Während Kinder geborene Philosophen sind (sie fragen immer WARUM, also nach dem Sinn), ist es m.E. sehr schwer, an Jugendliche „philosophisch heranzukommen“.
Ich habe es mit meinem Philosophieroman SOFIES SPIEGELWELT versucht: Mit einer etwas fantastischen Handlung, die auch SOFIES WELT spiegelt, mit dem Einbau von Jugendliteratur, wie der UNENDLICHEN GESCHICHTE, mit Figuren und Szenen aus STAR TREK, freschen Dialogen und anschaulichen Beisspielen (wie Erläuterung der aristotlischen Ursachenlehre an einem Fußballspiel oder dem Welle-Teilchen-Dualismus mit dem Tanzen). Zudem gibt es eine ergänzende Webseite (Ureda - das ist die virtuelle Welt im Roman) mit spielerischer Navigation und Entdeckungen als "Köder".
Dennoch scheint das Buch nahezu nur von Erwachsenen (v.a. Müttern) gelesen zu werden. Hat jemand ähnliche oder – hoffentlich – bessere Erfahrungen?