Fundbüro

  • Ich habe eine Kamera "Minolta Dynax 7 i", mit einem kleinen und einem großen Objektiv (lediglich auf dem Großen ist angegeben: 75-300 mm?) Die Kamera funktionierte zuletzt vor ca. 20 Jahren einwandfrei. Danach hat sie ungenutzt im Schrank gelegen. Falls irgendjemand von Euch sie gebrauchen könnte, dann würde ich sie gerne verschenken. Was nur nett wäre, wenn mir die Kosten für den Paketversand zurückgegeben würden. In Anbetracht der Postpreise. Ich habe keine Lust, mich um Gebrauchtgeschäfte zu kümmern - und außerdem weiß ich nicht, ob so ein schönes und wundervoll schwer in Hand liegendes Teil eigentlich überhaupt noch irgendeinen Wert hat (besser "Gebrauchswert".)
    F.

    Müssen wir uns Sorgen um Dich machen???

    "Ich hab mein Sach` auf nichts gestellt." - Max Stirner -
    „Langfristig gesehen sind wir alle tot“ - Meister Keynes -
    "Wenn der, der zuhört, nicht weiß, was der, der spricht, meint, und der, der spricht, nicht weiß, was sein Sprechen bedeutet - das ist Philosophie". - Voltaire zugeschrieben -

  • Ich habe eine Kamera "Minolta Dynax 7 i", mit einem kleinen und einem großen Objektiv (lediglich auf dem Großen ist angegeben: 75-300 mm?) Die Kamera funktionierte zuletzt vor ca. 20 Jahren einwandfrei. Danach hat sie ungenutzt im Schrank gelegen. Falls irgendjemand von Euch sie gebrauchen könnte, dann würde ich sie gerne verschenken. Was nur nett wäre, wenn mir die Kosten für den Paketversand zurückgegeben würden. In Anbetracht der Postpreise. Ich habe keine Lust, mich um Gebrauchtgeschäfte zu kümmern - und außerdem weiß ich nicht, ob so ein schönes und wundervoll schwer in Hand liegendes Teil eigentlich überhaupt noch irgendeinen Wert hat (besser "Gebrauchswert".)
    F.

    Müssen wir uns Sorgen um Dich machen???

    "Ich hab mein Sach` auf nichts gestellt." - Max Stirner -
    „Langfristig gesehen sind wir alle tot“ - Meister Keynes -
    "Wenn der, der zuhört, nicht weiß, was der, der spricht, meint, und der, der spricht, nicht weiß, was sein Sprechen bedeutet - das ist Philosophie". - Voltaire zugeschrieben -

  • Nehmen wir an, dass typisch postmodern auch die Suche nach dem, wie es immer heißt, 'zu Unrecht Vergessenen' ist.
    Gibt es inzwischen auch das Lob des Populären? Bin bei der Suche auf eine Veröffentlichung im Halem-Verlag gestoßen. Mich interessiert allerdings dabei v.a., wenn gerade Qualität im Populären ausgemacht wird. (In den 90ern wurden ja allen Ernstes die Beatles mit Boy-Groups verglichen.)

  • Nehmen wir an, dass typisch postmodern auch die Suche nach dem, wie es immer heißt, 'zu Unrecht Vergessenen' ist.
    Gibt es inzwischen auch das Lob des Populären? Bin bei der Suche auf eine Veröffentlichung im Halem-Verlag gestoßen. Mich interessiert allerdings dabei v.a., wenn gerade Qualität im Populären ausgemacht wird. (In den 90ern wurden ja allen Ernstes die Beatles mit Boy-Groups verglichen.)

  • Kleines Fundstück :) :


    "...Man versuche nur einmal, an allem, was man hört und sieht, innerlichst Anteil zu nehmen, man denke sich mit den Tätigen tätig, mit den Fühlenden fühlend, man gebe seiner Sympathie die weiteste Ausdehnung: wie unter einem Zauberstabe werden die leichtesten Gegenstände schwer werden, und ein Schatten wird über alle Dinge gleiten. Und dann löse man sich innerlich los und stehe dem Leben als unbeteiligter Zuschauer gegenüber, und die meisten Trauerspiele werden Komödie. So brauchen wir in einem Salon, wo man tanzt, nur die Ohren gegen die Musik zu verschließen, und die Tänzer erscheinen uns lächerlich. Wieviel menschliche Handlungen möchten wohl bei solcher Prüfung bestehen? Und würden nicht viele, sowie wir nur die Gefühlsmusik, die sie begleitet, zum Schweigen bringen, ihr ernsthaftes Gesicht ablegen und zum Scherz übergehen? Kurz, das Komische setzt, soll es voll wirken, etwas wie eine zeitweilige Anästhesie des Herzens voraus, es wendet sich an den reinen Intellekt" (Henri Bergson)

    Es ist und bleibt das gleiche allerorten – man sagt am Ende nichts, in vielen Worten.
    M. Kaléko

  • Kleines Fundstück :) :


    "...Man versuche nur einmal, an allem, was man hört und sieht, innerlichst Anteil zu nehmen, man denke sich mit den Tätigen tätig, mit den Fühlenden fühlend, man gebe seiner Sympathie die weiteste Ausdehnung: wie unter einem Zauberstabe werden die leichtesten Gegenstände schwer werden, und ein Schatten wird über alle Dinge gleiten. Und dann löse man sich innerlich los und stehe dem Leben als unbeteiligter Zuschauer gegenüber, und die meisten Trauerspiele werden Komödie. So brauchen wir in einem Salon, wo man tanzt, nur die Ohren gegen die Musik zu verschließen, und die Tänzer erscheinen uns lächerlich. Wieviel menschliche Handlungen möchten wohl bei solcher Prüfung bestehen? Und würden nicht viele, sowie wir nur die Gefühlsmusik, die sie begleitet, zum Schweigen bringen, ihr ernsthaftes Gesicht ablegen und zum Scherz übergehen? Kurz, das Komische setzt, soll es voll wirken, etwas wie eine zeitweilige Anästhesie des Herzens voraus, es wendet sich an den reinen Intellekt" (Henri Bergson)

    Es ist und bleibt das gleiche allerorten – man sagt am Ende nichts, in vielen Worten.
    M. Kaléko

  • Erst durch genauere Kenntnis der Religion wird man jene fürchterlichen Erzeugnisse eines Religionsschlafs, jene Träume und Deliria des heiligen Organs besser beurteilen und dann erst die Wichtigkeit jenes Geschenks recht einsehn lernen. Wo keine Götter sind, walten Gespenster (Novalis, Die Christenheit oder Europa)


    Wirklich ein zwar nicht leicht zu lesender, aber aufschlussreicher Text. Blumenbergs Vorgehensweise scheint doch ganz raffiniert (und Adornos/Horkheimers "Dialektik der Aufklärung" dabei wie mir scheint gar nicht so unähnlich?). Die Selbstbehauptung der "Legitimität der Neuzeit" erweist sich so gesehen als eine rhetorische, fast könnte man vielleicht sogar sagen: 'eigentlich' halt- und substanzlose (bzw. worin besteht dann im Grunde ihre "Legitimität")?

    Ich finde es toll, dass immer wieder mal Fundstücke abgegeben werden.. das verleitet dazu, in der Wühlkiste herum zu stöbern. Ich habe was tolles gefunden.


    Die Legitimation besteht sicherlich darin, die Angst vor dem Unbekannten zu überwinden. Denn dort wo reflektierbare Begriffe weilen, haben Gespenster keinen Platz mehr. :)


    lg

    Es ist gut, ins philosophische Nichts zu springen. Besser ist es, wieder heil nach Hause zu kommen.
    Wenn du die Natur beherrschen willst, mein lieber Adson, musst du zuerst lernen ihr zu gehorchen. (aus Der Name der Rose)

    et cuncta bona erant

  • Erst durch genauere Kenntnis der Religion wird man jene fürchterlichen Erzeugnisse eines Religionsschlafs, jene Träume und Deliria des heiligen Organs besser beurteilen und dann erst die Wichtigkeit jenes Geschenks recht einsehn lernen. Wo keine Götter sind, walten Gespenster (Novalis, Die Christenheit oder Europa)


    Wirklich ein zwar nicht leicht zu lesender, aber aufschlussreicher Text. Blumenbergs Vorgehensweise scheint doch ganz raffiniert (und Adornos/Horkheimers "Dialektik der Aufklärung" dabei wie mir scheint gar nicht so unähnlich?). Die Selbstbehauptung der "Legitimität der Neuzeit" erweist sich so gesehen als eine rhetorische, fast könnte man vielleicht sogar sagen: 'eigentlich' halt- und substanzlose (bzw. worin besteht dann im Grunde ihre "Legitimität")?

    Ich finde es toll, dass immer wieder mal Fundstücke abgegeben werden.. das verleitet dazu, in der Wühlkiste herum zu stöbern. Ich habe was tolles gefunden.


    Die Legitimation besteht sicherlich darin, die Angst vor dem Unbekannten zu überwinden. Denn dort wo reflektierbare Begriffe weilen, haben Gespenster keinen Platz mehr. :)


    lg

    Es ist gut, ins philosophische Nichts zu springen. Besser ist es, wieder heil nach Hause zu kommen.
    Wenn du die Natur beherrschen willst, mein lieber Adson, musst du zuerst lernen ihr zu gehorchen. (aus Der Name der Rose)

    et cuncta bona erant

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