Wenn einer eine Reise tut...

  • Anekdoten von Reisen interessieren mich immer!
    10000 mal mehr als Nachfragen, wo man dieses oder jenes billisch billisch kaufen könne und wer ein Hotel empfehlen könne.
    So was sollte man doch ganz einfach telefonisch oder per Mail klären, und nicht in der Forenwelt - meine ich.

    Idea ist nicht mehr, das ist Geschichte - aber trotzdem lustig die alten Sachen zu lesen. Du könntest doch mit eigenen Anekdoten aufwarten.

  • Anekdoten von Reisen interessieren mich immer!
    10000 mal mehr als Nachfragen, wo man dieses oder jenes billisch billisch kaufen könne und wer ein Hotel empfehlen könne.
    So was sollte man doch ganz einfach telefonisch oder per Mail klären, und nicht in der Forenwelt - meine ich.

    Idea ist nicht mehr, das ist Geschichte - aber trotzdem lustig die alten Sachen zu lesen. Du könntest doch mit eigenen Anekdoten aufwarten.

  • Anekdoten von Reisen interessieren mich immer!

    Nun Gut, damit ich nicht als BillischBillsichGranKanaille verschrien bleibe, ein kleines Anekdötchen, ja wenn nicht sogar Lehrstück für den sehr unerfahrenen Reisenden, von der Lieben Ninotschka.


    Auf meinem Trip an die Copacabana hatte ich einen Stopp in New York (ich war so dusselig zu spät zu buc hen). Kann man das als Ehrenrettung bezeichnen, dass ich noch sehr jung war, wenn ich jetzt gestehen muss, dass ich doch glatt am JFK airport Dollars einwechselte?


    Sparfuchs, der ich oft bin (um es dann auch mal knallen lassen zu können) nahm ich den shuttle bus zur Tram. Geständnis #2 ich hatte meine große Umhängetasche mit der "Braunen Mappe" dabei. In dieser Mappe befand sich ALLES - traveller cheques, Ausweis, Real, Euros ...). Nun verfüge ich, [lexicon]Gott[/lexicon] sei Dank, über Intuition und Gespür allgemein. Im Bus stehend, spürte ich ein Unbehagen. Ihrgendetwas stimmte überhaupt nicht. Ich wurde leicht unruhig bis panisch. Beim nächsten Stopp sprang ich aus dem Bus. Ich hatte noch gesehen, wie [lexicon]zwei[/lexicon] junge Kerls, die aussahen wie gute 100m Läufer, sich dicht an mich gedrängt hatten. Sofort sprang ich in ein Taxi:"To the Trafalgar Square please". Dort angekommen wollte ich den TaxiFahrer Bezahlen und griff an die Seite, wo meine Braune Mappe sich befand.


    Was nun war, entzieht sich meiner Kenntnis, da ich erst nach Milisekunden aus einem Nichts widerkehrte.
    Der Reissverschluss der Seite war komplett offen; dei Braune Mappe futsch. Es bedurfte einiger Zeit (es waren Millisekunden, die sich anfühlten wie Stunden), um einigermaßen wieder zur Vernunft zu kommen. Ich hatte noch genügend Dollars fürs Taxi, der übrigens sehr freundlich war.


    Nun kommen wir zu der Lachnummer, aber auch zum Lehrstück. Was macht ein Deutscher in NewYork, in dieser Situation? The German Ambassy!


    Ich raste also los und wwuuhhhpp stand schon nach wenigen Metern einem riesigen Pulk an Menschen gegenüber. Die broad ways in NY sind broad ways und haben mit unseren Bürgersteigen vielleicht den Granit gemeinsam.


    Dann ein Lichtblick, ein Polizist. Ich hatte mir mein juveniles Stottern abgewöhnt, doch nun, oh Schreck: "Tooo Tthe the the German German Ambassy"


    Der Officer "beruhigte" mich mit den Worten, die ich nie vergessen werde:"But you are not hurt?"
    zückte ein gr0ßes Buch und instruierte mich:"Left, Right, Left, Turn ..."


    Ich rannte los, aber war bald .. Dann sah ich einen dicken schwarzen Police Officer.


    Laufen hilft, um klar zu kommen (eine SeitenErkenntnis meinerseits), denn ich war in der Lage ihm meine Sitution zu schildern. Dabei fasste ich auch an die Seite, die geöffnet wurde. Und was war?


    M E I N E B R A U N E T A S C H E


    Wenn Dir, geneigter Leser, jemand etwas erzählt es gäbe keinen runners high, oder dies oder dass .. bitte


    Ich schwebte für mindestens einer halben Stunde (gefühlte Ewigkeit) über dem Boden.


    P.S.: Für die Schlaufüchse unter Euch, die Tasche hatte komplett identische Seitentaschen, aber ich ging spontan vom worst caase aus.


    Ist das typisch Deutsch?

  • Anekdoten von Reisen interessieren mich immer!

    Nun Gut, damit ich nicht als BillischBillsichGranKanaille verschrien bleibe, ein kleines Anekdötchen, ja wenn nicht sogar Lehrstück für den sehr unerfahrenen Reisenden, von der Lieben Ninotschka.


    Auf meinem Trip an die Copacabana hatte ich einen Stopp in New York (ich war so dusselig zu spät zu buc hen). Kann man das als Ehrenrettung bezeichnen, dass ich noch sehr jung war, wenn ich jetzt gestehen muss, dass ich doch glatt am JFK airport Dollars einwechselte?


    Sparfuchs, der ich oft bin (um es dann auch mal knallen lassen zu können) nahm ich den shuttle bus zur Tram. Geständnis #2 ich hatte meine große Umhängetasche mit der "Braunen Mappe" dabei. In dieser Mappe befand sich ALLES - traveller cheques, Ausweis, Real, Euros ...). Nun verfüge ich, [lexicon]Gott[/lexicon] sei Dank, über Intuition und Gespür allgemein. Im Bus stehend, spürte ich ein Unbehagen. Ihrgendetwas stimmte überhaupt nicht. Ich wurde leicht unruhig bis panisch. Beim nächsten Stopp sprang ich aus dem Bus. Ich hatte noch gesehen, wie [lexicon]zwei[/lexicon] junge Kerls, die aussahen wie gute 100m Läufer, sich dicht an mich gedrängt hatten. Sofort sprang ich in ein Taxi:"To the Trafalgar Square please". Dort angekommen wollte ich den TaxiFahrer Bezahlen und griff an die Seite, wo meine Braune Mappe sich befand.


    Was nun war, entzieht sich meiner Kenntnis, da ich erst nach Milisekunden aus einem Nichts widerkehrte.
    Der Reissverschluss der Seite war komplett offen; dei Braune Mappe futsch. Es bedurfte einiger Zeit (es waren Millisekunden, die sich anfühlten wie Stunden), um einigermaßen wieder zur Vernunft zu kommen. Ich hatte noch genügend Dollars fürs Taxi, der übrigens sehr freundlich war.


    Nun kommen wir zu der Lachnummer, aber auch zum Lehrstück. Was macht ein Deutscher in NewYork, in dieser Situation? The German Ambassy!


    Ich raste also los und wwuuhhhpp stand schon nach wenigen Metern einem riesigen Pulk an Menschen gegenüber. Die broad ways in NY sind broad ways und haben mit unseren Bürgersteigen vielleicht den Granit gemeinsam.


    Dann ein Lichtblick, ein Polizist. Ich hatte mir mein juveniles Stottern abgewöhnt, doch nun, oh Schreck: "Tooo Tthe the the German German Ambassy"


    Der Officer "beruhigte" mich mit den Worten, die ich nie vergessen werde:"But you are not hurt?"
    zückte ein gr0ßes Buch und instruierte mich:"Left, Right, Left, Turn ..."


    Ich rannte los, aber war bald .. Dann sah ich einen dicken schwarzen Police Officer.


    Laufen hilft, um klar zu kommen (eine SeitenErkenntnis meinerseits), denn ich war in der Lage ihm meine Sitution zu schildern. Dabei fasste ich auch an die Seite, die geöffnet wurde. Und was war?


    M E I N E B R A U N E T A S C H E


    Wenn Dir, geneigter Leser, jemand etwas erzählt es gäbe keinen runners high, oder dies oder dass .. bitte


    Ich schwebte für mindestens einer halben Stunde (gefühlte Ewigkeit) über dem Boden.


    P.S.: Für die Schlaufüchse unter Euch, die Tasche hatte komplett identische Seitentaschen, aber ich ging spontan vom worst caase aus.


    Ist das typisch Deutsch?

  • Idea ist nicht mehr, das ist Geschichte - aber trotzdem lustig die alten Sachen zu lesen. Du könntest doch mit eigenen Anekdoten aufwarten.

    Ich lese gern in alten Sachen - und schreibe auch gerne Neues.
    Gerne kann ich mal von Erlebnissen in Schottland erzählen. :)

  • Idea ist nicht mehr, das ist Geschichte - aber trotzdem lustig die alten Sachen zu lesen. Du könntest doch mit eigenen Anekdoten aufwarten.

    Ich lese gern in alten Sachen - und schreibe auch gerne Neues.
    Gerne kann ich mal von Erlebnissen in Schottland erzählen. :)

  • Nun Gut, damit ich nicht als BillischBillsichGranKanaille verschrien bleibe,

    Du sagtest doch sinngemäß, es sei cool, geizig zu sein.
    Und man wollte halt wissen, wo was billisch billisch sei.
    Und nur dumme alte vertrottelte Onkel wollten Erzählungen von Schottland usw hören.
    So war das.

  • Nun Gut, damit ich nicht als BillischBillsichGranKanaille verschrien bleibe,

    Du sagtest doch sinngemäß, es sei cool, geizig zu sein.
    Und man wollte halt wissen, wo was billisch billisch sei.
    Und nur dumme alte vertrottelte Onkel wollten Erzählungen von Schottland usw hören.
    So war das.

  • Du sagtest doch sinngemäß, es sei cool, geizig zu sein.Und man wollte halt wissen, wo was billisch billisch sei.
    Und nur dumme alte vertrottelte Onkel wollten Erzählungen von Schottland usw hören.
    So war das.

    Das mit dem billisch hast du mir freundlicherweise in den Mund gelegt. Mich irritierte nur diese mehr als alberne Suggestivfrage als welchen Typ wir uns bezeichnen würden. Ich lasse mich ungern in Kästenchen stecken.


    Übrigens hat das wenig mit Stil zu tun, sondern riecht sehr nach ostFeminin, sorry. Auch Snobismus will gelernt sein. Reisen ins Vereinigte Königreich reichen da leider seit mindestens 50 Jahren nicht mehr (jedenfalls westSichtlich).


    Also gut, dann mal eine kleine Unterweisung. Mit Tourismus allgemein kannst du dich nicht mehr wichtig tun. Es muss schon Emgagement klar ersichtlich sein. Ob nun in [lexicon]Form[/lexicon] von Arbeit, Wohltätigkeit, Unternmehmertum, oder politischem Engagement. Da von exquisiten locations in Wales zu schwärmen ist leider nur billisch, billisch, sorry!


    Aber, Liebe Rotgold, wir wollen Dich auf gar keinen Fall verlieren oder gar vergrämen!


    Deine wundervolle Reichheit ist uns mehr als willkommen, wenn auch manchmal als SparringPartner sl-)

    3 Mal editiert, zuletzt von Ninotschka ()

  • Du sagtest doch sinngemäß, es sei cool, geizig zu sein.Und man wollte halt wissen, wo was billisch billisch sei.
    Und nur dumme alte vertrottelte Onkel wollten Erzählungen von Schottland usw hören.
    So war das.

    Das mit dem billisch hast du mir freundlicherweise in den Mund gelegt. Mich irritierte nur diese mehr als alberne Suggestivfrage als welchen Typ wir uns bezeichnen würden. Ich lasse mich ungern in Kästenchen stecken.


    Übrigens hat das wenig mit Stil zu tun, sondern riecht sehr nach ostFeminin, sorry. Auch Snobismus will gelernt sein. Reisen ins Vereinigte Königreich reichen da leider seit mindestens 50 Jahren nicht mehr (jedenfalls westSichtlich).


    Also gut, dann mal eine kleine Unterweisung. Mit Tourismus allgemein kannst du dich nicht mehr wichtig tun. Es muss schon Emgagement klar ersichtlich sein. Ob nun in [lexicon]Form[/lexicon] von Arbeit, Wohltätigkeit, Unternmehmertum, oder politischem Engagement. Da von exquisiten locations in Wales zu schwärmen ist leider nur billisch, billisch, sorry!


    Aber, Liebe Rotgold, wir wollen Dich auf gar keinen Fall verlieren oder gar vergrämen!


    Deine wundervolle Reichheit ist uns mehr als willkommen, wenn auch manchmal als SparringPartner sl-)

    3 Mal editiert, zuletzt von Ninotschka ()

  • Sei nicht so streng Ninotschka - lass ihn/sie doch erst mal erzählen, und überhaupt, was ist schon billig - ist immer relativ und Ansichtssache.

  • Sei nicht so streng Ninotschka - lass ihn/sie doch erst mal erzählen, und überhaupt, was ist schon billig - ist immer relativ und Ansichtssache.

  • Du machst mich neugierig. Leg los und lass deinen Worten freien Lauf!

    Demnächst werde ich gerne von Schottland erzählen.
    Im Moment erzähle ich gerade von meiner ersten Reise nach Russland.

  • Du machst mich neugierig. Leg los und lass deinen Worten freien Lauf!

    Demnächst werde ich gerne von Schottland erzählen.
    Im Moment erzähle ich gerade von meiner ersten Reise nach Russland.

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