Vegan

  • Es ist erstaunlich, wie sehr sich Irrtümer über unsere Ernährung halten.
    "Vegan ist ungesund".


    Dann berichten Leute von Aussagen von Ärzten, die behaupten, das Plasma des Blutes wäre bei Allesessern klarer als bei Veganern. Das absurde ist, ich kenne diese Aussage genau anders herum.
    "Veganer haben Eisenmangel". Eisen gehört nicht zu den Supplements, auf welche Veganer achten müssen. Es stimmt, man hatte den Eisengehalt von Spinat falsch angegeben (Komma verrutscht), trotzdem hat Spinat viel Eisen.


    Dann kommen immer wieder Berichte von ominösen Celebrities wie Miley Cirus, die von Mangelerscheinungen wegen veganer Ernährung klagen. Ich glaube nicht, dass der Zusammenbruch von Miley Cirus etwas mit veganer Ernährung zu tun hat. Jemand anderes soll Nierensteine bekommen haben. Wer 2 Kg Spinat täglich isst, isst nicht "vegan" sondern "bekloppt".


    Die Supplements, auf die Veganer achten müssen, sind B12, Selen, Omega 3 und Jod.
    Brokkoli enthält genügend Selen, so auch Erdnüsse.
    Jod ist auch einfach zu bekommen (lässt sich z.B. über Salz genügend aufnehmen).
    Omega-3 bekommt man über Lein- und Chiasamen (beides ausreichend in Weltmeisterbrot oder leicht in jedes Essen zu mischen) oder eine Hand voll Walnüsse. Tatsächlich nehmen Veganer normalerweise ausreichender Omega-3 zu sich als Allesesser, die es nur über Fisch zu sich nehmen und 3 mal die Woche Fisch essen müssten.
    D.h. das einzige, was Veganer supplementieren müssen ist B12. Allesesser nehmen es über Fleisch zu sich, aber nur, weil man den Tieren dieses Supplement verabreicht. Man braucht vielleicht eine Tablette im Jahr, vielleicht sogar nur alle 3-5 Jahre.
    Unsere Bluttests sind hervorragend.


    Witziger Fakt: Kinder, die vegan ernährt werden sind meist besser ernährt als vegetarische Kinder, da Vegetarier sich oft nicht mit Ernährung beschäftigen und nicht auf die Supplements achten.
    Es halten sich hartnäckige Irrtümer über unsere Ernährung, die durch Fakenews und gefakte "wissenschaftliche Tests" verbreitet werden (wahrscheinlich finanziert von der Lebensmittelindustrie). Selbst viele Ärzte vertreten noch diese Irrtümer.


    In Fleisch sind Parasiten. Das ist der Grund, warum wir es auf jeden Fall nicht roh essen sollen.
    In Fisch ist Mikroplastik.
    Viehzucht verbraucht viel Wasser und verursacht viel CO2.


    Vegane Ernährung ist keine Mangelernährung und auch für Kinder gut. Es gibt Berichte über Ärzte, die vegane Ernährung von Kindern kritisieren, aber bei den Bluttests der Kinder still werden.
    Der Mensch ist das einzige Tier, welches Milch anderer Säugetiere zu sich nimmt. Milchkonsum ist krebsfördernd durch die Wachstumshormone in der Milch.


    Wer beginnt, sich vegan zu ernähren wird nach ein paar tagen das Gefühl "zu müde, um etwas zu tun aber zu wach zum schlafen" los.


    Der Weltrekord in einer Form von Gewichtheben wurde von einem Veganer aufgestellt. "Was essen Ochsen? Statt die Proteine über den Zwischenlieferanten zu sich zu nehmen ist es effektiver sie direkt zu sich zu nehmen". Vegane Ernährung kommt zunehmend im Sport zum Einsatz, vor allem in Regenerationszeiten.


    Manche haben den Irrtum, die Inder seien deshalb Veganer/Vegetarier, weil sie arm seien. Fleisch ist eigentlich billiger. Inder sind aus religiösen Gründen "keine Leichenesser".
    Vegane Ernährung als Philosophie ist sehr alt. Bekannte Veganer waren vermutlich Sokrates, sicher Platon, Pythagoras sowieso und Epikur. Auch Einstein wurde gegen Ende seines Lebens zumindest Vegetarier.
    Dass Hitler Veganer oder Vegetarier war lag lediglich daran, dass er in der Öffentlichkeit nicht furzen wollte.

  • Es ist erstaunlich, wie sehr sich Irrtümer über unsere Ernährung halten.
    "Vegan ist ungesund".


    Dann berichten Leute von Aussagen von Ärzten, die behaupten, das Plasma des Blutes wäre bei Allesessern klarer als bei Veganern. Das absurde ist, ich kenne diese Aussage genau anders herum.
    "Veganer haben Eisenmangel". Eisen gehört nicht zu den Supplements, auf welche Veganer achten müssen. Es stimmt, man hatte den Eisengehalt von Spinat falsch angegeben (Komma verrutscht), trotzdem hat Spinat viel Eisen.


    Dann kommen immer wieder Berichte von ominösen Celebrities wie Miley Cirus, die von Mangelerscheinungen wegen veganer Ernährung klagen. Ich glaube nicht, dass der Zusammenbruch von Miley Cirus etwas mit veganer Ernährung zu tun hat. Jemand anderes soll Nierensteine bekommen haben. Wer 2 Kg Spinat täglich isst, isst nicht "vegan" sondern "bekloppt".


    Die Supplements, auf die Veganer achten müssen, sind B12, Selen, Omega 3 und Jod.
    Brokkoli enthält genügend Selen, so auch Erdnüsse.
    Jod ist auch einfach zu bekommen (lässt sich z.B. über Salz genügend aufnehmen).
    Omega-3 bekommt man über Lein- und Chiasamen (beides ausreichend in Weltmeisterbrot oder leicht in jedes Essen zu mischen) oder eine Hand voll Walnüsse. Tatsächlich nehmen Veganer normalerweise ausreichender Omega-3 zu sich als Allesesser, die es nur über Fisch zu sich nehmen und 3 mal die Woche Fisch essen müssten.
    D.h. das einzige, was Veganer supplementieren müssen ist B12. Allesesser nehmen es über Fleisch zu sich, aber nur, weil man den Tieren dieses Supplement verabreicht. Man braucht vielleicht eine Tablette im Jahr, vielleicht sogar nur alle 3-5 Jahre.
    Unsere Bluttests sind hervorragend.


    Witziger Fakt: Kinder, die vegan ernährt werden sind meist besser ernährt als vegetarische Kinder, da Vegetarier sich oft nicht mit Ernährung beschäftigen und nicht auf die Supplements achten.
    Es halten sich hartnäckige Irrtümer über unsere Ernährung, die durch Fakenews und gefakte "wissenschaftliche Tests" verbreitet werden (wahrscheinlich finanziert von der Lebensmittelindustrie). Selbst viele Ärzte vertreten noch diese Irrtümer.


    In Fleisch sind Parasiten. Das ist der Grund, warum wir es auf jeden Fall nicht roh essen sollen.
    In Fisch ist Mikroplastik.
    Viehzucht verbraucht viel Wasser und verursacht viel CO2.


    Vegane Ernährung ist keine Mangelernährung und auch für Kinder gut. Es gibt Berichte über Ärzte, die vegane Ernährung von Kindern kritisieren, aber bei den Bluttests der Kinder still werden.
    Der Mensch ist das einzige Tier, welches Milch anderer Säugetiere zu sich nimmt. Milchkonsum ist krebsfördernd durch die Wachstumshormone in der Milch.


    Wer beginnt, sich vegan zu ernähren wird nach ein paar tagen das Gefühl "zu müde, um etwas zu tun aber zu wach zum schlafen" los.


    Der Weltrekord in einer Form von Gewichtheben wurde von einem Veganer aufgestellt. "Was essen Ochsen? Statt die Proteine über den Zwischenlieferanten zu sich zu nehmen ist es effektiver sie direkt zu sich zu nehmen". Vegane Ernährung kommt zunehmend im Sport zum Einsatz, vor allem in Regenerationszeiten.


    Manche haben den Irrtum, die Inder seien deshalb Veganer/Vegetarier, weil sie arm seien. Fleisch ist eigentlich billiger. Inder sind aus religiösen Gründen "keine Leichenesser".
    Vegane Ernährung als Philosophie ist sehr alt. Bekannte Veganer waren vermutlich Sokrates, sicher Platon, Pythagoras sowieso und Epikur. Auch Einstein wurde gegen Ende seines Lebens zumindest Vegetarier.
    Dass Hitler Veganer oder Vegetarier war lag lediglich daran, dass er in der Öffentlichkeit nicht furzen wollte.

  • Ich möchte jetzt nicht auf jeden deiner Punkte eingehen, aber gerne teile ich dir meine Sicht in einer kurzen Fassung mit:


    Vegan ist nicht ungesund oder schädlich, das sollte inzwischen langsam in der öffentlichen Wahrnehmung angekommen sein. Eine Mangelernährung gibt es ohnehin nur bei falscher Ernährung und kann auch beim Konsum tierischer Produkte auftreten. Als Veganer muss man halt einfach besser über sein Essen Bescheid wissen, welches Lebensmittel welchen Nährstoff oder welches Vitamin enthält. Gerade bei Proteinen ist das etwas schwieriger, aber auch da gibt es pflanzliche Eiweissträger (Bsp. Hülsenfrüchte). Es ist aber auch für "Allesesser" sinnvoll, wenn man über seine Lebensmittel solche Dinge weiss.


    Aus Tierfreundlichkeit oder Umweltgründen macht ein veganer Lebensstil also durchaus Sinn. Auch wenn ich selber weder Vegetarier, noch Veganer bin, finde ich es positiv wenn sich Menschen solche Gedanken um Ihre Nahrungsmittel machen. "Ich will nicht, dass für mich Tiere sterben müssen" finde ich einen sehr legitimen Ansatz.


    Persönlich bin ich der Meinung, dass Fleischkonsum nichts Schlechtes darstellt wenn es nicht übertrieben wird. Zu jeder Mahlzeit Fleisch essen oder die ganze Massentierhaltung ist nicht vertretbar. Wenn das Produkt (Fleisch, Milch, Eier etc.) mit Respekt vor dem Tier hergestellt und mit Respekt vor dem Tier konsumiert wird, spricht wenig dagegen.
    Aufgewachsen bin ich auf dem Land, immer umgeben von Bauern (meine Eltern waren aber keine Landwirte). Dort war ich mehrfach bei Schlachtungen von Tieren (meistens Kaninchen) dabei und einmal durfte ich bei einem Fisch den ganzen Prozess sogar selber durchlaufen (töten, ausnehmen und dann kochen).
    Dieses Erlebnis, mal selber ein Tier zu töten und für seine eigene Ernährung zu verarbeiten verändert den Blickwinkel natürlich in eine ganz andere Richtung, als wenn man als Stadtkind nur die Fleischtheke im Aldi kennt. Ich kann es also jedem empfehlen, so etwas mal bei einem Fachmann (sofern man einen kennt) selber zu machen. Die Lebenserfahrung ist unbezahlbar und früher musste man seine Tiere auch selber töten, wenn man Fleisch essen wollte.


    Nur zwei Dinge gibt es, die ich an radikalen Veganern (gibts ja auch) wirklich vehement kritisieren muss:


    1.) Ja, man kann Kinder vegan ernähren. Nein, das ist für die Kinder tatsächlich nicht schädlich, sofern sie die richtigen Nährstoffe erhalten.
    ABER: Neugeborene im Still-Alter sollte man nun wirklich NICHT vegan ernähren. Die Natur hat vorgesehen, dass Babies Milch von Ihren Müttern (also Menschenmilch) für die Ernährung bekommen. Wie man auf die Idee kommen kann, dass Muttermilch abzulehnen ist, weil sie nicht vegan ist, erschliesst sich mir nicht. Die Kindesmutter ernährt sich selber vegan und wurde nicht gegen ihren Willen eingesperrt und gemolken (wie es bei Kühen der Fall sein könnte).


    2.) Man sollte carnivore Haustiere ebenfalls unter keinen Umständen vegan ernähren. Der Mensch und Menschenaffen sind sogenannte Allesfresser. Wir haben die Enzyme und biologischen Voraussetzungen, damit wir Nährstoffe aus unserem Essen ziehen können, egal ob es ein Stück Fleisch oder eine Kartoffel ist.
    Ein rein carnivores Tier wie z.B. Hunde und Katzen, haben diese biologischen Voraussetzungen nicht! Ohne tierische Proteine (und bei Katzen zusätzlich noch kleine Mengen von Taurin, welches in pflanzlichen Lebensmitteln ebenfalls nicht vorkommt) haben Carnivoren automatisch eine Mangelernährung. Selbst wenn man ihnen mit veganer Ernährung genügend Proteine verfüttert, können sie diese Lebensmittel bei der Verdauung nicht verarbeiten.
    Das ist in meinen Augen ebenfalls Tierquälerei.
    Wer sein Haustier vegan ernähren will, soll ein herbivores Haustier halten. Beispiele dafür wären gewisse Arten von Nagetieren (manche andere sind Omnivoren) oder typische Nutztiere (Kuh, Schaf, Pferd etc. sind alle Veganer, bis auf das Huhn).

  • Ich möchte jetzt nicht auf jeden deiner Punkte eingehen, aber gerne teile ich dir meine Sicht in einer kurzen Fassung mit:


    Vegan ist nicht ungesund oder schädlich, das sollte inzwischen langsam in der öffentlichen Wahrnehmung angekommen sein. Eine Mangelernährung gibt es ohnehin nur bei falscher Ernährung und kann auch beim Konsum tierischer Produkte auftreten. Als Veganer muss man halt einfach besser über sein Essen Bescheid wissen, welches Lebensmittel welchen Nährstoff oder welches Vitamin enthält. Gerade bei Proteinen ist das etwas schwieriger, aber auch da gibt es pflanzliche Eiweissträger (Bsp. Hülsenfrüchte). Es ist aber auch für "Allesesser" sinnvoll, wenn man über seine Lebensmittel solche Dinge weiss.


    Aus Tierfreundlichkeit oder Umweltgründen macht ein veganer Lebensstil also durchaus Sinn. Auch wenn ich selber weder Vegetarier, noch Veganer bin, finde ich es positiv wenn sich Menschen solche Gedanken um Ihre Nahrungsmittel machen. "Ich will nicht, dass für mich Tiere sterben müssen" finde ich einen sehr legitimen Ansatz.


    Persönlich bin ich der Meinung, dass Fleischkonsum nichts Schlechtes darstellt wenn es nicht übertrieben wird. Zu jeder Mahlzeit Fleisch essen oder die ganze Massentierhaltung ist nicht vertretbar. Wenn das Produkt (Fleisch, Milch, Eier etc.) mit Respekt vor dem Tier hergestellt und mit Respekt vor dem Tier konsumiert wird, spricht wenig dagegen.
    Aufgewachsen bin ich auf dem Land, immer umgeben von Bauern (meine Eltern waren aber keine Landwirte). Dort war ich mehrfach bei Schlachtungen von Tieren (meistens Kaninchen) dabei und einmal durfte ich bei einem Fisch den ganzen Prozess sogar selber durchlaufen (töten, ausnehmen und dann kochen).
    Dieses Erlebnis, mal selber ein Tier zu töten und für seine eigene Ernährung zu verarbeiten verändert den Blickwinkel natürlich in eine ganz andere Richtung, als wenn man als Stadtkind nur die Fleischtheke im Aldi kennt. Ich kann es also jedem empfehlen, so etwas mal bei einem Fachmann (sofern man einen kennt) selber zu machen. Die Lebenserfahrung ist unbezahlbar und früher musste man seine Tiere auch selber töten, wenn man Fleisch essen wollte.


    Nur zwei Dinge gibt es, die ich an radikalen Veganern (gibts ja auch) wirklich vehement kritisieren muss:


    1.) Ja, man kann Kinder vegan ernähren. Nein, das ist für die Kinder tatsächlich nicht schädlich, sofern sie die richtigen Nährstoffe erhalten.
    ABER: Neugeborene im Still-Alter sollte man nun wirklich NICHT vegan ernähren. Die Natur hat vorgesehen, dass Babies Milch von Ihren Müttern (also Menschenmilch) für die Ernährung bekommen. Wie man auf die Idee kommen kann, dass Muttermilch abzulehnen ist, weil sie nicht vegan ist, erschliesst sich mir nicht. Die Kindesmutter ernährt sich selber vegan und wurde nicht gegen ihren Willen eingesperrt und gemolken (wie es bei Kühen der Fall sein könnte).


    2.) Man sollte carnivore Haustiere ebenfalls unter keinen Umständen vegan ernähren. Der Mensch und Menschenaffen sind sogenannte Allesfresser. Wir haben die Enzyme und biologischen Voraussetzungen, damit wir Nährstoffe aus unserem Essen ziehen können, egal ob es ein Stück Fleisch oder eine Kartoffel ist.
    Ein rein carnivores Tier wie z.B. Hunde und Katzen, haben diese biologischen Voraussetzungen nicht! Ohne tierische Proteine (und bei Katzen zusätzlich noch kleine Mengen von Taurin, welches in pflanzlichen Lebensmitteln ebenfalls nicht vorkommt) haben Carnivoren automatisch eine Mangelernährung. Selbst wenn man ihnen mit veganer Ernährung genügend Proteine verfüttert, können sie diese Lebensmittel bei der Verdauung nicht verarbeiten.
    Das ist in meinen Augen ebenfalls Tierquälerei.
    Wer sein Haustier vegan ernähren will, soll ein herbivores Haustier halten. Beispiele dafür wären gewisse Arten von Nagetieren (manche andere sind Omnivoren) oder typische Nutztiere (Kuh, Schaf, Pferd etc. sind alle Veganer, bis auf das Huhn).

  • 1.) Ja, man kann Kinder vegan ernähren. Nein, das ist für die Kinder tatsächlich nicht schädlich, sofern sie die richtigen Nährstoffe erhalten.
    ABER: Neugeborene im Still-Alter sollte man nun wirklich NICHT vegan ernähren. Die Natur hat vorgesehen, dass Babies Milch von Ihren Müttern (also Menschenmilch) für die Ernährung bekommen. Wie man auf die Idee kommen kann, dass Muttermilch abzulehnen ist, weil sie nicht vegan ist, erschliesst sich mir nicht. Die Kindesmutter ernährt sich selber vegan und wurde nicht gegen ihren Willen eingesperrt und gemolken (wie es bei Kühen der Fall sein könnte).

    Wer sagt, dass Stillen nicht vegan ist? Soweit ich weiß ist es lediglich vegan, Milch anderer Tiere abzulehnen. Auch Sperma schlucken ist nicht nichtvegan. Und welcher Veganer gibt seiner Katze kein Katzenfutter?


    Merkwürdiger Einwand :D


    Das als "radikal vegan" zu bezeichnen halte ich für Populismus. Da können wir den Selbstmordattentäter auch stellvertretend für den gesamten Islam hernehmen. Solche Idioten mag es geben, aber wirklich nur sehr, sehr selten.
    Über sowas muss man nun wirklich nicht diskutieren. Das wirkt lächerlich.


    Keine Sorge: vegan ist besser, niemand braucht es mit solchen Gerüchten korrumpieren.


    Im Fleisch sind Parasiten. Daher esse es niemals roh.

  • 1.) Ja, man kann Kinder vegan ernähren. Nein, das ist für die Kinder tatsächlich nicht schädlich, sofern sie die richtigen Nährstoffe erhalten.
    ABER: Neugeborene im Still-Alter sollte man nun wirklich NICHT vegan ernähren. Die Natur hat vorgesehen, dass Babies Milch von Ihren Müttern (also Menschenmilch) für die Ernährung bekommen. Wie man auf die Idee kommen kann, dass Muttermilch abzulehnen ist, weil sie nicht vegan ist, erschliesst sich mir nicht. Die Kindesmutter ernährt sich selber vegan und wurde nicht gegen ihren Willen eingesperrt und gemolken (wie es bei Kühen der Fall sein könnte).

    Wer sagt, dass Stillen nicht vegan ist? Soweit ich weiß ist es lediglich vegan, Milch anderer Tiere abzulehnen. Auch Sperma schlucken ist nicht nichtvegan. Und welcher Veganer gibt seiner Katze kein Katzenfutter?


    Merkwürdiger Einwand :D


    Das als "radikal vegan" zu bezeichnen halte ich für Populismus. Da können wir den Selbstmordattentäter auch stellvertretend für den gesamten Islam hernehmen. Solche Idioten mag es geben, aber wirklich nur sehr, sehr selten.
    Über sowas muss man nun wirklich nicht diskutieren. Das wirkt lächerlich.


    Keine Sorge: vegan ist besser, niemand braucht es mit solchen Gerüchten korrumpieren.


    Im Fleisch sind Parasiten. Daher esse es niemals roh.

  • Die Grundvoraussetzung für vegane Ernährung ist ein funktionierender Kapitalismus mit globalen Warenströmen und entsprechendem Wohlstand, sodass in jedem Land, auch im Winter bei den Innuit, jederzeit alles auf den Tisch gebracht werden kann. Dafür dürfen beispielsweise die Menschen in den Anden, die sich immer im Rahmen ihrer Möglichkeiten gesund von Quinoa ernährt haben, dann, weil Qunioa für die Wohlstandsveganer des Westens gebraucht und damit zu teuer wird, mit Mais dickfuttern. Sofern wir den, weil wir ja ökologisch sind, nicht zur Erreichung der Klimaziele zu Sprit verarbeiten. Dann muss der Andenbauer halt schaun, was er mampft, um für den Veganer des Westens anzubauen und zu ernten. Vielleicht wird er ja Carnivore. :|


    Vegan, vegetarisch, carnivorisch ist eine quasi-religiöse Frage westlicher Wohlstandsbürger, die zwischen den Varianten frei wählen und daher moralisieren können. Also eine Luxusfrage, weil sie nur dort entsteht, wo Überfluss und damit Wahlfreiheit herrscht.

    Ich will hier nur sitzen.

  • Die Grundvoraussetzung für vegane Ernährung ist ein funktionierender Kapitalismus mit globalen Warenströmen und entsprechendem Wohlstand, sodass in jedem Land, auch im Winter bei den Innuit, jederzeit alles auf den Tisch gebracht werden kann. Dafür dürfen beispielsweise die Menschen in den Anden, die sich immer im Rahmen ihrer Möglichkeiten gesund von Quinoa ernährt haben, dann, weil Qunioa für die Wohlstandsveganer des Westens gebraucht und damit zu teuer wird, mit Mais dickfuttern. Sofern wir den, weil wir ja ökologisch sind, nicht zur Erreichung der Klimaziele zu Sprit verarbeiten. Dann muss der Andenbauer halt schaun, was er mampft, um für den Veganer des Westens anzubauen und zu ernten. Vielleicht wird er ja Carnivore. :|


    Vegan, vegetarisch, carnivorisch ist eine quasi-religiöse Frage westlicher Wohlstandsbürger, die zwischen den Varianten frei wählen und daher moralisieren können. Also eine Luxusfrage, weil sie nur dort entsteht, wo Überfluss und damit Wahlfreiheit herrscht.

    Ich will hier nur sitzen.

  • Wer sagt, dass Stillen nicht vegan ist? Soweit ich weiß ist es lediglich vegan, Milch anderer Tiere abzulehnen. Auch Sperma schlucken ist nicht nichtvegan. Und welcher Veganer gibt seiner Katze kein Katzenfutter?
    Merkwürdiger Einwand :D


    Ich sag es mal so: Diesen Einwand habe ich gebracht, da ich diese beiden Beispiele schon persönlich gesehen habe. Es gibt überall Menschen die es zu gut meinen. Deswegen sind sie ja lange nicht böse oder so.


    Und korrumpieren will ich hier gar nichts, ich stelle nur gewisse Dinge klar.
    Nicht jeder Mensch hat dasselbe Wissen. Wenn man seine Kinder vegan ernährt, kann man es beim Hund ja auch machen, denn das Kind könnte auch Fleisch essen und wird nicht krank, wenn es vegan lebt.
    Wie man auf die Idee kommt, dass Muttermilch nicht vegan sein soll, weiss ich auch nicht. Aber eben: Ich habe das angesprochen, weil ich es schon selber gesehen habe.


    Es ist vielen Leuten nicht mehr ganz klar, was es heisst ein reiner Carnivore von Natur aus zu sein (bei Tieren, nicht beim Menschen). Der Mensch hat aufgrund seiner Natur als Allesfresser die Wahl sich vegan zu ernähren oder eben nicht. Ein Carnivore hat diese Wahl nicht.


    Aus Tierschutz- und Umweltgründen habe ich dir ja bereits oben dargelegt, dass ich die vegetarische und vegane Ernährung gutheisse und jeden unterstütze, der so leben möchte. Probleme habe ich nur dann, wenn Vegan zu einer Art Ersatzreligion wird und man als Nicht-Veganer beschimpft wird. Auch das habe ich schon erlebt, glücklicherweise aber nicht bei mir selber.


    Also fühl dich bitte nicht angegriffen, das war nie meine Absicht. Aber ebenso sollte man nicht von sich auf andere schliessen. Du weisst vielleicht, dass dein Hund Fleisch zum Überleben braucht, viele Andere wissen das nicht mehr.

  • Wer sagt, dass Stillen nicht vegan ist? Soweit ich weiß ist es lediglich vegan, Milch anderer Tiere abzulehnen. Auch Sperma schlucken ist nicht nichtvegan. Und welcher Veganer gibt seiner Katze kein Katzenfutter?
    Merkwürdiger Einwand :D


    Ich sag es mal so: Diesen Einwand habe ich gebracht, da ich diese beiden Beispiele schon persönlich gesehen habe. Es gibt überall Menschen die es zu gut meinen. Deswegen sind sie ja lange nicht böse oder so.


    Und korrumpieren will ich hier gar nichts, ich stelle nur gewisse Dinge klar.
    Nicht jeder Mensch hat dasselbe Wissen. Wenn man seine Kinder vegan ernährt, kann man es beim Hund ja auch machen, denn das Kind könnte auch Fleisch essen und wird nicht krank, wenn es vegan lebt.
    Wie man auf die Idee kommt, dass Muttermilch nicht vegan sein soll, weiss ich auch nicht. Aber eben: Ich habe das angesprochen, weil ich es schon selber gesehen habe.


    Es ist vielen Leuten nicht mehr ganz klar, was es heisst ein reiner Carnivore von Natur aus zu sein (bei Tieren, nicht beim Menschen). Der Mensch hat aufgrund seiner Natur als Allesfresser die Wahl sich vegan zu ernähren oder eben nicht. Ein Carnivore hat diese Wahl nicht.


    Aus Tierschutz- und Umweltgründen habe ich dir ja bereits oben dargelegt, dass ich die vegetarische und vegane Ernährung gutheisse und jeden unterstütze, der so leben möchte. Probleme habe ich nur dann, wenn Vegan zu einer Art Ersatzreligion wird und man als Nicht-Veganer beschimpft wird. Auch das habe ich schon erlebt, glücklicherweise aber nicht bei mir selber.


    Also fühl dich bitte nicht angegriffen, das war nie meine Absicht. Aber ebenso sollte man nicht von sich auf andere schliessen. Du weisst vielleicht, dass dein Hund Fleisch zum Überleben braucht, viele Andere wissen das nicht mehr.

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