Nemisophie auf dem Prüfstand / Neues aus Berlin

  • Liebe Freunde der Philosophie,


    ich bin nemesus und seit sehr langer Zeit in diesem Forum (10 Jahre ?). Offen gestanden habe ich mich nur am Anfang ein wenig beteiligt und bin dann in die virtuellen Weiten verschwunden, aus der ich einst kam. Dennoch habe ich in der kurzen Zeit einige Menschen kennen gelernt, die mir über Jahre gute Freunde waren. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle bedanken.


    Doch der Grund, weshalb ich diesen Thread eröffnet habe, ist ein anderer: Seit sehr langer Zeit habe ich versucht, ein möglichst komplexes Weltbild in meinem Kopf entstehen zu lassen. Dieses Konstrukt ist ein Sammelsurium verschiedenster Disziplinen, Prägungen, Erlebnisse und Erfahrungs-Auswertungen. Der Punkt ist, dass ich meine gegenwärtige "Philosophie" auf ihren Wahrheitsgehalt testen möchte. Diesen Impuls hatte ich schon öfter. Und ich empfand ihn immer als sehr fruchtbar. Doch aus meiner Perspektive wird es Zeit für einen neuen Test. - Ich halte ihn für bedeutender als alle Tests zuvor.


    Zu meiner gegenwärtigen Ausrichtung haben mich verschiedene Menschen inspiriert. Der amerikanische Schriftsteller O. Henry, der vor über hundert Jahren halb New York mit seinen Geschichten verzauberte, der Psychologe und System-Theoretiker Professor Dr. Kruse (leider vor einem Jahr verstorben), mit seinen Abhandlungen über Kreativität, der Internet-Aktivist Eli Parisa, der den Begriff der Internet-Blase prägte, der Mathematiker Albert-László Barabási, der GPS-Daten im großen Stil erfasste und auswertete, der Historiker Parkinson mit seinen nach ihnen benannten Gesetzen und der Ingenieur Pareto, der das Pareto-Prinzip entdeckte, um einige zu nennen.


    Am 06.08.2016 endet Phase II meines Feldversuches. Und ich möchte ich zu dessen "Höhepunkt" zwischen 17:00 und 17:15 auf dem Hahneberg in Berlin einladen. Wichtig ist dabei einen Regenschirm mitzuführen.


    Abgesehen davon, dass es mir eine Ehre wäre, einige User/Admins des Philosophie-Raums persönlich kennen zu lernen, bin ich gespannt auf Eure Reaktionen.


    Noch einige Hintergründe: Den Ruf des Berges könnte man, wenn man denn wollte, als Aufruf zum intelligenten Flashmob ansehen.Ich würde sagen: Ich habe ihn modifiziert. - Es geht nicht mehr darum, Passanten zu verwirren, sondern die Arbeit auf sich zu nehmen, an einem Samstag am Rande Berlins einen Berg zu erklimmen. Das Öffnen der Schirme soll symbolisch für die Offenheit und das Interesse an den anderen Teilnehmern stehen. Desweiteren besteht die Möglichkeit, sich vorher anzumelden, um miteinander in Kontakt zu bleiben, und sich nicht gleich wieder aus den Augen zu verlieren.


    Prof. Dr. Peter Kruse fand heraus, dass die Rahmenbedingungen für Kreativität durch Diversität und Rückkopplungseffekte optimiert werden können. - Weshalb ich versuche, Mitglieder aus verschiedensten Communitys zur Teilnahme zu bewegen. Das Mitführen der Regenschirme hingegen dient gleich mehreren Zwecken


    1) Die von mir erwähnte symbolische Handlung
    2) Medienwirksames Auftreten
    3) Datenschutz
    4) der Aufnahme eines wunderschönen Luftbildes vom Regenschirm-Meer an einem Hochsommer-Tag


    Letztere soll übrigens dazu genutzt werden, einen realen Raum in Sinne eines Community-übergreifenden Cafés zu finanzieren (Crowdfunding). Dieses Café soll unter anderem eine Bühne für Poetry-Slammer, einen Arbeitsbereich für Blogger / YouTuber / Autoren, einen Pool für Skater und erweitere sanitäre Einrichtungen enthalten, inklusive Übernachtungsmöglichkeiten und eine App zur Koordination. - Studenten und Schüler aller Disziplinen, selbstverständlich auf Philosophen sind ausdrücklich willkommen.


    Und somit wären wir bei einigen meinen Thesen, die es zu überprüfen gilt.
    1) Das Wichtigste an einem Café ist sein Publikum
    2) Die Zukunft von Internet-Communitys liegt jensseits des Netzes.
    3) Nur Flashmobs mit Bedeutung sind bedeutend.


    Soweit,
    Nemi-Gruß

  • Liebe Freunde der Philosophie,


    ich bin nemesus und seit sehr langer Zeit in diesem Forum (10 Jahre ?). Offen gestanden habe ich mich nur am Anfang ein wenig beteiligt und bin dann in die virtuellen Weiten verschwunden, aus der ich einst kam. Dennoch habe ich in der kurzen Zeit einige Menschen kennen gelernt, die mir über Jahre gute Freunde waren. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle bedanken.


    Doch der Grund, weshalb ich diesen Thread eröffnet habe, ist ein anderer: Seit sehr langer Zeit habe ich versucht, ein möglichst komplexes Weltbild in meinem Kopf entstehen zu lassen. Dieses Konstrukt ist ein Sammelsurium verschiedenster Disziplinen, Prägungen, Erlebnisse und Erfahrungs-Auswertungen. Der Punkt ist, dass ich meine gegenwärtige "Philosophie" auf ihren Wahrheitsgehalt testen möchte. Diesen Impuls hatte ich schon öfter. Und ich empfand ihn immer als sehr fruchtbar. Doch aus meiner Perspektive wird es Zeit für einen neuen Test. - Ich halte ihn für bedeutender als alle Tests zuvor.


    Zu meiner gegenwärtigen Ausrichtung haben mich verschiedene Menschen inspiriert. Der amerikanische Schriftsteller O. Henry, der vor über hundert Jahren halb New York mit seinen Geschichten verzauberte, der Psychologe und System-Theoretiker Professor Dr. Kruse (leider vor einem Jahr verstorben), mit seinen Abhandlungen über Kreativität, der Internet-Aktivist Eli Parisa, der den Begriff der Internet-Blase prägte, der Mathematiker Albert-László Barabási, der GPS-Daten im großen Stil erfasste und auswertete, der Historiker Parkinson mit seinen nach ihnen benannten Gesetzen und der Ingenieur Pareto, der das Pareto-Prinzip entdeckte, um einige zu nennen.


    Am 06.08.2016 endet Phase II meines Feldversuches. Und ich möchte ich zu dessen "Höhepunkt" zwischen 17:00 und 17:15 auf dem Hahneberg in Berlin einladen. Wichtig ist dabei einen Regenschirm mitzuführen.


    Abgesehen davon, dass es mir eine Ehre wäre, einige User/Admins des Philosophie-Raums persönlich kennen zu lernen, bin ich gespannt auf Eure Reaktionen.


    Noch einige Hintergründe: Den Ruf des Berges könnte man, wenn man denn wollte, als Aufruf zum intelligenten Flashmob ansehen.Ich würde sagen: Ich habe ihn modifiziert. - Es geht nicht mehr darum, Passanten zu verwirren, sondern die Arbeit auf sich zu nehmen, an einem Samstag am Rande Berlins einen Berg zu erklimmen. Das Öffnen der Schirme soll symbolisch für die Offenheit und das Interesse an den anderen Teilnehmern stehen. Desweiteren besteht die Möglichkeit, sich vorher anzumelden, um miteinander in Kontakt zu bleiben, und sich nicht gleich wieder aus den Augen zu verlieren.


    Prof. Dr. Peter Kruse fand heraus, dass die Rahmenbedingungen für Kreativität durch Diversität und Rückkopplungseffekte optimiert werden können. - Weshalb ich versuche, Mitglieder aus verschiedensten Communitys zur Teilnahme zu bewegen. Das Mitführen der Regenschirme hingegen dient gleich mehreren Zwecken


    1) Die von mir erwähnte symbolische Handlung
    2) Medienwirksames Auftreten
    3) Datenschutz
    4) der Aufnahme eines wunderschönen Luftbildes vom Regenschirm-Meer an einem Hochsommer-Tag


    Letztere soll übrigens dazu genutzt werden, einen realen Raum in Sinne eines Community-übergreifenden Cafés zu finanzieren (Crowdfunding). Dieses Café soll unter anderem eine Bühne für Poetry-Slammer, einen Arbeitsbereich für Blogger / YouTuber / Autoren, einen Pool für Skater und erweitere sanitäre Einrichtungen enthalten, inklusive Übernachtungsmöglichkeiten und eine App zur Koordination. - Studenten und Schüler aller Disziplinen, selbstverständlich auf Philosophen sind ausdrücklich willkommen.


    Und somit wären wir bei einigen meinen Thesen, die es zu überprüfen gilt.
    1) Das Wichtigste an einem Café ist sein Publikum
    2) Die Zukunft von Internet-Communitys liegt jensseits des Netzes.
    3) Nur Flashmobs mit Bedeutung sind bedeutend.


    Soweit,
    Nemi-Gruß

  • Es wäre mir ein Vergnügen, Dich dabei zu haben. Vielleicht überlegst Du es Dir ja nochmal. - Es wird mächtig werden.


    Lieben Gruß,
    nemesus

  • Es wäre mir ein Vergnügen, Dich dabei zu haben. Vielleicht überlegst Du es Dir ja nochmal. - Es wird mächtig werden.


    Lieben Gruß,
    nemesus

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