Die Philosophie dient dazu, einen höheren intellektuellen und geistigen Standpunkt im Leben einzunehmen, als das ohne möglich wäre, und das auch unabhängig von einem Hochschulstudium... Ich selbst habe diesen höheren intellektuellen bzw. geistigen Standpunkt mit 16 eingenommen, wo ich meine philosophische Erleuchtung hatte.... Ich las damals Störigs Kleine Weltgeschichte der Philosophie, als dieses ganze wunderbare Panorama der Philosophiegeschichte in meinem Kopf aufblühte, wie eine rote Rose... Es war einfach unbeschreiblich schön... Seitdem sage ich immer, es gibt kein schöneres Geschichtsbild, als das der Philosophiegeschichte...
Was kann und sollte Philosophie für unser Leben bedeuten?
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in der Gemeinschaft
Was ist für Dich der Unterschied zwischen Gemeinschaft und Gesellschaft?
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Was ist für Dich der Unterschied zwischen Gemeinschaft und Gesellschaft?
In einer Gemeinschaft teilen Menschen bestimmte Einstellungen oder sind sich über familiäre Bande nahe und irgendwie miteinander verbunnden. Eine Gesellschaft ist die größere Einheit, die viele Gemeinschaften beinhalten kann, die Verbindung in einer Gesellschaft ist schwächer, anonymer.
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Mich hat immer beeindruckt, dass der Philosophie durch die Einzelwissenschaften immer wieder mitunter große Bereiche weggenommen wurden, ohne dass ihr das groß geschadet hat. Sie ist eigentlich immer wieder, wie der Phönix aus der Asche auferstanden, samt der Wiederentdeckung mancher Philosophen.
In den letzten Jahren sind ja zig Bücher über Hegel entstanden.
Obwohl die Einzelwissenschaften viele große Bereichen von der Philosophie weggenommen hat, ist die Philosophie wie ein Phönix aus der Asche auferstanden und einiger Philosophen wiederentdeckt, die verstaubt waren. Das ist eine Tatsache, die wirklich sehr erstaunlich ist oder faszinieren ist. ganz offenbar steckt Philosophieren im Blut des Manschens. Sobald die Menschen in Ruhe kommen, denken sie wahrscheinlich über existenzielle oder philosophisches Fragen nach.
Ich wollte sagen, Philosophie ist wie Unkraut, und Unkraut vergeht nicht.. obwohl der Vergleich mit Unkraut nicht ganz zu treffen ist, denn Unkraut negativ bewertet wird. Aber so eine Bewertung ist nicht berechtig. Nach der menschliche Perspektive ist der Unkraut schädlich. Aber für die Natur ist es ein kräftiger pflanze, der bei jeder Gelegenheit gedeiht
Lieber Grüße
Metin Öztaskin
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Nix. Philosophie ist eine Geisteswissenschaft und hat deswegen mit Leben nichts zu bedeuten.
Wer so einen Satz schreibt, der hat die Philosophie nicht erlebt und den Werte der Weisheit nicht erfasst. Wenn man di Philosophie erlebt hat, würde man erkennen, dass die Philosophie vieles bewusst macht, was vorher nicht bewusst warenn
lieber Grüße
Metin Öztaskin
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Ja.
Neuerdings von Philosophie-Professoren, das klingt schon wie Buddha unterm Lotusbaum:
Also die Seele sitzt im Körper und soll dort sozusagen auf den Körper aufpassen, sie kann nicht zugleich der Repräsenrant des Körpers sein. Sie erkennt die Umwelt, benötigt dafür ein besonderes Wort, so als sei das, wovon sie redet, nur ihre Phantasie.
Wovon die Seele also spricht ist ihre Phantasie, wohingegen es die Seele eigentlich nicht geben kann und "nur Materie" da ist.
Für Kant also gibt es hinter der Welt unserer kognitiven Erkenntnis der Natur eine Welt, auf welche die kognitiven Erkenntnisse beruhen, diese zweite Welt aber nicht unsere kognitive Erkenntnis erreicht, da hierführ die Erfahrung fehlt.
In dieser Erfahrung der Natur hat die Seele also seinen Gott. Entweder kann es diesen Gott nicht geben, weil Gott nur an die Phantasie der Seele hängt und fällt oder aber es müsse einen geben, welcher sowohl der Welt der Erfahrung von Natur, also der Phantasie der Seele als auch der Gott der Welt, welche wir nicht erfahren können, sei. Dies bedeutet, dass Gott in der Seele an sich selbst zweifelt oder in der Seele von sich abgespaltet ist.
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Sobald die Menschen in Ruhe kommen, denken sie wahrscheinlich über existenzielle oder philosophisches Fragen nach.
Zumindest denken sie erst mal nach, ja. Daraus scheint sich dann irgendwie auch das systematische und reflexive Denken entwickelt zu haben.
Ich wollte sagen, Philosophie ist wie Unkraut, und Unkraut vergeht nicht.. obwohl der Vergleich mit Unkraut nicht ganz zu treffen ist, denn Unkraut negativ bewertet wird. Aber so eine Bewertung ist nicht berechtig. Nach der menschliche Perspektive ist der Unkraut schädlich. Aber für die Natur ist es ein kräftiger pflanze, der bei jeder Gelegenheit gedeiht
Ich glaube auch, dass philosophisches Denken dem Ich Struktur gibt indem es dem Denken Richtung und Tiefe verleiht.
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Ja, genau eine solche Fragestellung hatte ich versucht damit hervorzurufen. Im Umkehrschluß lautet dann die Frage: in wiefern haben sich Naturreligionen nicht durchgesetzt? Denn sie sind ja nicht aus der Welt verschwunden. Man kann wohl sagen sie wurden in ihrer Verbreitung und Akzeptanz stark dezimiert. Aber diejenigen Meschen, die so etwas für plausibel halten, gibt es überall vertsreut auf dem ganzen Planeten noch.
Die Naturreligionen haben sich zwar nicht durchgesetzt, aber solche Einstellungen sind aus der Welt verschwunden, zum Glück. Zum glückk gibt es Menschen, die für plausibel hallten, dass eine funktionierende Umwelt für die menschliche Existenz wichtig ist, und dementsprechend verhalten. Menschen, die den Wert eine funktionierende Umwelt nicht erkennen, haben ihren Wesen entfremde oder haben sozialen druckt unterworfen. Es ist wirklich ein Glück, dass es Menschen gbt, die für eine funktionierende Umwelt einsetzen. Denn die Leute, die gegen die Strömung schwimmen bringen die Leute zum nachdenken.. und das ist dass guten .
Lieber Grüße
Metin Öztaskin
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Wer so einen Satz schreibt, der hat die Philosophie nicht erlebt und den Werte der Weisheit nicht erfasst. Wenn man di Philosophie erlebt hat, würde man erkennen, dass die Philosophie vieles bewusst macht, was vorher nicht bewusst warenn
Niemand kann Philosophie erleben, nur studieren. Auch wenn ein philosophischer Durchbruch stattfinden würde, so wäre er nur in der Theorie. Alleine schon die Zeiten der Philosophie haben mit den Zeiten des Lebens nix zu tun. Es ist wie schon gesagt eine Geisteswissenschaft und nicht z.B. eine Lebensstrategie oder sowas. Ich hatte mich auch lange gefragt, wo ich hier ein Rezept oder Anleitung fürs Leben bekommen kann. Es geht eben nicht, weil man stets gegenteilige oder andere Lehren mitbekommt, die dieses eine Rezept widerlegen können. Für mich ist die Philosophie die Wissenschaft des Geistes. Logik, Ethik, fundamentale Dinge. Alle die bringen aber für's Leben nicht viel. Z.B. ein Kaufmann kauft Waren ein und verkauft sie wieder teurer. Für Philosophie ist sowas ja nicht erwähnenswert aber dem Kaufmann reicht diese Formel schon: Verkaufe mit Gewinn. Was soll dem jetzt eine Philosophie bringen? Er muss sich mit Kunden, Waren, Banken, den Steuern und der Familie auskennen. Was hülfe (helfte) diesem Kaufmann Philosophie? Ja, kurze Rede, langer Sinn.
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Naja, ersetzt man "Natur" durch "KI" dann könnte man argumentieren, dass animistische Elemente durchaus noch Konjunktur haben.
Sonst muss man halt sehen, dass der Subjektivismus/Individualismus der westlichen, von den Griechen über das Christentum, den Humanismus und die Aufklärung bis hin zu postmodernen sich spannenden Menschenbilder eher nicht kompatibel ist mit Vorstellungen vom Menschen, wie sie in solchen "Religionen" (schon die Bezeichnung dafür scheint mir fraglich) vorkommen.
Was ändert sich, wenn die Natur durch die künstliche Intelligenz ersetzt wird? Ist es nicht gut, dass die Anzahl der Leute, die an animistische Elemente glauben gestiegen ist, also der Einstellung sind, dass alles in der Natur beseelte ist und deshalb auf alles Rücksicht nehmen?
Menschen mit animistische Einstellung, die auf alles Rücksicht nehmen, weil sie der Überzeugung sind, dass die natürlich Umwelt beseelte ist, für die heutige Welt nicht kompatibel. Sie sind für die schnelle Welt, in der alles schnell gehen muss und in der man auf eigene Füssen stehen muss, nicht kompatibel, weil sie auf Rücksicht nehmen, und deshalb mit der schnelllebigen Welt nicht Schritt halten können. Das isst eine Tatsache, die sehr einleuchte ist. wer soviel auf seiner Umgebung Rücksicht nimmt, verliert eine0 Menge an Ressource und bleibt auf der streckt.
Doch was hat das mit den westlichen Individualismus/Subjektivismus zu tun, die sich übe die Griechen, Christentum,, Humanismus und Aufklärung erstreckt und schließlich zum postmodernen Menschenbilder führt, die spannenden sind? Legen die Menschen größeren Werte auf Selbstentfaltung und Individualität? Werden die individuellen-Interessen vorr dem kollektiven Interessen gestellt?
Lieber Grüße
Metin Öztaskin
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Die Philosophie dient dazu, einen höheren intellektuellen und geistigen Standpunkt im Leben einzunehmen, als das ohne möglich wäre, und das auch unabhängig von einem Hochschulstudium... Ich selbst habe diesen höheren intellektuellen bzw. geistigen Standpunkt mit 16 eingenommen, wo ich meine philosophische Erleuchtung hatte.... Ich las damals Störigs Kleine Weltgeschichte der Philosophie, als dieses ganze wunderbare Panorama der Philosophiegeschichte in meinem Kopf aufblühte, wie eine rote Rose... Es war einfach unbeschreiblich schön... Seitdem sage ich immer, es gibt kein schöneres Geschichtsbild, als das der Philosophiegeschichte...
Wenn man einmal mit der Philosophie in Berührung gekommen ist und aha- Erlebnis hatte, kommt man der Philosophie nicht mehr los.. das ist meine Erfahrung. Je länger man sich mit der Philosophie beschäftigt, umso mehr wird man den Zweck der Philosophie bewusst.. durch die Infragestellung des selbstverständlich wird einiges deutlich, was vorher nicht so deutlich.. philosophierende Menschen fragen, warum es ethischen Normen gibt und welchen Nutzen
solche Normen bringen. Durch solche Fragen sollte bewusstwerden, das die ethische Normen nicht nur einschränken, sondern auch Orientierung geben. Das ist sehr wichtig, meine ich. Denn ohne Orientierung können die Menschen nicht bewusst und konsequent handeln, für den Frieden konstruktiv sein. Normen geben Orientierung und Einsicht, was zu konsequenten und friedlichen führen sollte.
Was ist intellektuell? Ist die Frage nach den Wesen und Funktion vom Normen intellektuell? Ich finde schon, dass dieser Frage intellektuell ist. denn der intellektuell möchte bewusst leben. Und bewusste leben ist sehr anstrengen, denn muss jeden Schritt überlegen und kostet Energie. Wollen philosophierende Menschen ihren Schritte nicht im Dunkeln machen, sondern im hellen. Dazu ist Erkenntnis und Weisheit notwendig.
Lieber Grüße
Metin Öztaskin
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In einer Gemeinschaft teilen Menschen bestimmte Einstellungen oder sind sich über familiäre Bande nahe und irgendwie miteinander verbunnden. Eine Gesellschaft ist die größere Einheit, die viele Gemeinschaften beinhalten kann, die Verbindung in einer Gesellschaft ist schwächer, anonymer.
Was ist der Unterschied zwischen Gemeinschaft und Gesellschaft? Das ist eine interessantes und wichtige Frage. Beides sind formen des Zusammenlebens oder Zusammenwirkens. In der Gemeinschaft ist der Zusammenhalt stärkere, weil viele Gemeinsamkeiten gibt und die Einstellungen fast gleich sind. und deshalb die persönlichen Interessen nicht im Vordergrund stehen, wie das im Glaubensgemeinschaft der Fall ist. da haben alle Individuen fast den gleichen Glauben. Und gehen ähnliche wegen, haben ähnliche Meinungen. Das gegenseitige Vertrauen ist stark, deshalb haben die persönlichen Interessen keine Priorität. Während bei der Gesellschaft fasst umgekehrt ist. die persönlichen Interessen haben Priorität. Man kommt zusammen, um einen Ziel zu verwirklichen. Es ist auch einleuchte, das innerhalb der Gesellschaft mehrere Gemeinschaften geben kann. Nicht umsonst wird vom Parallelgesellschaften gesprochene. Solche Gesellschaften existieren nebeneinander. Sie haben zueinander fast keine Beziehung, weil sie keine gemeinsame Interessen haben.
Lieber Grüße
Metin Öztaskin
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Eventuell, aber das ist eher eine psychologische Erkenntnis.
Wenn Menschen das Gefühl haben, dass es aufwärts geht, sind sie bereit sich zu engagieren und auch selbst etwas zu wagen. Haben sie das Gefühl, dass es abwärts geht, versuchen sie das, was sie haben zusammen zu halten und zu beschützen.
Was meinst du mit psychologische Erkenntnis? ICH meine, wenn die Menschen über ihre Gewohnheiten nicht reflektieren, dann fallen die Menschen in ihre Gewohnheiten zurück Die Menschen sind bequeme. Das ist pauschal Urteil, die zum Teil berechtigt ist. die Menschen sind bestrebt Energie zu sparen..
Wenn die Menschen das Gefühl haben es geht aufwärts der soziale Frieden wird gesichert,, dann sind die Menschen bereit sich engagieren und gegebenenfalls etwa zu wagen. Doch haben sie das Gefühle, dann versuchen sie zu erhalten und beschützen, was sie haben.
Lieber Grüße
Metin Öztaskin
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Ja.
Die Chance liegt darin, dass tatsächlich für jeden etwas dabei ist, was, wenn man es richtig anfasst durchaus identitätsstiftend sein und als sinnvoll erlebt werden kann.
Es gibt einfach innere Zusammenhänge, die z.B. logischer oder emotionaler Art ist. Zum Beispiel kann man ein sinnvolles Leben nicht verordnen, man muss es empfinden, das ist innerlich. Wir setzen aber darauf, dass wenn gewisse äußere Zutaten vorhanden sind, sich die inneren Zustände schon von selbst einstellen.
Das ist gesellschaftstheoretisch, wie auch psychologisch falsch.
Die Innenwelt spielt im Naturalismus (unserem Weltbild) eine geringe und allenfalls nachgeordnete Rolle.
Das ist die Ideologie des Naturalismus. Für diesen ist Innenwelt nicht quantifizierbar oder messbar, also irgendwie unwirklich bis verdächtig.
Es besteht eine Chance, etwas zu verändern und mehr für die Umwelt zu tun, wen Interessenkonflikte vermindern wird. Die Chance, die Umwelt zu schützen, ist dann gegebene, wenn für jeden wirklich etwas dabei ist. wenn etwas gibt, man sich identifizieren kann. Eine Forderung, das überzeugen ist. das klingt sehr glaubwürdig. Aber ist bei Umweltschutz für jeden etwas dabei? Sollte die Erhaltung eine funktionierende Umwelt jeden Menschen überzeugen?
Es eine Tatsache, sinnvolles Leben kann man nicht verordnen. Jeder muss selber finden, was für ihm dass beste ist, was ihm glückliche macht. Wieso ist die annehmen, wenn gewisse äußere Zustände da sind, dann werden sich die innere Verfassung von selbst einstellen, gesellschaftstheoretisch, sowohl psychologisch falsch?
Spielt die Innenwelt im naturalistische Weltbild deshalb eine untergeordnete Rolle, Weill man die Innenwelt nicht messen kann und nicht qualifizieren kann? Zählt im naturalistische Weltbild nur das man qualifizieren und messen kann?
Lieber Grüße
Metin Öztaskin
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Das hängt nun wieder davon ab, was man darunter versteht. Es ist ein Unterschied, ob man (s)ein Leben als glücklich, erfolgreich, sinnvoll oder gelungen bezeichnet. Manches ist eher eine Zuschreibung von außen, anderes kann man nur selbst entscheiden. Man muss schauen, was einem im Leben wichtig ist, eventuell in welcher hierarchischen Folge.
Wenn die Innenwelt die eines Psychopathen oder Narzissten ist, dann nicht.
Nein, es ist anders. Die Kraft wächst mit der Zahl der tiefen, realistischen Beziehungen.
Freud dachte, dass man eine bestimmtes Punktekonto für emotionale Zuwendung hat, dass man dann entweder für sich oder andere gebrauchen könnte. Die moderne Psychoanalyse geht nicht mehr davon aus, sondern davon, dass die emotionale Investition in andere Menschen oder Projekte, die man nicht nur macht, weil man einen direkten Gewinn daraus zieht, das Ich (und sein emotionales Punktokonto) vergrößern.
Leider stimmt das nicht.
Bei genügend schlechten Erfahrungen (unter dem Einfluss sogenannter 'Spitzenaffekte') kann der Mensch rücksichtsvolles Sozialverhalten weitgehend bis vollständig einbüßen.
Nein, wenn man auf eigenen Füßen stehen will, ist ein Zugang zur eigenen Innerlich eine Grundvoraussetzung, weil man andernfalls noch nicht mal weiß, was man eigentlich will.
Hallo Carl Spitzweg,
ich kann dieser Sätze nicht richtig verstehe. Warum ist es ein Unterschied ob man sein Leben als glücklich, erfolgreich oder gelungen bezeichnet ? was wird von außen zugeschrieben? Wozu sollte man Priorität setzen und was im Leben wichtig ist?
ich denke auch, dass die Psychopathie und Narzissten auf ihre Umwelt nicht Rücksicht nehmen können. Ich kommen auf so eine Vermutung, weil dieser Menschen ihre Innenwelt und ihre Gefühle entfremdet sind. das heißt, sie haben kein Fähigkeit zu Empathie.
Die Kraft für Beziehungspflege und Rücksicht nehmen ist nicht verloren. Das klagt irgendwie nach Mund geredet.. aber die Aussage kann man gut nachvollziehe. Wenn man sich für Gemeinschaft einsetzt und sich einschränkt, erfährt man eine Bestätigung, eine Glückgefühl.
Unrechtes verhalten löst Unbehagen aus, weil die Menschen soziales Wesen sind. wie sollen Menschen sonst erkennen, dass sie unrecht tun? Ich habe deine Reaktion zur diesen Punkte nicht verstanden.
Wenn man auf eigene Füßen stehen möchte, dann ist es notwendig, dass man auf die innere stimme hört, denn wichtige Entscheidungen werden im Innenwelt getroffen. Das ist sehr einleuchte. Aber ich denke, ich wollte damals als ich die zitierte Sätze geschrieben hatte. Nämlich das man vorgehen muss, wenn man seine Zielen erreichen will. Da kann man Nebensächlichkeit nicht leisten.
Lieber Grüße
Metin Öztaskin
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Ich habe den Satz so gelesen, dass sein Sohn eine starke Neigung hat, Dinge zu verlieren.
Hallo Carl Spitzweg,
heißt es, dass der Sohne mit seiner Sachen unachtsam umgeht, und deshalb vieles verliert?
Lieber Grüße
Metin Öztaskin
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Inwiefern haben sich Hasen nicht durchgesetzt?
Hallo prolong,
ich denke, hier wird metaphorische gesprochen. Die Hasen haben sich gegenüber den Wölfen nicht durchgesetzt, weil die Wölfen stark sind.
die Naturreligionen haben sich nicht durchgesetzt, weil sie mit der gegebene Realität nicht Kompatibel ist. wenn man als Modell durchsetzen möchte, dann sollte man mit den vorhandene Ressource behutsam umgehen.
Lieber Grüße
Metin Öztaskin
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Das gegenseitige Vertrauen [in Gemeinschaften] ist stark, deshalb haben die persönlichen Interessen keine Priorität. Während bei der Gesellschaft fasst umgekehrt ist. die persönlichen Interessen haben Priorität. Man kommt zusammen, um einen Ziel zu verwirklichen.
Ich glaube eher, dass die persönlichen Einstellungen und die der Gemeinschaft sich weitreichend überschneiden. Es gibt schon persönliche Interessen, nur haben viele in der Gemeinschaft sehr ähnliche. In einer Gesellschaft gibt es mehrere Interessen, auch solche, die den eigenen widersprechen.
Eine demokratische Gesellschaft lebt davon, dass man einsieht, dass die abweichenden Interessen der anderen in dem gemeinsamen größeren Ansatz, einander so leben zu lassen, wie man es für sich am besten findet, aufgefangen werden.
In einer Diktatur entscheidet der Diktator, was man für Einstellungen zu haben hat.
Es ist auch einleuchte, das innerhalb der Gesellschaft mehrere Gemeinschaften geben kann. Nicht umsonst wird vom Parallelgesellschaften gesprochene. Solche Gesellschaften existieren nebeneinander. Sie haben zueinander fast keine Beziehung, weil sie keine gemeinsame Interessen haben.
In dem Fall ist eine Gemeinschaft nicht mehr davon überzeugt, dass die wechselseitige Akzeptanz in der Gesellschaft ein attraktives Spiel ist.
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Das ist pauschal Urteil, die zum Teil berechtigt ist. die Menschen sind bestrebt Energie zu sparen..
Nicht unbedingt. Das ist ein hartnäckiges Vorurteil, in dem man die Thermodynamik auf die Biologie überträgt.
Dabei ist es in komplexeren biologischen Organismen so, dass dort wo äußere Reize ausbleiben die Eigenreizung einsetzt.
Wenn Menschen ihre Einstellungen nicht reflektieren, entwickeln sie sich nicht weiter, sie fallen nicht unbedingt zurück. Dieser Rückfall, die Regression ist meistens ein Ausdruck vom Stress und Überforderung chronischer Art.
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Aber ist bei Umweltschutz für jeden etwas dabei? Sollte die Erhaltung eine funktionierende Umwelt jeden Menschen überzeugen?
Ich glaube ja. Das ist auch relativ leicht einzusehen. Umwelt muss man dabei nicht nur stur als Pflanzen und Tiere ansehen, man kann auch seine soziale Umgebung pflegen. Wenn das jeder nach eigener Neigung macht, kann man Spaß und Sinn verbinden und jeder bekäme eine soziale Rolle zugeschrieben, die sehr vielen heute verweigert wird, wenn man ihnen sagt, sie seien eigentlich überflüssig.
Wieso ist die annehmen, wenn gewisse äußere Zustände da sind, dann werden sich die innere Verfassung von selbst einstellen, gesellschaftstheoretisch, sowohl psychologisch falsch?
Weil sie nicht funktioniert. Noch vor dem erweiterten Angriffskrieg durch Russland konnte man z.B. dieses Interview lesen.
Spielt die Innenwelt im naturalistische Weltbild deshalb eine untergeordnete Rolle, Weill man die Innenwelt nicht messen kann und nicht qualifizieren kann? Zählt im naturalistische Weltbild nur das man qualifizieren und messen kann?
Ja. Im Naturalismus will man Qualitäten (Liebe, Geschmack, Sinn, Werte) anhand von messbaren Größen erklären. Das gelingt nur unvollkommen und immer weniger überzeugend und als Reaktion sagt man nicht, dass der Ansatz falsch sein muss, sondern man bezweifelt - weil man nicht möchte, dass er Ansatz falsch ist - ob es Qualitäten wirklich gibt.
Alles muss quantitativ erklärbar sein und am besten schon im Einzeller zu beobachten, das ist das Programm des Reduktionismus.
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