• Das ist zynisch - mich macht dieser Terror auch traurig.

    Ich finde die Frage nicht zynisch. Und ich gebe zu, daß ich nicht besonders traurig bin.



    Meine Trauer gilt den Angehörigen der fünf Terrortoten und den 15 Terrorverletzten von Stockholm.

    Mir ist durchaus klar, daß diese Menschen unser Mitgefühl verdienen - nicht nur weil es jederzeit einen selbst treffen könnte.


    Aber von dem Tode solcher Menschen berührt zu sein, die man nicht kennt - ich weiß nicht.


    In Deutschland sterben - wenn auch nicht durch Terror - wohl jeden Tag an die 2000 Leute. Viele davon werden ein schweres Schicksal gehabt haben. Verkehrstote, lange und schmerzhafte Krankheit, Suizid in jungen Jahren - da würde es sicher genug Gründe für Betroffenheit geben. Aber ich frage: Soll ich die wirklich alle betrauern?


    Könnte ich es überhaupt? Könnte es irgendein Mensch?


    Und dann noch: Haben die Opfer von Terror mehr Anspruch auf Trauer als "normal" Gestorbene?

  • Das ist zynisch - mich macht dieser Terror auch traurig.

    Ich finde die Frage nicht zynisch. Und ich gebe zu, daß ich nicht besonders traurig bin.



    Meine Trauer gilt den Angehörigen der fünf Terrortoten und den 15 Terrorverletzten von Stockholm.

    Mir ist durchaus klar, daß diese Menschen unser Mitgefühl verdienen - nicht nur weil es jederzeit einen selbst treffen könnte.


    Aber von dem Tode solcher Menschen berührt zu sein, die man nicht kennt - ich weiß nicht.


    In Deutschland sterben - wenn auch nicht durch Terror - wohl jeden Tag an die 2000 Leute. Viele davon werden ein schweres Schicksal gehabt haben. Verkehrstote, lange und schmerzhafte Krankheit, Suizid in jungen Jahren - da würde es sicher genug Gründe für Betroffenheit geben. Aber ich frage: Soll ich die wirklich alle betrauern?


    Könnte ich es überhaupt? Könnte es irgendein Mensch?


    Und dann noch: Haben die Opfer von Terror mehr Anspruch auf Trauer als "normal" Gestorbene?

  • Hallo HT :)


    ich glaube es hängt mit der eigenen Verbundenheit zu Situationen zusammen ob Gefühle der Trauer entwickelt werden und es macht mich traurig, wenn unschuldige Menschen durch - ich sage mal Menschenfeindlichkeit getötet werden.
    Es ist dieser Zustand in dem sich manche Menschen (Fundamentalisten, Terroristen,..) befinden, der sie andere Menschen nicht verstehen lässt, nicht lieben lässt, nicht tolerant sein lässt und in dem sie nicht offen sind, also gefangen in ihrem Gedankengut unzugänglich für jedes Argument der Menschlichkeit. Ich kenne leider viele solche Menschen aus dem Alltag die nur an sich selber denken und es werden scheinbar immer mehr, ob daran unsere Kultur, unsere Gesellschaft oder ein Erfolgszwang, oder sonstwas schuld ist kann ich nicht sagen, wahrscheinlich von allem etwas.
    Diese Unzugänglichkeit und das fixe Überzeugtsein befremdet mich und wenn dann noch Menschen deswegen sterben müssen, dann darf man mE traurig sein.


    Ja, ich glaube Opfer des Terrors haben ein wenig mehr Anspruch auf Trauer, sie wurden plötzlich aus dem Leben gerissen, und mussten unsinnig sterben aus der Hand von Menschen deren gesellsc haftl.,kulturelles Umfeld möglicherweise die Tat verhindern hätte können. Terror entsteht ja nicht aus dem Nichts.

  • Hallo HT :)


    ich glaube es hängt mit der eigenen Verbundenheit zu Situationen zusammen ob Gefühle der Trauer entwickelt werden und es macht mich traurig, wenn unschuldige Menschen durch - ich sage mal Menschenfeindlichkeit getötet werden.
    Es ist dieser Zustand in dem sich manche Menschen (Fundamentalisten, Terroristen,..) befinden, der sie andere Menschen nicht verstehen lässt, nicht lieben lässt, nicht tolerant sein lässt und in dem sie nicht offen sind, also gefangen in ihrem Gedankengut unzugänglich für jedes Argument der Menschlichkeit. Ich kenne leider viele solche Menschen aus dem Alltag die nur an sich selber denken und es werden scheinbar immer mehr, ob daran unsere Kultur, unsere Gesellschaft oder ein Erfolgszwang, oder sonstwas schuld ist kann ich nicht sagen, wahrscheinlich von allem etwas.
    Diese Unzugänglichkeit und das fixe Überzeugtsein befremdet mich und wenn dann noch Menschen deswegen sterben müssen, dann darf man mE traurig sein.


    Ja, ich glaube Opfer des Terrors haben ein wenig mehr Anspruch auf Trauer, sie wurden plötzlich aus dem Leben gerissen, und mussten unsinnig sterben aus der Hand von Menschen deren gesellsc haftl.,kulturelles Umfeld möglicherweise die Tat verhindern hätte können. Terror entsteht ja nicht aus dem Nichts.

  • Meine Trauer gilt den Angehörigen der fünf Terrortoten und den 15 Terrorverletzten von Stockholm.

    Fliege instrumentalisiert alles, was er in die Finger bekommt. Er schreckt vor nichts zurück.


    Insofern ist der Thread hier reinster Populismus (was ich angesichts des Themas für besonders verachtenswert halte) und wie man sieht, er findet sogar Anklang.

    Denn schließlich haben wir Augen nicht WEIL es etwas zu sehen gibt, sondern DAMIT es etwas zu sehen gibt.

  • Meine Trauer gilt den Angehörigen der fünf Terrortoten und den 15 Terrorverletzten von Stockholm.

    Fliege instrumentalisiert alles, was er in die Finger bekommt. Er schreckt vor nichts zurück.


    Insofern ist der Thread hier reinster Populismus (was ich angesichts des Themas für besonders verachtenswert halte) und wie man sieht, er findet sogar Anklang.

    Denn schließlich haben wir Augen nicht WEIL es etwas zu sehen gibt, sondern DAMIT es etwas zu sehen gibt.

  • Fliege instrumentalisiert alles, was er in die Finger bekommt. Er schreckt vor nichts zurück.
    Insofern ist der Thread hier reinster Populismus (was ich angesichts des Themas für besonders verachtenswert halte) und wie man sieht, er findet sogar Anklang.

    Willst du mir Populismus zuschreiben? Könntest du dir nicht vorstellen, dass 'Trauer' ein phil.Thema sein kann? X(

  • Fliege instrumentalisiert alles, was er in die Finger bekommt. Er schreckt vor nichts zurück.
    Insofern ist der Thread hier reinster Populismus (was ich angesichts des Themas für besonders verachtenswert halte) und wie man sieht, er findet sogar Anklang.

    Willst du mir Populismus zuschreiben? Könntest du dir nicht vorstellen, dass 'Trauer' ein phil.Thema sein kann? X(

  • ha ha ... Fliege, ich glaub du hast Unbewusst eine schlägerei angezetellt.


    Letztendlich sieht jeder die Sache mit seine eigene Augen. Der eine wird berührt, der andere nicht, ein ganz anderer sieht in diesem Moment die Heuchelei und empfindet verachtung.


    Was ist richtig und was falsch ?
    :rolleyes: Wenn wir die Sache auf diese Art und Weise annähern, glaube ich, werden wir gar nichts erreichen.

    Lebe so, dass dein Glück so wenig wie möglich, von äußeren Dingen abhänging ist.
    (Epiktet)

  • ha ha ... Fliege, ich glaub du hast Unbewusst eine schlägerei angezetellt.


    Letztendlich sieht jeder die Sache mit seine eigene Augen. Der eine wird berührt, der andere nicht, ein ganz anderer sieht in diesem Moment die Heuchelei und empfindet verachtung.


    Was ist richtig und was falsch ?
    :rolleyes: Wenn wir die Sache auf diese Art und Weise annähern, glaube ich, werden wir gar nichts erreichen.

    Lebe so, dass dein Glück so wenig wie möglich, von äußeren Dingen abhänging ist.
    (Epiktet)

  • Könntest du dir nicht vorstellen, dass 'Trauer' ein phil.Thema sein kann?

    In Ansehung Deiner mangelhaften Menschenkenntnis betreffs "Fliege" muss ich das nicht beantworten.


    Willst du mir Populismus zuschreiben?

    Dir? Wieso Dir?


    Nein. Du bist eine derjenigen Vielen, die Fliege auf den Leim gehen.

    Denn schließlich haben wir Augen nicht WEIL es etwas zu sehen gibt, sondern DAMIT es etwas zu sehen gibt.

  • Könntest du dir nicht vorstellen, dass 'Trauer' ein phil.Thema sein kann?

    In Ansehung Deiner mangelhaften Menschenkenntnis betreffs "Fliege" muss ich das nicht beantworten.


    Willst du mir Populismus zuschreiben?

    Dir? Wieso Dir?


    Nein. Du bist eine derjenigen Vielen, die Fliege auf den Leim gehen.

    Denn schließlich haben wir Augen nicht WEIL es etwas zu sehen gibt, sondern DAMIT es etwas zu sehen gibt.

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