Hass im Netz

  • Eben!

    ?

    Ich kann Dir, als dieses bekennende Teilchen einer links-ideologisierten österreichischen Öffentlichkeit, das Öffnen dieses FAZ-Artikels leider weder subventionieren noch den Artikel hier spreaden. Dies wäre nach verbindlichem deutschen Recht eine Verletzung der legitimen Verwertungsansprüche des Verfassers. – Soziologische Parallele (?): Einem Bonmot Lenins folgend, kaufen sich die Deutschen vor einer revolutionären Erstürmung eines Bahnhofs zunächst einmal eine Bahnsteigkarte; was eben deren Ländernachbarn darin ziemlich sicher machte, dass es in Deutschland keine Revolution geben wird. Könnte es, hieraufhin freizügig abhebend, für einen Durchschnittsösterreicher sodann ebenso zutreffend sein, dass die Erstürmung von Tatsachendetails bereits daran scheitert, wenn am Kiosk die Kronenzeitung, Der Standard, der Kurier, … dazu keine hinreichenden Vorgaben liefert?


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    Ich kann Dir, als dieses bekennende Teilchen einer links-ideologisierten österreichischen Öffentlichkeit, das Öffnen dieses FAZ-Artikels leider weder subventionieren noch den Artikel hier spreaden. Dies wäre nach verbindlichem deutschen Recht eine Verletzung der legitimen Verwertungsansprüche des Verfassers. – Soziologische Parallele (?): Einem Bonmot Lenins folgend, kaufen sich die Deutschen vor einer revolutionären Erstürmung eines Bahnhofs zunächst einmal eine Bahnsteigkarte; was eben deren Ländernachbarn darin ziemlich sicher machte, dass es in Deutschland keine Revolution geben wird. Könnte es, hieraufhin freizügig abhebend, für einen Durchschnittsösterreicher sodann ebenso zutreffend sein, dass die Erstürmung von Tatsachendetails bereits daran scheitert, wenn am Kiosk die Kronenzeitung, Der Standard, der Kurier, … dazu keine hinreichenden Vorgaben liefert?

    Ich kenne den Artikel, finde es allerdings erstaunlich, dass du dich immer wieder auf die FAZ berufst und gleichzeitig deren Geschäftsmodell in Frage stellst.

    Fakt ist, dass Föderl Schmid ihren Dr.Titel behalten kann, daran ist nunmehr nicht zu rütteln, selbst wenn es dem einen oder anderen nicht gefällt.


    Lieber lebe ich in einer Bananenrepublik als in einem angehenden Nazistaat. :evil:


    Hitler fand in D seinen Nährboden.

  • Hitler fand in D seinen Nährboden.

    Ein bayerischer Abgeordneter und Revolutionär, bayerische parteipolitische Frauenrechtlerinnen und ein österreichischer Bundeskanzler


    oder


    "Versuchte Ausweisung Adolf Hitlers aus Bayern" und Österreichs Verhinderung, Historisches Lexikon Bayerns

    "Wenn Ihr Schlimmes erfahren habt weger Eurer Schwäche, so legt den Göttern nicht die Schuld daran zur Last. Denn Ihr selbst habt diese Leute groß werden lassen, indem Ihr ihnen die Macht gegeben habt und deswegen seid Ihr schimpflicher Knechtschaft verfallen." Solon /



    Sedulo curavi humanas actiones non ridere, non lugere neque detestari, sed intelligere. Spinoza, Tractatus politicus 1,4

    3 Mal editiert, zuletzt von rue ()

  • Ein bayerischer Abgeordneter und Revolutionär, eine bayerische parteipolitische Frauenrechtlerin und ein österreichischer Bundeskanzler


    oder


    "Versuchte Ausweisung Adolf Hitlers aus Bayern" und Österreichs Verhinderung, Historisches Lexikon Bayerns

    Kannst du das ein wenig ausführen, ich komme nicht an dieses Buch.

  • "Wenn Ihr Schlimmes erfahren habt weger Eurer Schwäche, so legt den Göttern nicht die Schuld daran zur Last. Denn Ihr selbst habt diese Leute groß werden lassen, indem Ihr ihnen die Macht gegeben habt und deswegen seid Ihr schimpflicher Knechtschaft verfallen." Solon /



    Sedulo curavi humanas actiones non ridere, non lugere neque detestari, sed intelligere. Spinoza, Tractatus politicus 1,4

  • Mit rot-weiß-roten Vorzeichen bahnt sich gerade wieder eine weitere, verächtliche Hasstirade im Netz an: Die begabt, charismatische 23-jährige Lena Schilling wird von der grünen Europawahl-Hoffnungsträgerin gerade zur Shitstorm-Zielscheibe degradiert. Die Öffentlichkeit kann so penetrant sein ...

  • Mit rot-weiß-roten Vorzeichen bahnt sich gerade wieder eine weitere, verächtliche Hasstirade im Netz an: Die begabt, charismatische 23-jährige Lena Schilling wird von der grünen Europawahl-Hoffnungsträgerin gerade zur Shitstorm-Zielscheibe degradiert. Die Öffentlichkeit kann so penetrant sein ...

    Ja, so ist das eben. Das Private ist politisch - mit diesem Slogan zogen die Linken meiner Generation ins politische Feld. Die Jungen haben es perfektioniert, aber es kann sich halt gegen alle und jeden wenden. There‘s no way out - jedenfalls nicht unter den gegenwärtigen Bedingungen. Die bleiben werden. Ökonomie, Politik, Moral sind untrennbar verflochten.

    Ich will hier nur sitzen.

  • Mit rot-weiß-roten Vorzeichen bahnt sich gerade wieder eine weitere, verächtliche Hasstirade im Netz an: Die begabt, charismatische 23-jährige Lena Schilling wird von der grünen Europawahl-Hoffnungsträgerin gerade zur Shitstorm-Zielscheibe degradiert. Die Öffentlichkeit kann so penetrant sein ...

    So unschuldig wie Schilling ausschaut ist sie leider nicht. Wenn ich ein öffentl.Amt bekleiden möchte, dann sollte meine geforderte Privatheit nicht nur gewährleistet sondern auch annehmbar makellos sein.

    Schilling hat nachweislich Falsches verbreitet und das wurde ihr gerichtlich untersagt, daran ist nicht zu rütteln. Von Vertauenswürdigkeit zeugt das nicht. Im Übrigen glaube ich, dass sie für ihr angestrebtes Amt nicht geeignet ist und über zu wenig Erfahrung verfügt. Jugend allein ist kein Garant für Erfolg auch wenn das in der Vergangenheit manchmal den Anschein hatte.

  • Ja, so ist das eben. Das Private ist politisch - mit diesem Slogan zogen die Linken meiner Generation ins politische Feld. Die Jungen haben es perfektioniert, aber es kann sich halt gegen alle und jeden wenden. There‘s no way out - jedenfalls nicht unter den gegenwärtigen Bedingungen. Die bleiben werden. Ökonomie, Politik, Moral sind untrennbar verflochten.


    … “pub’lic” sei ( vielleicht ) “sprache” …

    … oder “gesehenes” ?

    … “parôle” sei ( … ) “mögliches” :

    … “idea”l’ ?


    … “was” also sei daher “böse” :

    … “wolle” also “idea” ?


    … ( lustiges beispiel einer "narr'ation' ? ) …


    … ( edit : … “idea” sei hier kaum “subiect” ( sorry ) … … sondern ( … ) “abstract” : … “was” ?

    … denn “das” ( “obiect” ? ) sei daher “obiect” ( “wer” ? ) … un’drum also “wie” ? …

    … und sei daher ( … ) “fremd” ? … ) …

    … denn durch ( “obiective” ) “betrachtung” sei’drum “da” ? …

    … sorry drum für diese wort’spiel’e …

    … aber grammatik “möge” !

    … edit "off" …




    … denn junge’leute “sprächen” : … “mensch’lich” ?


    … en’core’une’fois’ :

    … “parôle” !


    … daher also sei “tabu” :

    … “sprache” !


    … “sei’schön” !


    … “Liebe” !


    … fry’link also “sei”grün’ !



    reguläre Phrasen

    3 Mal editiert, zuletzt von symbolist ()

  • Ja, so ist das eben. ...

    Ja, obgleich es für unsere derzeitige Gegenwart wohl mehr derart zutrifft, dass ein nicht überbordend medienpräsenter Politiker als eher nicht existent angesehen wird. Somit partizipiert die Karriere eines Politikers also nicht nur an der Zustimmung seiner Partei, sondern gleichermaßen eben auch an der Zustimmung der Öffentlichkeit; für welche dieser sich mitunter regelrecht inszeniert. – Wohingegen dieser Satz, dass das Private auch politisch sei, seinen Ursprung wohl im Feminismus, dort namentlich von Carol Hanisch hervorgebracht, hat.

  • ... Wenn ich ein öffentl. Amt bekleiden möchte, dann sollte meine geforderte Privatheit nicht nur gewährleistet, sondern auch annehmbar makellos sein. ...

    Gut, dann müssen wir wenigen, mit dem Helfersyndrom infizierten Normalos unsere realen Blicke dazu ja nicht mehr auf die Unterbauten von Flussbrücken hin ausrichten; wir haben ja augenblicklich eh keine Hochwasserlage vorherrschend. – Bliebe da eben noch die fast philosophische Frage danach übrig, ob die Melodramatik gerade im Begriff ist, sich als eine österreichische Tugend zu outen?

    Übrigens, fast ist man versucht, diesen Satz mit Trapattonis unsterblicher Floskel „Was erlauben sich …“ einzuleiten, hat der Noch-Arbeitgeber jener immer noch im Braunauer (?) Krankenstand befindlichen Frau Dr. Förderl-Schmid jetzt diesen Herrn Weber in die postume Beurteilung derer journalistischen Arbeiten mit einbezogen (vgl. FAZ v. 19.04.2024). Wir, die unbescholtene Öffentlichkeit, bleiben am Ergebnis dieser Beurteilung interessiert und möchten, Frau Dr. Förderl-Schmid alsbald wieder in unserer Mitte wissen.

  • ob die Melodramatik gerade im Begriff ist, sich als eine österreichische Tugend zu outen?

    Ich würde nicht generell von einer österr.Tugend sprechen, aber die Wiener raunzen schon und das kann mitunter sehr charmant sein.

    Wir, die unbescholtene Öffentlichkeit, bleiben am Ergebnis dieser Beurteilung interessiert und möchten, Frau Dr. Förderl-Schmid alsbald wieder in unserer Mitte wissen.

    Wer unschuldig ist, werfe den ersten Stein - oder so ähnlich, und wer im Glashaus sitzt lieber nicht.


    Hast du keine unvoreingenommene Quelle bei der du dich nach Föderl Schmids Gesundheit erkundigen könntest?

  • Hast du keine unvoreingenommene Quelle, bei der du dich nach Föderl-Schmids Gesundheit erkundigen könntest?

    Aus einer begrenzten Anzahl von Quellen auf allgemeine Verbindlichkeiten zu schlussfolgern, nennt man unter meinesgleichen 'induktives Schließen'. Letzterem bin ich, wie nahezu auch immer und so auch hier, gefolgt. Wie weit sich aus einer solchen allgemeinen Verbindlichkeit heraus wiederum einzelnes Neues generieren ließe, genügt dagegen der Deduktion und wäre rein logischer, und damit der Wahrheitsfindung weniger förderlicher Natur.

  • Aus einer begrenzten Anzahl von Quellen auf allgemeine Verbindlichkeiten zu schlussfolgern, nennt man unter meinesgleichen 'induktives Schließen'. Letzterem bin ich, wie nahezu auch immer und so auch hier, gefolgt. Wie weit sich aus einer solchen allgemeinen Verbindlichkeit heraus wiederum einzelnes Neues generieren ließe, genügt dagegen der Deduktion und wäre rein logischer, und damit der Wahrheitsfindung weniger förderlicher Natur.

    Im Kurier steht zu lesen, dass Föderl Schmidt nicht plagiiert hat, und laut Süddeutscher Zeitung in die Redaktion zurückkehren wird. Diese Entscheidung fußt auf einer am Donnerstag veröffentlichten, im Rahmen einer externen Kommission, vorgestellten Bericht.

  • Hab ich gerade gelesen:


    "Wer Schilling heißt und zum Euro will, sollte in erster Linie eine weiße Weste haben und nicht grün sein hinter den Ohren" (Max 5/24)


    Passender geht's nicht.

  • Im Kurier steht zu lesen, dass Föderl-Schmid nicht plagiiert hat, und laut Süddeutscher Zeitung in die Redaktion zurückkehren wird. Diese Entscheidung fußt auf einer am Donnerstag veröffentlichten, im Rahmen einer externen Kommission, vorgestellten Bericht.

    „Der Kurier war die erfolgreichste Neugründung einer österreichischen Tageszeitung nach 1945, bis er durch die wiederbelebte Kronen Zeitung seinen Rang verlor. Er mischt Boulevard, Magazin und Nachrichten und sieht sich selbst als größte Qualitätszeitung des Landes.“ (vgl. Wikipedia) – Warten wir doch gemeinsam dazu ab, aus der unmittelbaren Betroffenheit heraus, wie die Verlautbarung der Süddeutschen Zeitung dazu ausfallen wird. Ob die journalistische Kompetenz der Betroffene dort erhalten bleibt? Und wenn ja, in welcher ggf. dafür neu geschaffenen Position dort? - Für Juristen und Demokraten bedingen sich Geduld und Wahrheit nun mal …

  • „Der Kurier war die erfolgreichste Neugründung einer österreichischen Tageszeitung nach 1945, bis er durch die wiederbelebte Kronen Zeitung seinen Rang verlor. Er mischt Boulevard, Magazin und Nachrichten und sieht sich selbst als größte Qualitätszeitung des Landes.“ (vgl. Wikipedia) – Warten wir doch gemeinsam dazu ab, aus der unmittelbaren Betroffenheit heraus, wie die Verlautbarung der Süddeutschen Zeitung dazu ausfallen wird. Ob die journalistische Kompetenz der Betroffene dort erhalten bleibt? Und wenn ja, in welcher ggf. dafür neu geschaffenen Position dort? - Für Juristen und Demokraten bedingen sich Geduld und Wahrheit nun mal …

    Ist es nicht egal, wer was sagt, wenn es der Wahrheit entspricht? Ich denke ein Werdegang ist nicht unbedingt ein Garant für Qualität, es gibt viele Medien, die sich erst als qualitativ hochwertig zeigten und später nur mehr polemisierten um den Eigengewinn zu erhöhen.

    Für Juristen bedingen sich Geduld und mögliches Wahrheitsfinden nur im Zeitaufwand und den Vergleichsmöglichkeiten. Prozesse dauern oft Jahre und der Erfolg eines Vergleiches ist in der Regel für beide Parteien unbefriedigend.

    Demokraten sollten ihre Forderungen in den Vordergrund stellen und versuchen diese Ideale zu verteidigen um sich gegen Populisten und Extreme behaupten zu können.

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