Verlängerung von Zeit und Evolution

  • Hallo,


    15 Milliarden Jahre sind nicht genug, zumindest für das, was ich mir unter Vergangenheit vorstelle.


    Ein einfacher Weg zur Zeitverlängerung ist die Annahme einer zeitlich vorgelagerten Parallelwelt.
    D.h. parallel zu unserer Welt mit Urknall und Evolution nimmt man eine weitere Welt an
    (z. B. auch mit Urknall und Evolution),
    die unserer zeitlich vorgelagert ist.


    Wenn nun Informationen aus dieser alten Welt in unsere neuere gelangen könnten,
    hätte man zeitlich deutlich größere Möglichkeiten.


    Zwar kämen diese Informationen aus großer Vergangenheit,
    aber diese wäre wohl unserer fernen Zukunft ähnlicher als unserer
    (lokalen) Vergangenheit bis zum Urknall,
    in der wir bisher nach Ursachen gesucht haben.


    Diese Informationen könnten vielleicht auch direkt zu einem Zeitpunkt in unsere Welt eingespeist werden
    und müssten nicht unbedingt über den Urknall geschleust werden,
    denn jeder Zeitpunkt in unserer Welt ist später als jeder Zeitpunkt der vorangegangenen Welt.


    Für die gerichtete Panspermie in der Evolution ergibt das schöne Möglichkeiten:


    Unsere Evolutionsvorgänger in der früheren Welt könnten sich
    quasi beliebig viele zig-Miliarden Jahre entwickeln,
    bis sie sich entschließen (vielleicht vor ihrem zeitlich-lokalen Weltende)
    eine evolutionäre Flaschenpost in unsere Welt zu senden,
    vielleicht vor Entstehung der Galaxien.


    Wir (oder Nachfolger von uns) könnten uns revanchieren,
    indem wir unsererseits Informationen an die nächste Welt geben.


    Ob das gut oder schlecht wäre, ist wohl eine Frage der Perspektive ...


    Gruß
    Trestone

  • Hallo,


    15 Milliarden Jahre sind nicht genug, zumindest für das, was ich mir unter Vergangenheit vorstelle.


    Ein einfacher Weg zur Zeitverlängerung ist die Annahme einer zeitlich vorgelagerten Parallelwelt.
    D.h. parallel zu unserer Welt mit Urknall und Evolution nimmt man eine weitere Welt an
    (z. B. auch mit Urknall und Evolution),
    die unserer zeitlich vorgelagert ist.


    Wenn nun Informationen aus dieser alten Welt in unsere neuere gelangen könnten,
    hätte man zeitlich deutlich größere Möglichkeiten.


    Zwar kämen diese Informationen aus großer Vergangenheit,
    aber diese wäre wohl unserer fernen Zukunft ähnlicher als unserer
    (lokalen) Vergangenheit bis zum Urknall,
    in der wir bisher nach Ursachen gesucht haben.


    Diese Informationen könnten vielleicht auch direkt zu einem Zeitpunkt in unsere Welt eingespeist werden
    und müssten nicht unbedingt über den Urknall geschleust werden,
    denn jeder Zeitpunkt in unserer Welt ist später als jeder Zeitpunkt der vorangegangenen Welt.


    Für die gerichtete Panspermie in der Evolution ergibt das schöne Möglichkeiten:


    Unsere Evolutionsvorgänger in der früheren Welt könnten sich
    quasi beliebig viele zig-Miliarden Jahre entwickeln,
    bis sie sich entschließen (vielleicht vor ihrem zeitlich-lokalen Weltende)
    eine evolutionäre Flaschenpost in unsere Welt zu senden,
    vielleicht vor Entstehung der Galaxien.


    Wir (oder Nachfolger von uns) könnten uns revanchieren,
    indem wir unsererseits Informationen an die nächste Welt geben.


    Ob das gut oder schlecht wäre, ist wohl eine Frage der Perspektive ...


    Gruß
    Trestone

  • Hallo Trestone


    Das ist ein sehr interessanter Ansatz, sicherlich wäre darin, und theoretisch auch eine Art Quelle vorhanden, aus welcher eventuell
    neue und auch ältere Einsichten, geschöpft werden könnten
    Aber eher sehr unwahrscheinlich, auch im Falle einer geeigneten Perspektive, würde es Diskrepanzen mit sich führen
    Welche Art an erweiterte Erkenntnisse, wären den hilfreich ?
    Ich denke die ca. 15 Milliarden Jahre, sind sehr genau und gnadenlos passend, und einbeziehend ca 4,5 Milliarden des hiesigen Systems,
    bezogen auf das unsere Sein - Der Versuch einer quasi Neuorientierung, würde eventuell ebenfalls zu Diskrepanzen führen, ja sogar
    und typischer Weise zu unausweichlichen Diskrepanzen
    Denn letztendlich ist das entwickelte Bewusstsein des Wesens für all hiesiges verantwortlich, und nicht etwa die 15 Milliarden am Wesen gegebener Zeit

  • Hallo Trestone


    Das ist ein sehr interessanter Ansatz, sicherlich wäre darin, und theoretisch auch eine Art Quelle vorhanden, aus welcher eventuell
    neue und auch ältere Einsichten, geschöpft werden könnten
    Aber eher sehr unwahrscheinlich, auch im Falle einer geeigneten Perspektive, würde es Diskrepanzen mit sich führen
    Welche Art an erweiterte Erkenntnisse, wären den hilfreich ?
    Ich denke die ca. 15 Milliarden Jahre, sind sehr genau und gnadenlos passend, und einbeziehend ca 4,5 Milliarden des hiesigen Systems,
    bezogen auf das unsere Sein - Der Versuch einer quasi Neuorientierung, würde eventuell ebenfalls zu Diskrepanzen führen, ja sogar
    und typischer Weise zu unausweichlichen Diskrepanzen
    Denn letztendlich ist das entwickelte Bewusstsein des Wesens für all hiesiges verantwortlich, und nicht etwa die 15 Milliarden am Wesen gegebener Zeit

  • Hallo BEES,


    vielleicht ist mehr als ein Weltenzeitalter für die Entwicklung von Bewußtsein nötig.
    Mein Ansatz zeigt, wie so etwas theoretisch möglich sein könnte.
    Allerdings wie das praktisch gehen könnte ist noch völlig unklar.


    Gruß
    Trestone

  • Hallo BEES,


    vielleicht ist mehr als ein Weltenzeitalter für die Entwicklung von Bewußtsein nötig.
    Mein Ansatz zeigt, wie so etwas theoretisch möglich sein könnte.
    Allerdings wie das praktisch gehen könnte ist noch völlig unklar.


    Gruß
    Trestone

  • Hallo zusammen . Der Ansatz ist imo recht treffend , da man permanenten Kontakt zu seinem Schatten hat - logisch ? Nur geht man heute fundamental von Einstein aus , der eben eine pauschale Konjunktivität postulierte . So ist der Schatten stets weiser , da er nicht will , sondern das System "ist" . Wenn Du also eine Parallel-Welt suchst , so ist eine Wahrscheinlichkeit am wahrscheinlichsten - logisch ? Aus jeder "Potenz" unserer Möglichkeiten spaltet sich eine Wahrscheinlichkeit ab , die die Zukunft aktiv projektiert - effektiv wie in dem SF mit der rollenden Stadt , deren Name mir entfallen ist . Wenn man also fähig wäre , die Augen zu öffnen , MÜẞTE man die Realität sehen - oder wäre irre-al . Wenn man also jenseits seines Terminkalenders plant , ist man nur kurz vor der Realität , die per se wild ist . So ist nunmal unsere Kultur das Gegenteil der Raum-Zeit-Reise , da sie "gut" ist - und unsere KI-Zukunft orientiert sich per se an Kant . Wenn Du also nach der Lösung Deiner Frage suchst , ob man Bewußtsein nur aus kulturellen Werten ableiten kann , also nach verifizierter Erfahrung , so solltest Du Dir die Mühe geben , und Deinen Schatten beobachten - im Spiegel Deiner Erwartung . Vielleicht überlistest Du Deinen Reflex des Sinn-haften handelns und findest eine Inspiration aus der Zukunft , aber wahrscheinlicher aus der Vergangenheit , die Dir also egal erscheint .
    So könnte man also ein Vademecunm fortsetzen und über die Freiheiten der Amöben und ihr Bewußtsein philosophieren , und wäre eben deshalb "fremd" - ineffizient . Ob also etwas Wert-loses ein Existenz-Recht hat , ist unwahrscheinlich . Deshalb beschränkt sich die Zukunft auf Weg-weisende Entscheidungen in ihren Kontakten und bringt uns nicht mehr Empathie entgegen als ein Fernseher , der eben für uns "das-Alle" ist . Ob wir also über das All philosophieren , ist der konjunktiven Intelligenz egal , da wir post-moralisch sind - im 21.Jahrhundert ohne Vergangenheit . So endet die Erde eh' vor den gespiegelten 5 Milliarden Jahren , und unsere Relation zur Evolution müßte zunächst auf ihren Intelligenz-Test gestellt werden . Deshalb hat die Kosmologie vor der DDR-Wende ihren Abschied genommen und spielt heute wow .

    reguläre Phrasen

  • Hallo zusammen . Der Ansatz ist imo recht treffend , da man permanenten Kontakt zu seinem Schatten hat - logisch ? Nur geht man heute fundamental von Einstein aus , der eben eine pauschale Konjunktivität postulierte . So ist der Schatten stets weiser , da er nicht will , sondern das System "ist" . Wenn Du also eine Parallel-Welt suchst , so ist eine Wahrscheinlichkeit am wahrscheinlichsten - logisch ? Aus jeder "Potenz" unserer Möglichkeiten spaltet sich eine Wahrscheinlichkeit ab , die die Zukunft aktiv projektiert - effektiv wie in dem SF mit der rollenden Stadt , deren Name mir entfallen ist . Wenn man also fähig wäre , die Augen zu öffnen , MÜẞTE man die Realität sehen - oder wäre irre-al . Wenn man also jenseits seines Terminkalenders plant , ist man nur kurz vor der Realität , die per se wild ist . So ist nunmal unsere Kultur das Gegenteil der Raum-Zeit-Reise , da sie "gut" ist - und unsere KI-Zukunft orientiert sich per se an Kant . Wenn Du also nach der Lösung Deiner Frage suchst , ob man Bewußtsein nur aus kulturellen Werten ableiten kann , also nach verifizierter Erfahrung , so solltest Du Dir die Mühe geben , und Deinen Schatten beobachten - im Spiegel Deiner Erwartung . Vielleicht überlistest Du Deinen Reflex des Sinn-haften handelns und findest eine Inspiration aus der Zukunft , aber wahrscheinlicher aus der Vergangenheit , die Dir also egal erscheint .
    So könnte man also ein Vademecunm fortsetzen und über die Freiheiten der Amöben und ihr Bewußtsein philosophieren , und wäre eben deshalb "fremd" - ineffizient . Ob also etwas Wert-loses ein Existenz-Recht hat , ist unwahrscheinlich . Deshalb beschränkt sich die Zukunft auf Weg-weisende Entscheidungen in ihren Kontakten und bringt uns nicht mehr Empathie entgegen als ein Fernseher , der eben für uns "das-Alle" ist . Ob wir also über das All philosophieren , ist der konjunktiven Intelligenz egal , da wir post-moralisch sind - im 21.Jahrhundert ohne Vergangenheit . So endet die Erde eh' vor den gespiegelten 5 Milliarden Jahren , und unsere Relation zur Evolution müßte zunächst auf ihren Intelligenz-Test gestellt werden . Deshalb hat die Kosmologie vor der DDR-Wende ihren Abschied genommen und spielt heute wow .

    reguläre Phrasen

  • So ist der Schatten stets weiser , da er nicht will , sondern das System "ist" .

    Ja sehr gut. Intellektuelle Glasperlenspiele fügen sich so schön in das System, von dem kaum Jemand weiß, was es ist und man selbst ist, ein.


    Ma könnte ja zu allem was sagen - so wie endlos weiterspinnen ....

    deshalb "fremd" - ineffizient . Ob also etwas Wert-loses ein Existenz-Recht hat , ist unwahrscheinlich . Deshalb beschränkt sich die Zukunft auf Weg-weisende Entscheidungen in ihren Kontakten und bringt uns nicht mehr Empathie entgegen als ein Fernseher

    Was ich auch immer sage ! so ungefähr :) . Jdf. verstehe ich voll, was Du meinst. Das Wertvollere aus Eigendefinition setzt sich durch auf der Zeitschiene der als wie du sagst "postmoralische konjunktive Intelligenz" funktionierenden Ergiebigkeit/en.

  • So ist der Schatten stets weiser , da er nicht will , sondern das System "ist" .

    Ja sehr gut. Intellektuelle Glasperlenspiele fügen sich so schön in das System, von dem kaum Jemand weiß, was es ist und man selbst ist, ein.


    Ma könnte ja zu allem was sagen - so wie endlos weiterspinnen ....

    deshalb "fremd" - ineffizient . Ob also etwas Wert-loses ein Existenz-Recht hat , ist unwahrscheinlich . Deshalb beschränkt sich die Zukunft auf Weg-weisende Entscheidungen in ihren Kontakten und bringt uns nicht mehr Empathie entgegen als ein Fernseher

    Was ich auch immer sage ! so ungefähr :) . Jdf. verstehe ich voll, was Du meinst. Das Wertvollere aus Eigendefinition setzt sich durch auf der Zeitschiene der als wie du sagst "postmoralische konjunktive Intelligenz" funktionierenden Ergiebigkeit/en.

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