Ich glaube wie man an dieser Diskussion sieht, ist es generell ein Problem der (anti)-utopischen Romane, dass man dazu neigt sie unter vielzu wissenschaftlichen Aspekten zu betrachten/kritisieren.
So ist es doch eher die bereits erwähnte Frage nach der Wahrheit und der Kampf um eben diese, was diesen Roman so einzigartig ergreifend macht.
Durch Winstons Suche nach der Wahrheit ist man gespannt darauf und freut sich schließlich die "wirkliche" Wahrheit zu erfahren, bis man zu guter Letzt doch wieder vor derselben Frage steht.
Einhergehend natürlich Winsonsts Kampf um die Wahrheit, der damit endet das 2+2=5 ist.
Somit denke ich ist es beabsichtigt diese Fragen offen zu lassen.
Cicero