1. Israel.
Roter Faden?
US-Pragmatische Interessenspiele:
Netanjahu ist am 15. Februar 2017 nach Washington gekommen, um mit Trump eine sehr verschärfte Gangart gegen den Iran zu beschliessen. Das diese zustande gekommen, wurde nicht kommuniziert. Warum nicht?
Und das, obwohl Trumps nationaler Sicherheitsberater Flynn am 13. Februar 2017 zurücktrat (1), somit innerhalb weniger Tage Netanjahus Einfluß auf Trump stärkeres Gewicht bekommen. Mit diesen Rücktritt verlor Trump also seine Einflussnahme auf Israel, mit der also die von Israels Rechte geforderte verschärfte Gangart in Washington auf dem Weg zubringen um gemeinsam gegen den Iran vorzugehen, gestärkt wurde.
Trump kommunzierte jedoch völlig anderes: Die vorherigen US-Regierungen verschrieben sich mit ihrer Favorisierung der [lexicon]Zwei[/lexicon]-Staaten-Lösung einer Illusion. Trump brachte damit zur Sprache, dass die beteiligten Ausrichtungen sich einigen müssten, egal ob mit der Zweistaaten-Lösung oder... Damit entledigt Trump die USA von jener Problemlösung. Ein Problem von dem beispielsweise Obama die USA nicht entlastet, ein Problem das von den Favorisieren der Zweistaaten-Lösung, wie etwa dem politischen Berlin, weiterhin den USA aufgelastet wird.
Mitte Februar 2017 hupft also mit einem Schlag die US-Regierung mit Trump an der Spitze aussenpolitisch bezüglich Netanjahu nach vorne, nimmt, obwohl Flynn kurz zuvor zurückgetreten, öffentlich nicht Stellung zu Netanjahu's Forderung, die USA müssen eine verschärfte Gegengang gegen den Iran, im Namen der Sicherheit Israels, beschliessen. Trump bringt völlig anders öffentlich ins Spiel; dass also auf der Ebene der US-Außenpolitk die bisherigen US-Regierungen bezüglich Israel einer Illusion entsprechend argumentiert und gehandelt.
Dieser Schritt der US-Regierung, außenpolitisch sich völlig anders zu positionieren als allgemein erwartet wurde, ist ein Schritt des von Trump ausgegebenen America zuerst, mit dem sich die Trump-Ausrichtung also von einem von vielen US-Regierungen mitgetragenen ungelösten aussenpolitischen Problem entlastet. Damit setzen die USA mit Trump aussenpolitisch Netanjahu unter innenpolitischen Handlungszwang, setzen Netanjahu unter Druck die Staaten die weiterhin die Zweistaaten-Lösung favorisieren.
Mitte Februar 2017 brachte also die US-Regierung nicht die von Netanjahu favorierte verschärfte Gangart der USA gegen den Iran auf dem Weg. Trump tat völlig anderes: Die USA Real von einem ungelösten Problem zu entlasten, dass Problem also geographisch zu verlagern, Weg von USA: Hin zu dem geographischen Ort Israel, an dem dieses Problem nun Real angekommen ist, dass nun also von den Beteiligten selbst behandelt werden muss.
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(1) Trump wird diesen Posten nun mit einen nationalen Sicherheitsberater besetzen müssen, der Flynns entschärfte Gangart gegen ...Iran... nicht favorisiert?