Sloterdijk: Über die Optimierung des Menschen

  • Vielleicht sollte Sloterdijk einmal an einer Optimierung der Reprotechniken arbeiten, aber am besten nicht ohne eine "Codex der Anthropotechniken"... Leider hat Sloterdijk selbst noch kein einzigen Satz zum Europäischen Codex der Anthropotechniken beigetragen, und das, obwohl das damals durchaus Thema war...


    Gruß Joachim Stiller Münster

  • Vielleicht sollte Sloterdijk einmal an einer Optimierung der Reprotechniken arbeiten, aber am besten nicht ohne eine "Codex der Anthropotechniken"... Leider hat Sloterdijk selbst noch kein einzigen Satz zum Europäischen Codex der Anthropotechniken beigetragen, und das, obwohl das damals durchaus Thema war...


    Gruß Joachim Stiller Münster

  • Wenn ich Sloterdijk richtig verstehe: Es gibt kein zurück. Das Wissen zur Menschen-Optimierung ist in der Welt, daher bleibt uns nichts anderes übrig, als uns damit zu arrangieren. "Man muss Kybernetiker werden, um Humanist bleiben zu können". Dazu seien psychologische Bildung und kulturelle Übersetzungsfähigkeit erforderlich, wenn die technohumane Kultur mehr sein wolle als eine erfolgreiche Barbarei.


    Dar Gedankengang ist nachvollziehbar, aber wieso tut er die ethischen Risiken ("Menükinder") als nebensächlich ab? Allenfalls die amerikanischen Freunde beträfe es - als würde es dann nicht auch alle betreffen. Dies (die "Globalisierung") ist schließlich auch ein Merkmal des Maschinen-Zeitalters. Müssen wir uns auch damit abfinden, dass es Zonen differenzierter Ethik innerhalb einer kulturellen Ebene gibt? Müssen wir uns z.B. damit abfinden, dass die amerikanischen Freunde Folter als ein legitimes Mittel ansehen?


    Ist im Zeitalter der Kybernetik die Ethik völlig entkoppelt von den technischen Möglichkeiten, und nur eine Frage der Vermittlung?

    Die Phantasie tröstet die Menschen über das hinweg, was sie nicht sein können, und der Humor über das, was sie tatsächlich sind. (A. Camus)

  • Wenn ich Sloterdijk richtig verstehe: Es gibt kein zurück. Das Wissen zur Menschen-Optimierung ist in der Welt, daher bleibt uns nichts anderes übrig, als uns damit zu arrangieren. "Man muss Kybernetiker werden, um Humanist bleiben zu können". Dazu seien psychologische Bildung und kulturelle Übersetzungsfähigkeit erforderlich, wenn die technohumane Kultur mehr sein wolle als eine erfolgreiche Barbarei.


    Dar Gedankengang ist nachvollziehbar, aber wieso tut er die ethischen Risiken ("Menükinder") als nebensächlich ab? Allenfalls die amerikanischen Freunde beträfe es - als würde es dann nicht auch alle betreffen. Dies (die "Globalisierung") ist schließlich auch ein Merkmal des Maschinen-Zeitalters. Müssen wir uns auch damit abfinden, dass es Zonen differenzierter Ethik innerhalb einer kulturellen Ebene gibt? Müssen wir uns z.B. damit abfinden, dass die amerikanischen Freunde Folter als ein legitimes Mittel ansehen?


    Ist im Zeitalter der Kybernetik die Ethik völlig entkoppelt von den technischen Möglichkeiten, und nur eine Frage der Vermittlung?

    Die Phantasie tröstet die Menschen über das hinweg, was sie nicht sein können, und der Humor über das, was sie tatsächlich sind. (A. Camus)

  • Hi novon,




    Danke! Welch köstliches Kleinod der Ausbeuter hast Du da aus dem Netz gefischt.


    Am besten fand ich die Stelle bei 6.55 min:


    " ...das sie anders sind dimensional, und nicht nur graduell ... "



    Das kann er von mir in fertig ausgearbeiteten Modellen bekommen, aber er will ja nihilistisch sülzen, das bringt Kohle im Opportunismus. :LtD:



    mvg Philzer

    Pflichteid an die Pan-Theismen des Sozialdarwinismus:

    Ich schwöre, dass alles von mir Geschriebene lediglich ein Meinen ist. - Philzer


    Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet.
    Von den Tatsachen, die ihnen mißfallen, wenden sie sich ab
    und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag.
    Wer sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären sucht, stets ihr Opfer.


    Gustave Le Bon

  • Hi novon,




    Danke! Welch köstliches Kleinod der Ausbeuter hast Du da aus dem Netz gefischt.


    Am besten fand ich die Stelle bei 6.55 min:


    " ...das sie anders sind dimensional, und nicht nur graduell ... "



    Das kann er von mir in fertig ausgearbeiteten Modellen bekommen, aber er will ja nihilistisch sülzen, das bringt Kohle im Opportunismus. :LtD:



    mvg Philzer

    Pflichteid an die Pan-Theismen des Sozialdarwinismus:

    Ich schwöre, dass alles von mir Geschriebene lediglich ein Meinen ist. - Philzer


    Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet.
    Von den Tatsachen, die ihnen mißfallen, wenden sie sich ab
    und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag.
    Wer sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären sucht, stets ihr Opfer.


    Gustave Le Bon

  • Philzer,
    das "dimensional" ist doch in direktem Kontrast zu "graduell" gesetzt, hebt also darauf ab, dass das Individuelle nicht durch subtile Varietäten zu fassen wäre, sondern demgegenüber je individuell dimensionale (kategorische) Kriterien heranzuziehen wären. Schon gar nicht quantifiziert er hier - und sofern der Satz verstanden wäre, wäre auch klar, dass eine solche "dimensionale" Differenz auch zwischen Sloterdijks Aussage und deinen Ideologismen besteht. ^^



    Irgendwie scheint hier jeder was anderes zu verstehen... ^^
    Muss ich mir nachher noch mal anhören. Bin gespannt, ob man da zu einer mehr oder weniger gemeinsamen Interpretation (okay, Philzer... Sie sind schon mal raus... *g*) kommen kann.

  • Philzer,
    das "dimensional" ist doch in direktem Kontrast zu "graduell" gesetzt, hebt also darauf ab, dass das Individuelle nicht durch subtile Varietäten zu fassen wäre, sondern demgegenüber je individuell dimensionale (kategorische) Kriterien heranzuziehen wären. Schon gar nicht quantifiziert er hier - und sofern der Satz verstanden wäre, wäre auch klar, dass eine solche "dimensionale" Differenz auch zwischen Sloterdijks Aussage und deinen Ideologismen besteht. ^^



    Irgendwie scheint hier jeder was anderes zu verstehen... ^^
    Muss ich mir nachher noch mal anhören. Bin gespannt, ob man da zu einer mehr oder weniger gemeinsamen Interpretation (okay, Philzer... Sie sind schon mal raus... *g*) kommen kann.

  • Gibt es wirklich so etwas, wie eine anthropologische Differenz?


    In Bezug auf die von Sloterdijk erwähnte immanente Vertikalspannung macht es doch irgendwie Sinn. Antropos ist Differenz in der Vertikalen, ein über das Seiende Hinaus, ein Realisieren des Möglichen. (Zumindest potentiell)
    Mensch ist Potential der Verwirklichung des Möglichen, somit immer schon ein Überschreiten des Empirischen an sich selbst.


    Wenn ich Sloterdijk richtig verstehe: Es gibt kein zurück. Das Wissen zur Menschen-Optimierung ist in der Welt, daher bleibt uns nichts anderes übrig, als uns damit zu arrangieren.


    Aus der Einleitung: "...über ein Thema, das eigentlich nicht in diese Räume gehört, sofern es sich hier nämlich entweder um Science Fiction oder um Prophetismus [handelt]...ich glaube unter dem Stichwort 'optimierung des Menschen' gibt es zur Zeit kein lehrbares Wissen vorzutragen. Alles was gesagt werden kann, muss in einem hypothetischen, nicht assertorischen Modus vorgetragen werden." (~1:00)
    Mithin scheint es mir weniger um Wissen, als vielmehr um eine Art von Phantasie um hypothetisches Wissen zu gehen. Nicht das Wissen wäre in der Welt, sondern so etwas wie eine Idee von hypothetisch möglichem Wissen.
    Der Vortrag an sich befasst sich offensichtlich (~2:10) damit, warum in der "antropologischen Philosophie" "mehr oder weniger betretenes Schweigen" herrscht, wofür Sloterdijk eine Erklärung auszuführen versucht.


    "Man muss Kybernetiker werden, um Humanist bleiben zu können". Dazu seien psychologische Bildung und kulturelle Übersetzungsfähigkeit erforderlich, wenn die technohumane Kultur mehr sein wolle als eine erfolgreiche Barbarei.


    Kann ich soweit auch grob nachvollziehen, denke ich. Die Grenzen der Kybernetik müssten soweit nachvollzogen sein, dass hinreichend differenziert werden kann, was kybernetisch hinreichend erklärt ist und was eben gerade nicht.


    Dar Gedankengang ist nachvollziehbar, aber wieso tut er die ethischen Risiken ("Menükinder") als nebensächlich ab?


    Hmm... Wieso tut er es als "nebensächlich" ab...? Stichwort: "Science Fiction oder Prophetie". Mithin: Da ist doch gar nichts.


    Allenfalls die amerikanischen Freunde beträfe es - als würde es dann nicht auch alle betreffen. Dies (die "Globalisierung") ist schließlich auch ein Merkmal des Maschinen-Zeitalters. Müssen wir uns auch damit abfinden, dass es Zonen differenzierter Ethik innerhalb einer kulturellen Ebene gibt?


    Ich weiß nicht so recht... Um Rechtfertigung schien es mir Sloterdijk an keiner Stelle gegangen zu sein. War Ethik in dem Sinne irgendwo angesprochen?


    Müssen wir uns z.B. damit abfinden, dass die amerikanischen Freunde Folter als ein legitimes Mittel ansehen?


    Welchen Bezug hat das zu dem Vortrag?


    Ist im Zeitalter der Kybernetik die Ethik völlig entkoppelt von den technischen Möglichkeiten, und nur eine Frage der Vermittlung?


    Ich verstehe nicht, worauf du das beziehst.

  • Gibt es wirklich so etwas, wie eine anthropologische Differenz?


    In Bezug auf die von Sloterdijk erwähnte immanente Vertikalspannung macht es doch irgendwie Sinn. Antropos ist Differenz in der Vertikalen, ein über das Seiende Hinaus, ein Realisieren des Möglichen. (Zumindest potentiell)
    Mensch ist Potential der Verwirklichung des Möglichen, somit immer schon ein Überschreiten des Empirischen an sich selbst.


    Wenn ich Sloterdijk richtig verstehe: Es gibt kein zurück. Das Wissen zur Menschen-Optimierung ist in der Welt, daher bleibt uns nichts anderes übrig, als uns damit zu arrangieren.


    Aus der Einleitung: "...über ein Thema, das eigentlich nicht in diese Räume gehört, sofern es sich hier nämlich entweder um Science Fiction oder um Prophetismus [handelt]...ich glaube unter dem Stichwort 'optimierung des Menschen' gibt es zur Zeit kein lehrbares Wissen vorzutragen. Alles was gesagt werden kann, muss in einem hypothetischen, nicht assertorischen Modus vorgetragen werden." (~1:00)
    Mithin scheint es mir weniger um Wissen, als vielmehr um eine Art von Phantasie um hypothetisches Wissen zu gehen. Nicht das Wissen wäre in der Welt, sondern so etwas wie eine Idee von hypothetisch möglichem Wissen.
    Der Vortrag an sich befasst sich offensichtlich (~2:10) damit, warum in der "antropologischen Philosophie" "mehr oder weniger betretenes Schweigen" herrscht, wofür Sloterdijk eine Erklärung auszuführen versucht.


    "Man muss Kybernetiker werden, um Humanist bleiben zu können". Dazu seien psychologische Bildung und kulturelle Übersetzungsfähigkeit erforderlich, wenn die technohumane Kultur mehr sein wolle als eine erfolgreiche Barbarei.


    Kann ich soweit auch grob nachvollziehen, denke ich. Die Grenzen der Kybernetik müssten soweit nachvollzogen sein, dass hinreichend differenziert werden kann, was kybernetisch hinreichend erklärt ist und was eben gerade nicht.


    Dar Gedankengang ist nachvollziehbar, aber wieso tut er die ethischen Risiken ("Menükinder") als nebensächlich ab?


    Hmm... Wieso tut er es als "nebensächlich" ab...? Stichwort: "Science Fiction oder Prophetie". Mithin: Da ist doch gar nichts.


    Allenfalls die amerikanischen Freunde beträfe es - als würde es dann nicht auch alle betreffen. Dies (die "Globalisierung") ist schließlich auch ein Merkmal des Maschinen-Zeitalters. Müssen wir uns auch damit abfinden, dass es Zonen differenzierter Ethik innerhalb einer kulturellen Ebene gibt?


    Ich weiß nicht so recht... Um Rechtfertigung schien es mir Sloterdijk an keiner Stelle gegangen zu sein. War Ethik in dem Sinne irgendwo angesprochen?


    Müssen wir uns z.B. damit abfinden, dass die amerikanischen Freunde Folter als ein legitimes Mittel ansehen?


    Welchen Bezug hat das zu dem Vortrag?


    Ist im Zeitalter der Kybernetik die Ethik völlig entkoppelt von den technischen Möglichkeiten, und nur eine Frage der Vermittlung?


    Ich verstehe nicht, worauf du das beziehst.

  • Die letzten von dir zitierten Anmerkungen waren bezogen auf die "Menükinder", deren Heraufkommen zwar noch in den Sternen steht und ein Alptraum sei, den amerikanischen Freunden aber zuzutrauen sei (ca min 37). Ich hatte nicht den Eindruck, dass sei ein bloßer Scherz gewesen. Da bezieht er sich vermutlich auf die amerikanische Interpretation der Menschenrechte, die u.a. zu Waterboarding, Guatanamo, Prism und Drohnenangriffen führt. Ist aber nur gemutmaßt.
    Ich denke auch nicht, dass Sloterdijk eine Rechtfertigung anstrebt. Ich habe nur diesen ethischen Faden aufgegriffen und weitergesponnen. Dabei habe ich mich schon gefragt, wie er die Wendung von der Übersetzungsfähigkeit gemeint hat, ob nicht doch auf die besagte Entkoppelung zielend. Soeben beim zweiten Anhören dieser Passagen konnte ich das aber nicht bestätigen. Vielleicht hast du eine andere Idee, wie er dies meint.


    Was anderes: ich fand seine stockende Sprechweise recht anstrengend.

    Die Phantasie tröstet die Menschen über das hinweg, was sie nicht sein können, und der Humor über das, was sie tatsächlich sind. (A. Camus)

  • Die letzten von dir zitierten Anmerkungen waren bezogen auf die "Menükinder", deren Heraufkommen zwar noch in den Sternen steht und ein Alptraum sei, den amerikanischen Freunden aber zuzutrauen sei (ca min 37). Ich hatte nicht den Eindruck, dass sei ein bloßer Scherz gewesen. Da bezieht er sich vermutlich auf die amerikanische Interpretation der Menschenrechte, die u.a. zu Waterboarding, Guatanamo, Prism und Drohnenangriffen führt. Ist aber nur gemutmaßt.
    Ich denke auch nicht, dass Sloterdijk eine Rechtfertigung anstrebt. Ich habe nur diesen ethischen Faden aufgegriffen und weitergesponnen. Dabei habe ich mich schon gefragt, wie er die Wendung von der Übersetzungsfähigkeit gemeint hat, ob nicht doch auf die besagte Entkoppelung zielend. Soeben beim zweiten Anhören dieser Passagen konnte ich das aber nicht bestätigen. Vielleicht hast du eine andere Idee, wie er dies meint.


    Was anderes: ich fand seine stockende Sprechweise recht anstrengend.

    Die Phantasie tröstet die Menschen über das hinweg, was sie nicht sein können, und der Humor über das, was sie tatsächlich sind. (A. Camus)

  • Hmm... Na ja... Das mit den "amerikanischen Freunden" bezog sich imo recht deutlich wohl auf vom ihm direkt vorher angesprochenen "Glauben", wiefern über therapeutische Ansätze hinaus von antropotechnischen Möglichkeiten Gebrauch gemacht werden könnte. "Menükinder" stellt er quasi als das naive Hirngespinst hin, das sie letztlich ja auch sind. (Was ethische Bezüge sowieso weitgehend verzichtbar macht)


    Was anderes: ich fand seine stockende Sprechweise recht anstrengend.


    Gewöhnungsbedürftig vielleicht. Für mich okay.

  • Hmm... Na ja... Das mit den "amerikanischen Freunden" bezog sich imo recht deutlich wohl auf vom ihm direkt vorher angesprochenen "Glauben", wiefern über therapeutische Ansätze hinaus von antropotechnischen Möglichkeiten Gebrauch gemacht werden könnte. "Menükinder" stellt er quasi als das naive Hirngespinst hin, das sie letztlich ja auch sind. (Was ethische Bezüge sowieso weitgehend verzichtbar macht)


    Was anderes: ich fand seine stockende Sprechweise recht anstrengend.


    Gewöhnungsbedürftig vielleicht. Für mich okay.

  • Hi novon,


    Zitat von novon

    das "dimensional" ist doch in direktem Kontrast zu "graduell" gesetzt, hebt also darauf ab, dass das Individuelle nicht durch subtile Varietäten zu fassen wäre,


    Na gut, der Punkt geht wohl an Dich, aber Du musst verzeihen, die Steilvorlage war einfach zu verlockend für meine Terminologie, SCNR :)



    Zitat von novon

    sondern demgegenüber je individuell dimensionale (kategorische) Kriterien heranzuziehen wären.


    Analysiert er diese auch, oder bleibt es bei rhetorischem Nihilismus?



    Zitat von novon

    Differenz auch zwischen Sloterdijks Aussage


    Du meinst Aussagenarmut?



    Zitat von novon

    und deinen Ideologismen besteht.


    Tja, Produkt des Geistes ist wohl beides, die apologetisch/religiöse Beschwörung von Demokratie unter striktem Ausschluss ihrer ökonomischen und psychologischen Funktionsgrundlagen, und Philzers Modelle, die eben genau dies zeigen, diese zynische Vernunft kritisieren. :)



    Demokratie als höchste Form gelebten Zynismus. - ich arbeite daran ...



    Zitat von novon

    okay, Philzer... Sie sind schon mal raus... *g*) kommen kann.


    Oh, sind wir beim Sie angekommen. Schadida. :)
    Ich muss erst nochmal alles anhören, dann melde ich mich nochmal, von draußen natürlich, meinem Status treu bleibend. :LtD:


    mvg Philzer

    Pflichteid an die Pan-Theismen des Sozialdarwinismus:

    Ich schwöre, dass alles von mir Geschriebene lediglich ein Meinen ist. - Philzer


    Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet.
    Von den Tatsachen, die ihnen mißfallen, wenden sie sich ab
    und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag.
    Wer sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären sucht, stets ihr Opfer.


    Gustave Le Bon

    3 Mal editiert, zuletzt von Philzer ()

  • Hi novon,


    Zitat von novon

    das "dimensional" ist doch in direktem Kontrast zu "graduell" gesetzt, hebt also darauf ab, dass das Individuelle nicht durch subtile Varietäten zu fassen wäre,


    Na gut, der Punkt geht wohl an Dich, aber Du musst verzeihen, die Steilvorlage war einfach zu verlockend für meine Terminologie, SCNR :)



    Zitat von novon

    sondern demgegenüber je individuell dimensionale (kategorische) Kriterien heranzuziehen wären.


    Analysiert er diese auch, oder bleibt es bei rhetorischem Nihilismus?



    Zitat von novon

    Differenz auch zwischen Sloterdijks Aussage


    Du meinst Aussagenarmut?



    Zitat von novon

    und deinen Ideologismen besteht.


    Tja, Produkt des Geistes ist wohl beides, die apologetisch/religiöse Beschwörung von Demokratie unter striktem Ausschluss ihrer ökonomischen und psychologischen Funktionsgrundlagen, und Philzers Modelle, die eben genau dies zeigen, diese zynische Vernunft kritisieren. :)



    Demokratie als höchste Form gelebten Zynismus. - ich arbeite daran ...



    Zitat von novon

    okay, Philzer... Sie sind schon mal raus... *g*) kommen kann.


    Oh, sind wir beim Sie angekommen. Schadida. :)
    Ich muss erst nochmal alles anhören, dann melde ich mich nochmal, von draußen natürlich, meinem Status treu bleibend. :LtD:


    mvg Philzer

    Pflichteid an die Pan-Theismen des Sozialdarwinismus:

    Ich schwöre, dass alles von mir Geschriebene lediglich ein Meinen ist. - Philzer


    Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet.
    Von den Tatsachen, die ihnen mißfallen, wenden sie sich ab
    und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag.
    Wer sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären sucht, stets ihr Opfer.


    Gustave Le Bon

    3 Mal editiert, zuletzt von Philzer ()

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