In den letzten Tagen (d.h. Nächten) habe ich mir ein paar Gruppeninterviews mit amerikanischen Schauspielern angesehen. Ich kam drauf, weil ich mich im Net ein wenig nach Claire Danes umschaute (für die ich schwärme). Da stieß ich bei Youtube auf dieses Video:
watch?v=xlFy70LY6aI
Wegen Claire und auch January Jones (Mad Men) habe ich bis zum Schluss durchgehalten. Aber das war's auch schon. Zwei andere Roundtable-Videos mit Emmy- und Oscar-Preisträgerinnen brach ich nach einigen Minuten ab. Braucht kein Mensch, sowas. Und mit dieser sehr gebremsten Neugierde schaute ich kurz mal bei den Männern rein - von wegen Jon Hamm (Mad Men), Damian Lewis (Homeland), Bryan Cranston (Breaking Bad), Peter Krause (Six Feet Under)...
watch?v=vVEparrBK8A
...und ich blieb davor hängen, gespannt und berührt von der ersten bis zur letzten Minute. Das war ja ein richtiges Gespräch, mit interessanten, bescheidenen, unprätentiösen Leuten, die sich gegenseitig etwas zu erzählen hatten, Ernstes und Witziges. Und ganz genau so ging es mir dann auch mit der männlichen Oscar-Runde: Denzel Washington, Richard Gere, Matt Damon, Jamie Foxx, John Hawks, Alan Arkin:
watch?v=aTi634iZ7o8
Und nun freue ich mich auf die nächste Männer-Runde:
watch?v=2AdcUdpCKn4&list=PLMLCZXomMva2HgqbY_hxcLPXihc6OZEkr
Also, ich hab ja wirklich nix gegen Frauen. Meine engsten Freunde, meine wichtigsten Gesprächspartner waren überwiegend Frauen. Aber der Vergleich dieser Gesprächsrunden fällt so ungünstig für die Weiblichkeit aus, dass ich ins Grübeln komme... Liegt im Sexismus nicht eine tiefe, tiefe Wahrheit beschlossen...??