Hass im Netz

  • Damit wären wir hier schon zu zweit. Sehr viel mehr lässt sich wohl nicht erwarten?

    Doch, weil Deine Einwände prinzipieller Natur und m.E. berechtigt sind.

    "It's not that I don't like them, I really hate them." (Eine Ukrainerin)

  • Damit wären wir hier schon zu zweit. Sehr viel mehr lässt sich wohl nicht erwarten?

    Leider hast du die Aura eines Rechten und Carl nicht, daher besteht ein großer Unterschied.


    Ich habe selber in Salzburg studiert und bin von der Rechtmäßigkeit der Überprüfungen bezüglich des Plagiatsvorwurfs überzeugt. Die Arbeit wurde sicher nicht von einer Person beurteilt, schon gar nicht die mit Plagiatsvorwürfen belastete Arbeit, sondern von einem ausgwählten Gremium und es ist ein böser Vorwurf gegen diese Personen, der hier erhoben wird - auf Grund von rechtspopulistischen Recherchen und Ansichten.


    Es ist nicht meine Aufgabe eine Doktorarbeit zu beurteilen, schon gar nicht, wenn ich die Fähigkeit dazu nicht habe, aber ich denke, dass auch du sie nicht hast. Was Herrn Weber betrifft - von dessen hehren Absichten bin ich ganz und gar nicht überzeugt, sucht er sich doch jene Arbeiten aus, deren Widerlegen der Afd, oder FPÖ nützlich sind oder wären. Wie ein Freiheitlicher einmal zur Beschmutzung des Ansehens sagte - irgendwas bleibt immer hängen. So what? Daher wenn du scheinbar glaubhaft eine Darstellung lieferst, die viele nicht widerlegen können - wem nützt das? Deinem vermeintlichen Ansehen oder deiner Gesinnung?

    Was ich mich noch frage, warum du in dieser Scheinwelt eines philosoph.Forums überhaupt schreibst?

  • Aristokratie bedeutet in etwa, dass sich das Bessere durchsetzen sollte. Im Gegensatz zu Demokratie, wo eben auch das nicht ganz so Bessere seinen Anspruch auf Durchsetzung erheben darf. Ich fürchte, man wird sich auf Dauer für eines davon entscheiden müssen. Oder aber man versteht es mit Widersprüchen zu leben.

    Wer für Demokratie ist, MUSS mit Widersprüchen leben können.

  • Natürlich waren sie das nicht, aber sie dachten es von sich. Das ist ja der Punkt den ich meine. Wenn ich von Inethygiene lese, dann lese ich da irgendwie immer Zensur mit. :)

    Das liest du nicht nur mit, das ist auch so.

    Aber, es gibt halt überall im Leben Regeln, und, wo es Regeln gibt, auch Verbote, und, wo es Verbote gibt auch Zensur.

    Dieses naive "Eine Zensur findet nicht statt" ist einfach nur Wunschdenken.

  • .............

    Das Inet sollte nicht die Kloake der freien Entfaltung sein, sondern eine Hilfe für den Einzelnen seinen Weg zu gehen.

    Zitat gekürzt


    Wo ist das verbindlich festgelegt?

  • Keine Ahnung, ich habe aber auch geschrieben 'sollte'.

    Nun, dann ist das halt deine Meinung.

    Letztendlich ist das Internet immer das, was es ist.

    Dass sich hier viel Müll befindet, dürfte klar sein, aber, es ist das radikalste Forum der Meinungsfreiheit, weil ein Normalbürger normalerweise keine Plattform hat, um seine Meinung kundzutun.

    Mit dem Internet hat er sie.

    Und dann stellt man auf einmal fest, dass die Meinung einzelner Bürger doch nicht so sehr zu den ideologisch gewünschten Äußerungen fuerhrt, und auf einmal wird Zensur gefordert.

  • Nun, dann ist das halt deine Meinung.

    Letztendlich ist das Internet immer das, was es ist.

    Dass sich hier viel Müll befindet, dürfte klar sein, aber, es ist das radikalste Forum der Meinungsfreiheit, weil ein Normalbürger normalerweise keine Plattform hat, um seine Meinung kundzutun.

    Mit dem Internet hat er sie.

    Und dann stellt man auf einmal fest, dass die Meinung einzelner Bürger doch nicht so sehr zu den ideologisch gewünschten Äußerungen fuerhrt, und auf einmal wird Zensur gefordert.

    Es ist etwas einfach zu sagen - es ist, was es ist - Krieg ist auch was es ist, d.h. aber nicht, dass man nicht Frieden schließen könnte.

    Meinungsfreiheit gründet nicht darin, alles sagen zu dürfen oder können, was man sich grad so denkt, oder was man will. Im gesellschaftlichen Zusammenleben sind Morddrohungen z.B. strafbar, und es ist feige sich hinter Anonymität zu verstecken und jeglichen verbalen Mist ins Inet zu stellen, denn es ist auch hier nur vermeintlich nicht strafbar. Leider gibt es noch zu viele Schlupflöcher um diese Feiglinge ausforschen zu können, aber m.M.n. ist das nur eine Frage der Zeit, zumindest wird versucht Hasspostings nach zu gehen, bzw. diese zu entfernen.


    Zensur wird nur dann gefordert, wenn Aussagen straffällig, wie im realen Leben, sind. Die Meinung einzelner Bürger - hmja, jeder spricht für sich selbst, und jeder kann frei entscheiden mit wem er/sie kommunizieren will oder kann.

  • ...............Meinungsfreiheit gründet nicht darin, alles sagen zu dürfen oder können, was man sich grad so denkt, oder was man will......................und jeglichen verbalen Mist ins Inet zu stellen, denn es ist auch hier nur vermeintlich nicht strafbar...................Leider gibt es noch zu viele Schlupflöcher um diese Feiglinge ausforschen zu können, aber m.M.n. ist das nur eine Frage der Zeit, zumindest wird versucht Hasspostings nach zu gehen, bzw. diese zu entfernen..............Zensur wird nur dann gefordert, wenn Aussagen straffällig, wie im realen Leben, sind...............

    Zitat gekürzt


    Leider denken nur zuviele Leute, die so denken wie du, die dann auch noch behaupten, die Demokratie retten zu wollen.


    RAF Terroristen begnadigen, Parteiverbote und Grundrechtserkennung fordern, Einreiseverbote realisieren, das Willkürrecht der Besatzer wieder zu fordern, Zwangsimpfungen zu fördern, aber dann laut rumzubruellen, die Demokratie retten zu wollen............

    Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen, ich bin der Faschismus, nein, er wird sagen, ich bin die Demokratie.


    Aber mit solchen Aussagen muss man ja heute schon aufpassen, sie zu machen, man könnte ja den Holocaust verharmlost haben.

    • Offizieller Beitrag

    (= bitte sagt mir, wo ich falsch liege?!)

    Nirgendwo. Ich würde Deine Zusammenfassung so zusammenfassen: Die Plagiatsvorwürfe eines bekannten Plagiatsjägers wurden von einem Gremium der Salzburger Universität als gegenstandslos zurückgewiesen, wobei Du Zweifel an der Vorgehensweise und dem Urteil der Universität hegst.

    Dieser Vorfall steht nicht wegen des Plagiatsvorwurfs im Thema "Hass im Netz", sondern wegen des Shitstorms in den sozialen Medien, der den Verdacht nährt, dass nicht nur der Plagiatscheck eine Auftragsarbeit für rechte Medien war - was ja noch nichts über den Wahrheitsgehalt des Plagiatsvorwurfs sagt - sondern auch die hässliche Aufregung der üblichen Idioten im Netz eine gesteuerte oder zumindest einkalkulierte Schmutzkampagne, die der armen Frau die Nerven gekostet hat.

    Wenn man das ganze unbedingt ins Zynische wenden will, könnte man sagen, dass es hier 1:0 für den linken Filz in Ö gegen den rechten in D steht.

    “I feel if you’re going to be canceled, this is the culture to be canceled by,” (Woody Allen)

    inde genus durum sumus, experiensque laborum / et documenta damus, qua simus origine nati. (Ovid)

    In der Philosophie geht es demgegenüber wie in jeder Wissenschaft um Wahrheit. (Ernst Tugendhat)

    • Offizieller Beitrag

    Natürlich nicht.

    “I feel if you’re going to be canceled, this is the culture to be canceled by,” (Woody Allen)

    inde genus durum sumus, experiensque laborum / et documenta damus, qua simus origine nati. (Ovid)

    In der Philosophie geht es demgegenüber wie in jeder Wissenschaft um Wahrheit. (Ernst Tugendhat)

  • Leider hast du die Aura eines Rechten ... Ich habe selber in Salzburg studiert und bin von der Rechtmäßigkeit der Überprüfungen bezüglich des Plagiatsvorwurfs überzeugt. Die Arbeit wurde sicher nicht von einer Person beurteilt, schon gar nicht die mit Plagiatsvorwürfen belastete Arbeit, sondern von einem ausgwählten Gremium und es ist ein böser Vorwurf gegen diese Personen, der hier erhoben wird - auf Grund von rechtspopulistischen Recherchen und Ansichten.

    Jener den beweisführenden Tatsachen ein Stück weit vorauseilende Lanzenbruch für die Rehabilitation der praktizierten Wissenschaftlichkeit jene Frau Dr. Alexandra Föderl-Schmid, welcher mir hier vor einem unbestimmten Publikum aus dazu berufenen Munde die Aura eines Rechten beschert hatte, verliert durch die jüngst veröffentlichte Preisgabe der Überprüfungsmodi der Uni Salzburg weiterhin an Substanz. – Demnach wurde deren Dissertation, einem ur-österreichischen Novum folgend, nach den intransparenten (weil der Amtsverschwiegenheit unterliegenden) Bestimmungen des Allgemeinen österreichischen Verwaltungsverfahrensgesetzes und nicht im Rahmen der „Guten wissenschaftlichen Paxis (GWB)“ durchgeführt; wobei eben nur Letzteres auch eine Anhörung des hierzu hinweisgebenden Gutachters nötig gemacht hätte. Zudem wurde mithilfe der Software Turnitin nur eine Ähnlichkeitsüberprüfung, und somit keine juristisch objektive Plagiatsüberprüfung, durchgeführt. – Dem gegenüber läuft aber noch die Plagiatsüberprüfung ihrer journalistischen Arbeiten...

  • Jener den beweisführenden Tatsachen ein Stück weit vorauseilende Lanzenbruch für die Rehabilitation der praktizierten Wissenschaftlichkeit jene Frau Dr. Alexandra Föderl-Schmid, welcher mir hier vor einem unbestimmten Publikum aus dazu berufenen Munde die Aura eines Rechten beschert hatte, verliert durch die jüngst veröffentlichte Preisgabe der Überprüfungsmodi der Uni Salzburg weiterhin an Substanz. – Demnach wurde deren Dissertation, einem ur-österreichischen Novum folgend, nach den intransparenten (weil der Amtsverschwiegenheit unterliegenden) Bestimmungen des Allgemeinen österreichischen Verwaltungsverfahrensgesetzes und nicht im Rahmen der „Guten wissenschaftlichen Paxis (GWB)“ durchgeführt; wobei eben nur Letzteres auch eine Anhörung des hierzu hinweisgebenden Gutachters nötig gemacht hätte. Zudem wurde mithilfe der Software Turnitin nur eine Ähnlichkeitsüberprüfung, und somit keine juristisch objektive Plagiatsüberprüfung, durchgeführt. – Dem gegenüber läuft aber noch die Plagiatsüberprüfung ihrer journalistischen Arbeiten...

    Dissertation Föderl Schmid hier kannst du dich schlau machen.

  • mehr oder weniger bekannte dunkle Triade, Menschen mit diesen Eigenschaften macht das Spaß



    … ( “angeblich” ) sei “das”böse’ …

    … “normal” :

    … und “obligat” :

    … um durch rhethorik …

    … ( wie wir hier all’täglich “amûsiert’werden” ) …

    … “er’volk” errreichend’ …

    … “gewinnen” :

    … “ideal”!


    reguläre Phrasen

  • Die Möglichkeit auch böse zu sein ist normal und natürlich.

    Und dunkle Inhalte triggern uns stärker, also werden sie nach vorne geschoben.

    Hier im Forum ist das eher weniger verbreitet, da werden dunkle Trolle ganz gut eingebremst oder ignoriert.

    Ab und zu haben manche ihre Ausbrüche, also mehr dunkle Tirade als dunkle Triade.

    "It's not that I don't like them, I really hate them." (Eine Ukrainerin)

    Einmal editiert, zuletzt von Carl Spitzweg ()

  • Dissertation Föderl Schmid hier kannst du dich schlau machen

    Offenkundig gleichermaßen jenem Leitsatz verpflichtet „Wer Geschichte berichtet, trägt Verantwortung“, hatte die FAZ den Modus Operandi der Plagiatsprüfung der Dissertation der Frau Dr. Alexandra Föderl-Schmid direkt bei der dortigen Leitung der universitären Rechtsabteilung, Herrn Dr. Jakob Hubauer, erfragt und sodann freigegeben am 12.04.2024 veröffentlicht. Daraus hatte ich wahrheitsgemäß berichtet; nichts hinzugefügt und nichts Essenzielles weggelassen (vgl. #97). Allen Anzweiflungen zum Trotz und eher seriösen journalistischen Tugenden verpflichtet, kommt die Begrifflichkeit „Bananenrepublik Österreich“ darin nicht vor. Mittlerweile versteckt die FAZ, ausschließlich ihrem Geschäftsmodell genügend, diesen Artikel jedoch hinter einer paywall (https://www.faz.net/aktuell/fe…id-geprueft-19649091.html).

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