zu sein, dass das Vorhandene stets einem imaginären Besseren gegenübergestellt wird. Das erinnert mich an Ulrike Meinhofs einstiege Rechtfertigung, dass Zufriedenheit eben auch dem Stillstand zu nahe sei.

  • BEES

    Ja dies ist eigentlich die Frage dieses Themas ist eine gute Gesellschaft

    je für den Menschen machbar.

    Ich spekulierte in letzter Zeit, dass eine Computer Gesellschaft die

    Menschliche Gesellschaft als das bessere ersetzen könnte.

    Fand aber dann doch, dass jede Gesellschaft die auf Wachstum ausgerichtet

    ist, schlussendlich zu negativen Aspekten führen muss. Konnte aber im

    Gegenzug nicht eine Gesellschaft von Dingen mit Entwicklung anders

    Denken, denn im Wachstum befindlich.


    Die Frage stellt sich nun, in welchem Rahmen wäre eine Entwicklung möglich

    ohne die irrationalität eines Wachstums über alle Grenzen. Oder ist es möglich

    ein Wachstum zu denken, dass in anbetracht der Tatsache nur begrenzter Resourcen,

    nicht irrational wäre.


    Quintus Ironicus

    Du findest also dass eine Gesellschaft zu wünschen wäre in der

    verschiedene Gesellschafts Modelle parallel existieren könnten.


    Zu deinem Leitspruch, der hier wirklich gut passt. Du meinst

    also, dass es gerade die Möglichkeit dieser Welt ist, uns zu

    erlauben uns in dieser Welt einzurichten. In Verbindung mit dem oben

    gesagten wäre es dann unsere Lebensaufgabe für uns ein Passendes

    Gesellschafts Model zu finden.

    Und wenn wir erst einmal heraus haben warum gerade dieses Model zu

    uns passt / gehört werden wir vielleicht wie der kluge Computer handeln.

    Und die eigentlich einzig Sinnvolle Aktion im Rahmen der durschauten

    Triebe und Möglichkeiten ziehen. Uns einfach in die all erlösende nicht

    Existenz zurück zu ziehen.


    Ups

    Meinst du, dass man nur dann nicht Egoismus herausbekommt wenn

    man zu nächst nicht Egoistisch handelt. Aber wie soll ein nicht egoistisches

    Handeln aussehen, wenn schon allein Wachstum zu irrationalen Folgen führt.

    Oder wie definierst du die Grundlage / Triebe die einer Struktur zur Handlung

    führt.


    Carl Spitzweg

    Wie verstehst du dass mit dem Kontext der Umwelt. So wie ich es begriffen

    habe, muss schon allein Wachstum - bei begrenzter Resource - zu iraationalität

    führen. Wachstum ist aber dass was uns erst in eine Nische hinein wachsen lässt.

    Meist ergeben sich auch dort Nischen wo noch etwas übrig geblieben ist und

    dann kommt es zu einem Wetsreit wer als erster diese Nische besetzen kann.


    Das Zitat von Michael Tomasello stellt mir eine ganz neue Sicht der Dinge zur

    verfügung. Wenn es wirklich so ist wäre der Sozialdarwinsmus noch rettbar.

    Und wir könnten so auf ihn bauen, dass die Frage einer weiteren Lenkung

    überflüßig währe. Dann wäre unsere Kultur vielleicht doch auch im guten

    seine Leistung.


    A.Paesch

    Konsens auch ich finde, dass der Mensch immer nach dem besseren sich

    sehnt. Ohne diesen Trieb zum besseren wäre vielleicht auch keine

    Entwicklung möglich. Da wir immer an einem zeitlichen Ort stehen

    der eine halbe Ewigkeit von allem Beginn entfernt und in eine andere

    halbe Ewigkeit an Zukunft mündet, müssen wir uns weiter Entwickeln.

  • Wie verstehst du dass mit dem Kontext der Umwelt. So wie ich es begriffen

    habe, muss schon allein Wachstum - bei begrenzter Resource - zu iraationalität

    führen. Wachstum ist aber dass was uns erst in eine Nische hinein wachsen lässt.

    Meist ergeben sich auch dort Nischen wo noch etwas übrig geblieben ist und

    dann kommt es zu einem Wetsreit wer als erster diese Nische besetzen kann.

    Nischen müssen ja nicht räumlich sein. Man kann sich bspw. in den Cyberraum ausbreiten, sich in der Persönlichlkeit entwickeln, das Anwachsen der Bevölkerung der Welt ist in einigen Jahrzehnten erst mal abgeschlossen, da ist schon ein Licht am Ende des Tunnels.

    Es muss nicht zu einem Hauen und Stechen kommen, wir haben einfach Anlagen zu beidem.

    Das Zitat von Michael Tomasello stellt mir eine ganz neue Sicht der Dinge zur

    verfügung. Wenn es wirklich so ist wäre der Sozialdarwinsmus noch rettbar.

    Was willst Du denn daran retten? Das ist eine Idee, die ins Klo kann. Okay, wenn man Darwins Version des Darwinismus nimmt, geht es vielleicht, aber im Grunde strapazieren alle die sich als Menschen auf Darwin berufen die Aggroschiene, das Miteinander als ewiger Kampf. Der Mensch des Menschen Wolf und so. Das ist aber Faschismus, nicht (mal) Darwinismus.

    Und wir könnten so auf ihn bauen, dass die Frage einer weiteren Lenkung

    überflüßig währe. Dann wäre unsere Kultur vielleicht doch auch im guten

    seine Leistung.

    Es gibt ja alle möglichen Herrschaftsformen. Alle haben ihre Vor- und Nachteile. Vielleicht ist es mit der Demokratie wie mit der Gesundheit. Man beachtet sie nicht groß, aber wenn sie weg ist, merkt man, was man an ihr hatte.

    "It's not that I don't like them, I really hate them." (Eine Ukrainerin)

    Einmal editiert, zuletzt von Carl Spitzweg ()

  • Carl Spitzweg

    Ja sicher, wenn wir Wachstum auf andere - die von dir erwähnten

    Bereiche beziehen, wäre Wachstum auch ins grenzelose rational

    möglich.


    Ok, wenn ich das Betrachte wo für bis heute der Sozialdrwinismus

    herhalten musste, dann würde ich ihn aber nicht ins Klo geben

    sondern in die Schadstoff verwertung.

    Dass der Mensch im ewigen Kampfe mit dem Menschen liegt

    finde ich aber schon als real. Nur sind meist die die Wölfe die

    davon sprechen, dass der Mensch des Menschen Wolf ist.


    Sicherlich ist es so, dass wir heute sehr an der Demokratie -

    in manchen darstellungen auch Demokratur - zweifeln.

    Und doch merken wir erst was wir an ihr hatten wenn sie

    Weg ist.

    Die Menschen begrüßten ja auch Hitler als Erlöser von

    der Weimarischen Demokratie. Und ware später heil froh

    dass die Alierten sie von Hitler erlössten.

    Scheinbar weis der Mensch nicht so richtig was er will.


    Ups

    Sicherlich kann man die Entwicklung des Menschen auch

    vom Egoismus weg sehen hin zu einer Kooperation.

    Dies vor allem im Sinne des Zitates von Michael Tomasello


    Brandon

    Was genau macht diese Demokratie skandinavischer Prägung

    aus. Was reitzt dich an dieser Gesellschafts-Form. Ich lebe

    leider nicht in Skandinavien und weis sehr wenig über

    dessen Gesellschafts Form.

  • Dass der Mensch im ewigen Kampfe mit dem Menschen liegt

    finde ich aber schon als real.

    Man wird immer was finden, wenn man durch diese Brille schaut. Der erwähnte Tomasello hat zig Studien ausgewertet und ist zu dem Schluss gekommen, dass der Mensch vor allen anderen Tieren vor allem eines ist: kooperativ, in seinen Worten sogar 'ultrakooperativ'.

    Das ist unsere andere Seite.

    "It's not that I don't like them, I really hate them." (Eine Ukrainerin)

  • Was genau macht diese Demokratie skandinavischer Prägung

    aus. Was reitzt dich an dieser Gesellschafts-Form. Ich lebe

    leider nicht in Skandinavien und weis sehr wenig über

    dessen Gesellschafts Form

    Ich habe gelesen, dass dort die glücklichsten Menschen der Welt leben. https://de.statista.com/statis…%20skandinavisches%20Land

    Es heißt, dass es auch daran liegt, dass sich die Gesellschaft mehr als anderswo um das Wohlergehen aller Bürger kümmert.

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