Zehn Lebensbücher

  • Als ich vorhin in Gretas Strandcafé kurz über eine Lektüre schrieb und über Lebensbücher, fiel mir ein, daß man hier einmal fragen könnte: Was sind so die zehn Lebensbücher, die ihr mitnehmen würdet in ein Exil ohne Widerkehr und ohne neue Bücher?

    Wenn überhaupt etwas, dann nur meine Notizen ... sind aber nicht in Buchform, sondern in Dateiform, was mich drauf bringt ... warum eigentlich Bücher? Internetzugang reicht doch.

  • Als ich vorhin in Gretas Strandcafé kurz über eine Lektüre schrieb und über Lebensbücher, fiel mir ein, daß man hier einmal fragen könnte: Was sind so die zehn Lebensbücher, die ihr mitnehmen würdet in ein Exil ohne Widerkehr und ohne neue Bücher?

    Wenn überhaupt etwas, dann nur meine Notizen ... sind aber nicht in Buchform, sondern in Dateiform, was mich drauf bringt ... warum eigentlich Bücher? Internetzugang reicht doch.

  • Die endet weniger tragisch-pessimistisch als die Urfassung, wobei ich nicht mehr weiß, welche Fassung ich beim ersten Lesen hatte in meinen Zwanzigern hatte. Vor ein oder zwei Jahren habe ich die reich kommentierte Urfassung in der Ausgabe des Deutschen Klassiker Verlags bei Suhrkamp gelesen.

    Danke für die Info. Bin gerade bei Domenico Losurdos Buch über Nietzsche und zwar beim ersten Kapitel: über "Die Geburt der Tragödie", also bis über die Ohren im tragischen Trip. :)


    Habe mich heute wieder einmal an die "Ewige Wiederkunft des Gleichen" erinnert und jedes mal spüre ich eine wunderbare Entspannung bei dem Gedanken. Scheint für mich ein Antidot gegen den Vergänglichkeitsgedanken zu sein ... In etwa: "Es geht doch nicht alles den Bach hinunter."

  • Die endet weniger tragisch-pessimistisch als die Urfassung, wobei ich nicht mehr weiß, welche Fassung ich beim ersten Lesen hatte in meinen Zwanzigern hatte. Vor ein oder zwei Jahren habe ich die reich kommentierte Urfassung in der Ausgabe des Deutschen Klassiker Verlags bei Suhrkamp gelesen.

    Danke für die Info. Bin gerade bei Domenico Losurdos Buch über Nietzsche und zwar beim ersten Kapitel: über "Die Geburt der Tragödie", also bis über die Ohren im tragischen Trip. :)


    Habe mich heute wieder einmal an die "Ewige Wiederkunft des Gleichen" erinnert und jedes mal spüre ich eine wunderbare Entspannung bei dem Gedanken. Scheint für mich ein Antidot gegen den Vergänglichkeitsgedanken zu sein ... In etwa: "Es geht doch nicht alles den Bach hinunter."

  • Hast Du den gesamten Nietzsche gelesen?

    … „leider“ … nein’ …

    … „aber“ zu’m Glück „sei“ ich „man“ :

    … und kein „Schulenburg“ … wie bei Willi Heinrich’s „Maiglöckchen“ …

    … sondern Narr’ator’ …

    … und ver’brauche drum Romane .

    … „dies“ Buch find’ich’ „subiectiv“ :

    … denn „der’looser“ ( Schulenburg ) „wundert“sich’ :

    … „was“ei’man’ ?


    … „techniker“ ( er sei Electroniker ) …

    … oder „zu“schauer’ …

    … oder „obiect“ ?


    … denn Willi Heinrich be’schrieb vor siebzig Jahren …

    … „den“schein’ :

    … „quo’vadis“ ?


    … Heinz Ehrhardt „raisûmmierte“ darauf(hin ) :

    … „hier is’ wie an der Côte’d’Azur“ :

    … Code … „wo“ hin man schau’t’ …




    :/

    reguläre Phrasen

    • Offizieller Beitrag

    In alphabetischer Reihenfolge

    (Mit Sternchen versehen sind die Bücher oder Autoren, deren Mitnahme nicht von der Stimmung abhängt, mit der ich für die Insel packe.)


    Anthologie von Gedichten, möglichst selbst zusammenstellbar. *

    Robert A. Heinlein, Stranger in a Strange Land

    Heimito von Doderer, Die Strudlhofstiege

    Goethe, Faust I+II *

    Karl Kraus *, Untergang der Welt durch schwarze Magie

    Thomas Mann, Joseph und seine Brüder (lieber in einem Schuber als in einem Band) *

    Nestroy - sämtliche Theaterstücke in einem Band (lieber in einem Schuber als in einem Band)

    Ovid, Metamorphosen

    Proust, Unterwegs zu Swann

    Shakespeare - sämtliche Theaterstücke in einem Band (lieber in einem Schuber als in einem Band) *

    “I feel if you’re going to be canceled, this is the culture to be canceled by,” (Woody Allen)

    inde genus durum sumus, experiensque laborum / et documenta damus, qua simus origine nati. (Ovid)

    In der Philosophie geht es demgegenüber wie in jeder Wissenschaft um Wahrheit. (Ernst Tugendhat)

  • Ich würde nur ein einziges Buch mitnehmen, das nur leere Seiten enthält.

    <X


    Zitat

    … „identité“ ?


    … „video“ :

    … „symbol“ !


    … „be’deutung“ ?

    … „gespräch“ !


    … „discurs“ ?

    … „lehre“ ?

    … „fremdes“ ?

    … „schönes“ !


    … „gefühl“ ?

    … „nehmen“ … oder „sei“n … oder „haben“ ?


    … „identité“ :

    … „ich“ ?

    … „sei“ !


    … ( und ) „trrrräume“ …

    … wie Gary Paulson …

    … oder Bettina Shelby …

    … oder „Don Quichote“ …

    … durch’die’Landschaft’ …


    Ich liebe immer wieder auch so morbiden Kram

    … und nachts …

    … singt die Nachtigall .


    … „wo“ sind al’die Lerchen und Fasanen und Milane „hin“ ?


    Zitat

    :/

    reguläre Phrasen

    • Offizieller Beitrag

    Das wird dort kontrolliert. Es dürfen nur 10 Bücher drauf sein und Amazon ist gesperrt, Calibre usw. ist ebenfalls verboten.

    Physikalisch je ein Buch? Was ist mit einer Tetralogie - kann man da auf einen Schuber ausweichen?

    “I feel if you’re going to be canceled, this is the culture to be canceled by,” (Woody Allen)

    inde genus durum sumus, experiensque laborum / et documenta damus, qua simus origine nati. (Ovid)

    In der Philosophie geht es demgegenüber wie in jeder Wissenschaft um Wahrheit. (Ernst Tugendhat)

  • Hast Du den gesamten Nietzsche gelesen?




    Bei weitem nicht alles.


    … „nein“ … denn irgendwie verstehe ich den ( „ironischen“ ? ) Begriff der „Peitsche“ weniger … denn „intentio“ ?

    … may’be … war’s damals „üblich“ … sei’n „status’symbol“ … „intentional“ zu … „nutzen“ … ( und daher „sei’n’glaub“ … ) …

    … denn damals definierte sich Mensch noch „sei“n’d :

    … „intentio“ ?


    … ( „aber“ ) heutzutage „be’reality“ :

    … „denke“mensch?


    … may’be’ …

    … „p.o.s.t.“ ?

    … „epistemologie“ ?

    … „was“ denke ich morgens bei mond’schein’ ?

    … „gibt“ es also noch „nacht“ ?

    … may’be … but … „where“ ?

    … „oben“ verwies ich auf die Reisebeschreibung von Bettina Selby … „ah’agallah“ … ( „velo“ ) …

    … „wo“ sie einfach „beginnt“ :

    … „sehe“ich’ ?

    … „p.o.s.t.“ : … ich „werde“ mich bewegen !

    … drum kauft sie sich equipement … und strampelt durch africa … und „fragt“ sich ständig :

    … „brauch“ich’den’quatsch’ ?

    :)

    … „learn“ !


    … „viele“ weitere Bücher … beschreiben diesen „p.o.s.t.“ :

    … ( „power’on’self’test“ … oder „rationalisierung“ … oder drum „epistemologie“ ( bspw. R. Descartes „meditationes“ ) … oder „not“wendigkeit’ ? ) …

    … „sind“ unsere moderne Technokratie … und Pragmatismus … „vereinbar“ ?


    … „why“ ?


    … „move“ !

    … ( oder wie’s „damals“ hieß’ : … „der’weg’sei’ziel“ ) …

    … „learn“ !


    … „daher“ also …

    … „atomisiere“ich’mich’ ?

    … „empfinde“ !

    Ich würde nur ein einziges Buch mitnehmen, das nur leere Seiten enthält. Es ist Ausdruck für das Potenzial menschlicher Ausdruckskunst, ohne durch Konkretes eingeschränkt worden zu sein. So etwas wie die Summe aller möglichen Texte, die man sich ausdenken kann, ohne sich für einen zu entscheiden, den man dann tatsächlich auch aufschreibt. So ein "Leerbuch" wäre für mich auch ein Lehrbuch über die Fähigkeiten des Menschen, indem ich die leeren Seiten zum Anlass nehme, über den Menschen und sein Potenzial zu meditieren. Aus dem Freisein der Seiten von einengendem und festlegendem Text ergibt sich Offenheit in Freiheit für kreative Gedanken.

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