Beiträge von Johann

    Er sieht den Mythos als wichtigste Ausdrucksform der symbolischen Sprache. Eine mythische Erzählung ist demnach ein überlieferter Bericht von Ereignissen, die sich in einer mythischen Ursprungsphase zugetragen haben. Hinter diesem doch recht oberflächlichen Begriff verbirgt sich die Symbolfunktion des Mythos. Diese Funktion hat die Aufgabe, die Bindung der Menschen an etwas Heiliges zu beschreiben. Um diese zu entschlüsseln, wird eine Entmythologisierung benötigt, die durch hermeneutische Methoden erreicht wird.

    Liest sich sehr interessant, klar formulierte Gedanken, Symbole. Was also könnte das Heilige (i. S. v. Heilsame?) sein, an das das Bewusstsein des Menschen - fester wieder - anzubinden die Funktion der mythischen Symbole sei, so die innigliche Beziehung geschwächt wurde? Es dürfte nicht selbst dem Werde-Vergehen unterliegen, oder? Eher dessen Quelle (Urherber) und Ziel zugleich darstellen? Das Ewige Feuer (Energie) am Grunde der menschlchen Seele und all seiner Geschöpfe fiele mir ein, unerschaffen, unzerstörbar - bar aller Grenzen.

    Prägnanz heißt, daß das sinnliche Erlebnis mit etwas schwanger geht, durch das die ihm zugrundeliegenden Wahrnehmungsdaten über das reine Datenmaterial hinaus erweitert werden, seine prägnenten Momente Gestalt annehmen. Wir hatten an anderer Stelle als Beispiel eine Melodie. Eine Melodie besteht aus einzelnen Tönen, aber hört man die Töne isoliert, hat man nur unverbundene Schallwellen, die ans Ohr dringen, aber noch keine Melodie ergeben. Diese Melodie jedoch hat Eigenschaften, welche einzelne Töne nicht haben. Melodien können traurig oder fröhlich sein, schwungvoll oder ruhig. Die reinen Sinnesdaten sind gleichsam nur die Geburtshelfer der Melodie.

    Und wenn die das "Symbol" wäre? Dann müsste doch das, was eigentlich ins Tageslicht - in das aus seiner eigenen Höhle heraustrende Bewusstsein - geboren werden soll, die "Bedeutung" sein. Die wäre dann dem Symbol (als das aus zwei Komplementen zusammengeballte Eines) von seinem im Urgrund der Seele waltenden Schöpfer eingehaucht, mit Notwendigkeit, zur Wende einer Not = Behebung einer Bedürfnisfrustration. Wie Heraklit sagte: Es wandeln sich die Symbole auf gleiche Weise, wie der Duft des Feuers nach dem ihm jeweils beigemengten Kraut.

    Damit habe ich mich leider noch gar nicht intensiver auseinandergesetzt. Meinst du evtl "Totem und Tabu"? Oder in welchem Band der GW setzt er sich damit noch auseinander?

    Zum Beispiel auch hier wieder. Und ein letztes mal fordert er in Der Mann Moses, dass die Primaten-Ethologie entwickelt werden müsse, um diese Hypothese prüfen zu können, sie wenn möglich korrigierend. Das war für Freud also nicht möglich. Nämlich der Grund, wegen dem er seine Methapsychologie(die eigentliche Psychoanalyse) im Zustand eines "Torsos" (wie er selbst sagt) hinterlassen musste.


    Mein Schwerpunkt in der Auseinandersetzung mit der "Tiefenpsychologie" lag damals, wie bereits gesagt, auf den kulturkritischen Schriften Freuds und deren Rezeption im Rahmen des sog. "Freudomarxismus" zB in Herbert Marcuses : "Triebstruktur und Gesellschaft"

    Ebenso interessierten mich seine Schriften zur Traumdeutung und der Rezeption der Traummechanismen und Traumsymbolik in der Malerei und Literatur ((lang, lang ists her...).

    Du verstehst, dass insbesondere die Triebstruktur (Anzahl und Beschaffenheit der verschiedenen angeborenen Bedürfnisse, des "Es") auf höchst wackeligen Beinen steht, solange das sich aus ihr generierende Urzusammenleben des Menschen ledigliche eine Hypothese ist? An der Deutung Deiner Traume hast Du Dich erprobt?


    Es scheint, dass die menschliche Vernunft die Formen erst selbstständig konstruieren muss, ehe wir sie in den Dingen nachweisen können. (Albert Einstein: Mein Weltbild)
    Es gibt keinen abbild- und theorieunabhängigen Realitätsbegriff. Stattdessen werden wir uns eine Auffassung zu eigen machen, die wir modellabhängigen Realismus nennen wollen. (Hawking/Mlodinow)

    Im Prinzip also das, was Kants Erkenntnistheorie besagt, oder? Lediglich mit dem Unterschied, dass das, was hier Model, bei ihm synthetische Erkenntnis a post. heisst (Alltagsvorstellungen wie ein Atom oder eine Rose).

    In vielen lokalen sagen sind die Schicksalsweberinnen oft als die drei Schwestern vorhanden, in Grimms Sammlungen kommen sie mehrmals vor, drei Moiren bei den Griechen, drei Nornen bei den Germanen, drei Parzen bei den Römern, drei bei den Slaven, den Hethitern uswusf, weltweit ähnliche Bilder, auch die Gottheiten der Kaaba, vor Mohammed, also dem Islam, waren drei, welche für das Schicksal zuständig waren…


    Ja. Und dann auch die drei "Quarks" in jedem Pro- und Neutron, Freuds 3-Instanzenmodell, die drei Raumdimensionen und das Dreibein, das fällt auch nicht so leicht um.


    Was schließt Du daraus, dass die drei Nornen ihr eines einziges Auge immer reihum reichen und so die Schicksalsfäden der Welt spinnen? Ist es deswegen wahr, weil wir und alle Dinge aus drei raum-körperlichen und einer zeit-geistlichen Dimeinsion bestehen?


    Da Märchen schon immer auch ein Thema der Tiefenpsychologie waren, hast du dich als Anhängerin der Jungschen Archetypenlehrer sicher damit auch schon auseinandergesetzt. So auch ich, wobei in meinem Fall allerdings eher der Schwerpunkt auf Freuds Psychoanalyse, genauer: auf der psychoanalytischen Sozialisations- und Kulturtheorie und Traumdeutung lag.

    Das wusste ich ich, dass das auch Dein Schwerpunkt ist. Wie findest Du seine Forderung, dass sein hypothetisches "darwinsches" Modell des glücklichen Urzusammenlebens anhand der primaten-humanethologischen Forschungsbefunde überprüft werden soll, um es wenn möglich den Tatsachen entsprechend zu korrigieren, damit sich auch unsere Träume besser auslegen lassen?


    C-G. Jungs Archetypenlehre fand ich zwar anregend (obwohl mir dann nicht einleuchten wollte, warum das ES bei der Frau ein "Animus", beim Mann hingegen eine "Anima" sein soll), letztlich schreckte mich aber sein geringes Interesse an der Naturforschung (Darwin; Freuds neurologisches Erstgebiet usw.) ab.

    dotiert mit nebulösem Gedankengut und der Hervorhebung unbestimmter Genüsse

    Vampirchen als Säugling begehrt nach Stillung an der Mutters Brust - das sind keineswegs nebulöse, vielmehr klar bestimmte, eben oral-libidonös genießende Genüsse. Saugen: eine öußerst lustvolle Tätigkeit, und: sie beruhigt, bietet Gelegenheit, sich zu erholen von einem traumatischen Schrecken.


    Ein Problem: den Vampiren wurde ein Handicap beim Selbsterkenntnis-Vermögen in die Wiege gelegt - sie können in Spiegeln ihr Selbst nicht von allein sehen. Dies stellt in unserer infantilen Gesellschaft (s. ihren globalen Busen-Kult) die statistische Regel dar, so hat Freud schon vor 100 Jahren sich daran gemacht, das "psychoanalytische" Gegenmittel zu entwickeln. Dies addressiert jene seltenen Vampire, die ausnahmsweise fähig blieben, sich der Kunst zu bedienen: ein lebensbejahender Impuls aus den unbewussten Tiefen der Seele, auf dem sich ins Außen reflektierten Umweg der künstlerischen Werke doch zur Selbsterkenntnis zu gelangen. Die Psychoanalyse steht diesem Impuls helfend zur Seite, so lange, bis das emotionell in der Säuglingsphase stecken gebliebene Wesen fähig wurde, auf eigenen Beinen zu stehen und zu gehen. Heraus aus der dunkel-schweren Umarmung der Nacht in Platons Höhle, hinein in den Frühlingsmorgen, das Licht der freundlich leuchtend aufgehenden Sonne.

    Hm. Also, ein Vampir ist ja eigentlich vom Wesen her ein Säugling. (wegen dem Saugen). Und ein solches Baby wiederum logischer Weise dem Daseinskampf gegen Vater Himmel - Helios als dessen Auge mit gleissend durchdringendem Strahl oder Riesenpenis - noch nicht gewachsen. Insofern ist es verständlich, dass des Babys Hilferuf nach der Mutter Nacht schreit und von ihrer Dunkelschwere umarmt -- ge-stillt sein mag.


    Sehr gekonnt gedichtet, ergreifend. Bemerkenswert ist die große, an Unvereinbarkeit grenzende Diskrepanz zwischen künstlerisch vollentfaltetem Intellekt und emotionell infantiler Hilfsbedürftigkeit. Mener Ansicht nach wäre das Vampirchen besser als zum Schweigen gebracht in den Armen der dunkelschweren Mutter, auf Freuds Couch zur Redekur.

    Lieber Schneeman,


    freut mich sehr, dass wir ein bisschen reden!



    "Freiheit" jedenfalls kann ich mir momentan sinnvoll nur so definieren, dass sie von nichts determiniert ist. Das eröffnet dann die Möglichkeit, sich zu irren. Also Fehler zu begehen, die man u.U. nicht überlebt

    Interessant. Für mich stellt gerade das KEINE Freiheit dar. Etwas das von nichts determiniert ist, ist per Definition auch nicht von mir determiniert und demnach maximal losgelöst von mir. Das ist Beliebigkeit oder Zufall, aber nicht Freiheit. Freiheit bedeutet für mich ganz im Gegenteil, dass eine Determination von mir vorliegt ...

    So habe ich es gemeint. Denn durch den Akt der "Definition", erschaffe ich eine Determination, die intentioniert ist von den Bedürfnissen des Organismus' bzw. der Seele, die 'ich' bin, und die ich auch wieder nicht bin. "Man kann nicht zweimal denselben Fluß berühren."



    ... - im Gegensatz zum Zwang oder zur Unfreiheit, wo eine Determination von ausserhalb vorliegt. Deswegen finde ich es auch so unverständlich, dass Determinismus und Freiheit so oft als Widerspruch behauptet werden.

    Mir scheint meine definitiv determinierte Freiheit eher wie zwei Aspekte desselben. So wie zum Beispiel auch Körper und Geist m. E. eben nur zwei Aspekte desselben sind: der Seele. Ihrerseits angetrieben ('erschaffen') aus - und in Verbindung mit 'an sich' unzerstörbarer Energie. (Das Ewige, Quelle und Ziel des geschlossenen Kausalnexus "Kosmos". Anaximander zufolge findet das Werde-Vergehen der kosmischen Dimensionalität innerhalb des per Definition undefinierbaren, undimensionalen A peirons statt :) )


    Abstrakt ließen sich diese 4 Elemente also zu einer quasi-mathematische Gleichung zusammenstellen: Energie = Seele, deren einer Teil träger Köper ("Masse") darstellt, der andere lichtflinker Geist.


    Vgl. auch Heraklits Formulierung der vorsokratischen 4 Elemente: Feuers Umwende (=) Wasser, davon ist ein Teil Erde (physis), der andere Glutwind ('Luft'/ psyche).


    Das erinnert weiterhin an Einsteins Gleichung (E=mc²) - macht vielleicht auch ahnbar, aus welchem Grunde mir das religiöse Dogma eines Geistes, der fähig wäre die Verwesung seines Leibes zu überleben, als Unfug erscheint. Allerdings lässt sich nicht leugnen, dass dies Dogma als Instrument metaphysischen Terrors Verwendung findet . Mit der Aussicht auf ein 'Jenseits', in dem der Geist vom Lieben Gott (Vaterprojektion 'gen Himmel) je nach dem belohnt oder bestraft wird, lassen sich Kinder zum Artigsein erpressen, d.h. methodisch verdummen.


    Interessant: Auch die moderne Physik hat es nicht geschafft, auf das Sinnbild des Wassers zu verzichten: Siehe Harri Lesch's Was ist ein Symmetriebruch?



    Die Vorstellung des geschlossenen kausalen Nexus ist weder mechanistisch noch obsolet. Ganz im Gegenteil, das ist vermutlich mittlerweile eher die übliche Vorstellung in den Naturwissenschaften.

    Die Physik anbetreffend stimme ich Dir zu. Penrose's Arbeiten zielen sogar darauf ab, die Psyche(logie) in solch' Kausalnexus (umfassend fundiertes Weltbild) zu integrieren. Das halte ich für konsquent. Wenngleich die Akademiker, die um Anerkennung von unserer durch die Moral des Dekalogs determinierten Gesellschaft buhlen, sich vergeblich mühen werden, 7tausend Jahe alte religiöse Vorurteile aus ihrem Denken zu eliminieren. U.a. das Dogma des humus sapiens als einziges mit 'Geist' (dem des Dekalogs) behauchtes Wesen.

    Lieber Schneeman,


    freut mich sehr, dass wir ein bisschen reden!



    "Freiheit" jedenfalls kann ich mir momentan sinnvoll nur so definieren, dass sie von nichts determiniert ist. Das eröffnet dann die Möglichkeit, sich zu irren. Also Fehler zu begehen, die man u.U. nicht überlebt

    Interessant. Für mich stellt gerade das KEINE Freiheit dar. Etwas das von nichts determiniert ist, ist per Definition auch nicht von mir determiniert und demnach maximal losgelöst von mir. Das ist Beliebigkeit oder Zufall, aber nicht Freiheit. Freiheit bedeutet für mich ganz im Gegenteil, dass eine Determination von mir vorliegt ...

    So habe ich es gemeint. Denn durch den Akt der "Definition", erschaffe ich eine Determination, die intentioniert ist von den Bedürfnissen des Organismus' bzw. der Seele, die 'ich' bin, und die ich auch wieder nicht bin. "Man kann nicht zweimal denselben Fluß berühren."



    ... - im Gegensatz zum Zwang oder zur Unfreiheit, wo eine Determination von ausserhalb vorliegt. Deswegen finde ich es auch so unverständlich, dass Determinismus und Freiheit so oft als Widerspruch behauptet werden.

    Mir scheint meine definitiv determinierte Freiheit eher wie zwei Aspekte desselben. So wie zum Beispiel auch Körper und Geist m. E. eben nur zwei Aspekte desselben sind: der Seele. Ihrerseits angetrieben ('erschaffen') aus - und in Verbindung mit 'an sich' unzerstörbarer Energie. (Das Ewige, Quelle und Ziel des geschlossenen Kausalnexus "Kosmos". Anaximander zufolge findet das Werde-Vergehen der kosmischen Dimensionalität innerhalb des per Definition undefinierbaren, undimensionalen A peirons statt :) )


    Abstrakt ließen sich diese 4 Elemente also zu einer quasi-mathematische Gleichung zusammenstellen: Energie = Seele, deren einer Teil träger Köper ("Masse") darstellt, der andere lichtflinker Geist.


    Vgl. auch Heraklits Formulierung der vorsokratischen 4 Elemente: Feuers Umwende (=) Wasser, davon ist ein Teil Erde (physis), der andere Glutwind ('Luft'/ psyche).


    Das erinnert weiterhin an Einsteins Gleichung (E=mc²) - macht vielleicht auch ahnbar, aus welchem Grunde mir das religiöse Dogma eines Geistes, der fähig wäre die Verwesung seines Leibes zu überleben, als Unfug erscheint. Allerdings lässt sich nicht leugnen, dass dies Dogma als Instrument metaphysischen Terrors Verwendung findet . Mit der Aussicht auf ein 'Jenseits', in dem der Geist vom Lieben Gott (Vaterprojektion 'gen Himmel) je nach dem belohnt oder bestraft wird, lassen sich Kinder zum Artigsein erpressen, d.h. methodisch verdummen.


    Interessant: Auch die moderne Physik hat es nicht geschafft, auf das Sinnbild des Wassers zu verzichten: Siehe Harri Lesch's Was ist ein Symmetriebruch?



    Die Vorstellung des geschlossenen kausalen Nexus ist weder mechanistisch noch obsolet. Ganz im Gegenteil, das ist vermutlich mittlerweile eher die übliche Vorstellung in den Naturwissenschaften.

    Die Physik anbetreffend stimme ich Dir zu. Penrose's Arbeiten zielen sogar darauf ab, die Psyche(logie) in solch' Kausalnexus (umfassend fundiertes Weltbild) zu integrieren. Das halte ich für konsquent. Wenngleich die Akademiker, die um Anerkennung von unserer durch die Moral des Dekalogs determinierten Gesellschaft buhlen, sich vergeblich mühen werden, 7tausend Jahe alte religiöse Vorurteile aus ihrem Denken zu eliminieren. U.a. das Dogma des humus sapiens als einziges mit 'Geist' (dem des Dekalogs) behauchtes Wesen.

    Und selbst wenn es um die Berechenbarkeit gehen würde, dann müsste man hier unterscheiden "warum" man manche Dinge nicht berechnen kann.

    Da gibt es glaube ich zwei Ansätze: Entweder sind die Phänomene zu komplex, als dass sich z.B. sagen ließen, ob etwa am 27. Aprill 2022, um 12°° Mittags in Hamburg die Sonne vom wolkenlosen Himmel herabscheinen wird. Oder aber man bezieht sich darauf, dass die Dinge im Kleinsten sowieso nur gemäß der Heisenbergschen Unschärfe-Beziehung zu berechnen sind.


    "Warum" letzteres so ist, hat meines Wissens noch keiner herausgefunden. Ist für Physiker als solche auch nicht interessant; es genügt ihnen, dass das Konzept der Unschärferelation ihnen ermöglicht, die Materie in einem tatsächlich erstaunlichen Maße zu manipulieren...


    Was mich aber eher verwirrt ist die Vorstellung anderer, das Freiheitsgefühl oder Liebe seien in deren Natur nicht wie Hunger und anderen Überlebensinstinken/Helfern.

    Ich verstehe Dein Deutsch nicht. Was genau verwirrt Dich? Die Vorstellung, dass Freiheitsgefühl und Liebe (Helfen, ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten) von Natur aus anders angelegt wären als z.B. das angeborene Bedürfnis nach Ernährung?


    "Freiheit" jedenfalls kann ich mir momentan sinnvoll nur so definieren, dass sie von nichts determiniert ist. Das eröffnet dann die Möglichkeit, sich zu irren. Also Fehler zu begehen, die man u.U. nicht überlebt. Das bezieht sich also auf ein ungewolltes Versagen des Denkens bei seiner naturgemäßen, determinierten Aufgabe: Es soll die Faktoren der umgebenden Wirklichkeit richtig beurteilen, damit die Befriedigung der Bedürfnisse, mittels derer sich der Organismus und seine "Art" erhält, gelingt. Zu ihnen zählt u.a. das Sozialitätsbedürfnis (Lieben und Verlangen nach Liebe, sofern man sich nicht selbst zu helfen versteht), aber auch das der Ernährung.


    Sind nicht alle Gefühle, Freiheit miteinbezogen, auf Hormonen u.ä. basiert und somit nicht weniger determiniert wie alles andere?

    Da das "Denken" an materielle Strukturen gebunden ist, ist alles Denkbare insofern auch determiniert. Offenbar aber ist unser Denken fähig, auf ein Etwas zu schließen, das außerhalb seiner selbst zu liegen scheint. Ein Etwas, das Denken zwar determiniert, das aber nicht selbst determiniert ist - nicht seinerseits von wiederum etwas anderem bedingt.


    Ich würde sagen, dass dieses Etwas außerhalb des Denkbaren direkt mit dem zu tun hat, was ich oben versuchsweise als "Freiheit" definiert habe.


    Da unser Denken sich nicht vorstellen kann, aus "Nichts" enstanden zu sein, was kommt dann als dieses Etwas in Frage? Ist es vielleicht "Energie"? Da sie als unzerstörbar gilt, sollte sie wohl auch unentstanden sein. Ist sie also das Ewige, das unser Denken erschafft und es auch wieder beendigen wird? Jeden Tag, immer dann, so es ihm gelang, seine natürliche Daseinsbestimmung (s.o.) zu erfüllen?

    Und selbst wenn es um die Berechenbarkeit gehen würde, dann müsste man hier unterscheiden "warum" man manche Dinge nicht berechnen kann.

    Da gibt es glaube ich zwei Ansätze: Entweder sind die Phänomene zu komplex, als dass sich z.B. sagen ließen, ob etwa am 27. Aprill 2022, um 12°° Mittags in Hamburg die Sonne vom wolkenlosen Himmel herabscheinen wird. Oder aber man bezieht sich darauf, dass die Dinge im Kleinsten sowieso nur gemäß der Heisenbergschen Unschärfe-Beziehung zu berechnen sind.


    "Warum" letzteres so ist, hat meines Wissens noch keiner herausgefunden. Ist für Physiker als solche auch nicht interessant; es genügt ihnen, dass das Konzept der Unschärferelation ihnen ermöglicht, die Materie in einem tatsächlich erstaunlichen Maße zu manipulieren...


    Was mich aber eher verwirrt ist die Vorstellung anderer, das Freiheitsgefühl oder Liebe seien in deren Natur nicht wie Hunger und anderen Überlebensinstinken/Helfern.

    Ich verstehe Dein Deutsch nicht. Was genau verwirrt Dich? Die Vorstellung, dass Freiheitsgefühl und Liebe (Helfen, ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten) von Natur aus anders angelegt wären als z.B. das angeborene Bedürfnis nach Ernährung?


    "Freiheit" jedenfalls kann ich mir momentan sinnvoll nur so definieren, dass sie von nichts determiniert ist. Das eröffnet dann die Möglichkeit, sich zu irren. Also Fehler zu begehen, die man u.U. nicht überlebt. Das bezieht sich also auf ein ungewolltes Versagen des Denkens bei seiner naturgemäßen, determinierten Aufgabe: Es soll die Faktoren der umgebenden Wirklichkeit richtig beurteilen, damit die Befriedigung der Bedürfnisse, mittels derer sich der Organismus und seine "Art" erhält, gelingt. Zu ihnen zählt u.a. das Sozialitätsbedürfnis (Lieben und Verlangen nach Liebe, sofern man sich nicht selbst zu helfen versteht), aber auch das der Ernährung.


    Sind nicht alle Gefühle, Freiheit miteinbezogen, auf Hormonen u.ä. basiert und somit nicht weniger determiniert wie alles andere?

    Da das "Denken" an materielle Strukturen gebunden ist, ist alles Denkbare insofern auch determiniert. Offenbar aber ist unser Denken fähig, auf ein Etwas zu schließen, das außerhalb seiner selbst zu liegen scheint. Ein Etwas, das Denken zwar determiniert, das aber nicht selbst determiniert ist - nicht seinerseits von wiederum etwas anderem bedingt.


    Ich würde sagen, dass dieses Etwas außerhalb des Denkbaren direkt mit dem zu tun hat, was ich oben versuchsweise als "Freiheit" definiert habe.


    Da unser Denken sich nicht vorstellen kann, aus "Nichts" enstanden zu sein, was kommt dann als dieses Etwas in Frage? Ist es vielleicht "Energie"? Da sie als unzerstörbar gilt, sollte sie wohl auch unentstanden sein. Ist sie also das Ewige, das unser Denken erschafft und es auch wieder beendigen wird? Jeden Tag, immer dann, so es ihm gelang, seine natürliche Daseinsbestimmung (s.o.) zu erfüllen?

    glücklich ist stets der,
    wer auch im Regen tanzt.

    Also wer fähig blieb zur Um- oder Entwertung aller (illusorischen) Werte? Kiterien des Guten (Gesunden) und des Schlechten (seelisch Krankmachenden)?

    glücklich ist stets der,
    wer auch im Regen tanzt.

    Also wer fähig blieb zur Um- oder Entwertung aller (illusorischen) Werte? Kiterien des Guten (Gesunden) und des Schlechten (seelisch Krankmachenden)?

    Welches Bedürfnis steht bspw. hinter dem, an einer Blume zu riechen oder Musik zu hören? Ein Bedürfnis nach Sinnlichkeit? Gibt es sowas bei Freud? Musik ließe sich ja noch mit Realitätsflucht (in Form von strömenden Gedanken des unruhigen Geistes) beschreiben.

    Lieber KK!


    Ja, gibt es bei Freud. Allerdings in zwei Ausführungen, weil der gesunden Seele (die einen organischen Körper und einen von ihm bzw. der Natur insgesamt nicht entfremdeten, nicht triebfeindlich traumatisch erzogenen Geist in jeder ihrer Zellen hat) ein "Psycho-Pathologie"-Abteil gegenüber gestellt wurde. Die gesunde Seele hat zum Beispiel das Bedürfnis der triebhaften Wissbegierde, ästhetische Dinge zu erkunden (Blumen u.a.), weil Schönheit eines von zwei Grundkriterien der Wahrheit darstellt. Das andere ist das Gute, die praktische Funktionalität der Körper und Körperteile. Ihre Geeignetheit zur Befriedigung aller 6 angeborenen Bedürfnisse der Seele (die Freud das "Es" genannt hat. Blumen stellen ja die Genitalien vieler Pflanzenarten... Und wer das weiß, versteht, die einzelnen der Funktionen zum vollständigen Lebewesen im Geiste zu synthetisieren, hat dem naiven Naturgenießer etwas voraus: das doppelte an Bewunderung für die Natur und ihre 'Wunder'....


    Zum Pathologie-Abteil der Psychoanalyse führt na klar die neurotische Realitäts-Flucht hin, Abenkung, Drogen. Ebenfalls, aber von Grund auf, weil ursächlich für praktisch alle "Symptome", die Erziehung mit folgendem Unsinn, der freilich Menschheitshistorisch (nachträglich) rekonstruiert, diagnostisch erklärt und aus der Welt geschafft (therapiert) werden kann:


    Die zehn Gebote seh ich da noch als eher "harmlos" an, allerdings aus dem kulturellen Standpunkt heraus wie du ihn beschreibst, doch schon sehr Problematisch. Die Prägung auf den Menschen ist für mich aktuell da auch noch sehr schwer nachzuvollziehen bzw. zu durchschauen. Vermutlich weil sie so wirksam über Jahrtausende war..

    Genau. Und das ist nicht harmlos, weil gleich die ersten drei Gebote des Dekalogs - des wohlerzogenen ÜberIchs herab - absolutes Gehorsam vom betroffenen Ich verlangen. "Ich bin Dein Herr" und "Du sollst keinen anderen Gott neben mir haben" bedeutet: Verdränge das "Es", die meisten der 6 angeborenen Bedürfnisse (bis auf das nach Nahrungsaufnahme). Die alttestamentarische Version des Patriarchats setzt sich dann recht reibungslos in den "kapitalistischen" Supermächten fort. Oder Varianten, wie der in China, oder neulich im '1000 jährigen Reich'. "Des Kaisers neue Kleider", Moden. Vom barbarischen Beginn, übers 'Blühen' zur Dekadenz und Zusammenbruch der partiarchalischen, natur- und Es-feindlichen 'Kulturen'. (Von Platon abstrakt als "Höhlengleichnis" wiedergegeben, zusammen mit der Diganose, wonach den Betroffenen "der Leib das Grab der Seele", genau: der Kerker. Denn die lebenden Toten haben ja eine seelische Grundgesundheit. Wenn auch nicht genügend viel gerettet vom Gesunden Menschenverstand: als Voraussetzung, das alles zu realiseren, bewusst zu werden, um sich am eigenen Schopfe nach und nach aus der Krankheit zu erheben. So wie einst Lazarus...


    Aufgrund meines Studiums habe ich mich mit Peter Singers "Teichethik" beschäftigt und bin da letztendlich zu dem Schluss gekommen, dass die Unmoral die Moral infiltriert, weil unser Gesellschaftssystem uns dazu zwingt.

    Nun, ziemliche Babylonische Sprachverirrung. Wer die angeborenen Bedürfnisse der menschlichen Seele wissenschaftlich erforschen will, braucht nur Kenntnisse in den Gesetzen der biologischen Evolution und dann a) den Schritt zur Ethologischen Primatenforschung, insbesondere die Entdeckungen Jane Goodalls über die Lebensform unserer nächsten genetischen Verwandten im Reich der Tiere. Das gibt deutliche Informationen, die freilich nicht ganz 1 zu 1 übertragbar sind, weil SChimpansen und Homo sapiens zwei verschiedene Arten von Affen sind. Unverzichtbar daher außerdem b):


    ... Traumdeutung... Ich möchte da gerne ins Thema einsteigen. Mir ist aufgefallen/wieder eingefallen, die Übung macht da den Meister (im Erinnern).

    Leider kann ich Dir eigentlich keine Lektüre da empfehlen. Mit Freuds Buch "Die Traumdeutung" verhält es sich ungefähr so, wie mit den ersten Formulierungen der Einsteinschen Relativitäts-Theorie: derart kompliziert, dass sie selbst den höchsten Geistern zu hoch ist, bzw. war.


    Mit der Physik gings dann das vergangene Jahrundert bergauf, mit der Psychologie bergab, indem massenhaft immer größerer Unsinn verzapft wurde. Aber Du kannst es versuchen, ließ mal Freuds Buch, wenn Du magst und wagst - ergänzt vielleicht vom "Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten".


    Sag Bescheid (ich geb Dir auf Anfrage per eMail meine Skype-Adresse), sobald Du in der Praxis Meister im Träume Deuten werden willst. Nach und nach, versteht sich.


    Ich höre hier mit dem Schreiben auf.
    Es grüßt herzlichst!


    Dein 'J'

    Welches Bedürfnis steht bspw. hinter dem, an einer Blume zu riechen oder Musik zu hören? Ein Bedürfnis nach Sinnlichkeit? Gibt es sowas bei Freud? Musik ließe sich ja noch mit Realitätsflucht (in Form von strömenden Gedanken des unruhigen Geistes) beschreiben.

    Lieber KK!


    Ja, gibt es bei Freud. Allerdings in zwei Ausführungen, weil der gesunden Seele (die einen organischen Körper und einen von ihm bzw. der Natur insgesamt nicht entfremdeten, nicht triebfeindlich traumatisch erzogenen Geist in jeder ihrer Zellen hat) ein "Psycho-Pathologie"-Abteil gegenüber gestellt wurde. Die gesunde Seele hat zum Beispiel das Bedürfnis der triebhaften Wissbegierde, ästhetische Dinge zu erkunden (Blumen u.a.), weil Schönheit eines von zwei Grundkriterien der Wahrheit darstellt. Das andere ist das Gute, die praktische Funktionalität der Körper und Körperteile. Ihre Geeignetheit zur Befriedigung aller 6 angeborenen Bedürfnisse der Seele (die Freud das "Es" genannt hat. Blumen stellen ja die Genitalien vieler Pflanzenarten... Und wer das weiß, versteht, die einzelnen der Funktionen zum vollständigen Lebewesen im Geiste zu synthetisieren, hat dem naiven Naturgenießer etwas voraus: das doppelte an Bewunderung für die Natur und ihre 'Wunder'....


    Zum Pathologie-Abteil der Psychoanalyse führt na klar die neurotische Realitäts-Flucht hin, Abenkung, Drogen. Ebenfalls, aber von Grund auf, weil ursächlich für praktisch alle "Symptome", die Erziehung mit folgendem Unsinn, der freilich Menschheitshistorisch (nachträglich) rekonstruiert, diagnostisch erklärt und aus der Welt geschafft (therapiert) werden kann:


    Die zehn Gebote seh ich da noch als eher "harmlos" an, allerdings aus dem kulturellen Standpunkt heraus wie du ihn beschreibst, doch schon sehr Problematisch. Die Prägung auf den Menschen ist für mich aktuell da auch noch sehr schwer nachzuvollziehen bzw. zu durchschauen. Vermutlich weil sie so wirksam über Jahrtausende war..

    Genau. Und das ist nicht harmlos, weil gleich die ersten drei Gebote des Dekalogs - des wohlerzogenen ÜberIchs herab - absolutes Gehorsam vom betroffenen Ich verlangen. "Ich bin Dein Herr" und "Du sollst keinen anderen Gott neben mir haben" bedeutet: Verdränge das "Es", die meisten der 6 angeborenen Bedürfnisse (bis auf das nach Nahrungsaufnahme). Die alttestamentarische Version des Patriarchats setzt sich dann recht reibungslos in den "kapitalistischen" Supermächten fort. Oder Varianten, wie der in China, oder neulich im '1000 jährigen Reich'. "Des Kaisers neue Kleider", Moden. Vom barbarischen Beginn, übers 'Blühen' zur Dekadenz und Zusammenbruch der partiarchalischen, natur- und Es-feindlichen 'Kulturen'. (Von Platon abstrakt als "Höhlengleichnis" wiedergegeben, zusammen mit der Diganose, wonach den Betroffenen "der Leib das Grab der Seele", genau: der Kerker. Denn die lebenden Toten haben ja eine seelische Grundgesundheit. Wenn auch nicht genügend viel gerettet vom Gesunden Menschenverstand: als Voraussetzung, das alles zu realiseren, bewusst zu werden, um sich am eigenen Schopfe nach und nach aus der Krankheit zu erheben. So wie einst Lazarus...


    Aufgrund meines Studiums habe ich mich mit Peter Singers "Teichethik" beschäftigt und bin da letztendlich zu dem Schluss gekommen, dass die Unmoral die Moral infiltriert, weil unser Gesellschaftssystem uns dazu zwingt.

    Nun, ziemliche Babylonische Sprachverirrung. Wer die angeborenen Bedürfnisse der menschlichen Seele wissenschaftlich erforschen will, braucht nur Kenntnisse in den Gesetzen der biologischen Evolution und dann a) den Schritt zur Ethologischen Primatenforschung, insbesondere die Entdeckungen Jane Goodalls über die Lebensform unserer nächsten genetischen Verwandten im Reich der Tiere. Das gibt deutliche Informationen, die freilich nicht ganz 1 zu 1 übertragbar sind, weil SChimpansen und Homo sapiens zwei verschiedene Arten von Affen sind. Unverzichtbar daher außerdem b):


    ... Traumdeutung... Ich möchte da gerne ins Thema einsteigen. Mir ist aufgefallen/wieder eingefallen, die Übung macht da den Meister (im Erinnern).

    Leider kann ich Dir eigentlich keine Lektüre da empfehlen. Mit Freuds Buch "Die Traumdeutung" verhält es sich ungefähr so, wie mit den ersten Formulierungen der Einsteinschen Relativitäts-Theorie: derart kompliziert, dass sie selbst den höchsten Geistern zu hoch ist, bzw. war.


    Mit der Physik gings dann das vergangene Jahrundert bergauf, mit der Psychologie bergab, indem massenhaft immer größerer Unsinn verzapft wurde. Aber Du kannst es versuchen, ließ mal Freuds Buch, wenn Du magst und wagst - ergänzt vielleicht vom "Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten".


    Sag Bescheid (ich geb Dir auf Anfrage per eMail meine Skype-Adresse), sobald Du in der Praxis Meister im Träume Deuten werden willst. Nach und nach, versteht sich.


    Ich höre hier mit dem Schreiben auf.
    Es grüßt herzlichst!


    Dein 'J'

    Schau Dir E = mc² an.


    Da ist die Rede vom Absoluten einer noumenalen Energie (Anaximanders Apeiron; Freuds Libido), die sich mittels des Zeichens = zur phänomenalen Relativität 'umwandeln' kann, in der der träge dunkle Körper m in Beziehung steht zum flinken (er)leuchtenden Geist c².


    Leib wie intuitiv, rund,
    Geist wie rational, eckig


    Die 'Quadratur des Kreises' ist auch wie Ordnung im Chaos' (Rational-Irrational')


    Wir sind 'Gedanken' (Wellen; 'Geschöpfe') der noumenal-apeironalen Energie, in ihr auftauchend (von Links des Gleichheitszeichens her) und in ihr verschwindend.


    Genauso gilt aber auch, dass Gott (die Energie) von unserem Geiste in sich erschaffen wird am Grund des Leibes, und so bilden beide eine gesunde Seele, in der Schöpfer und Geschöpf einander ebenbürtig sind, im Gleichgewicht. Wir erfassen die Wirklichkeit, sie uns.


    Eckeharts Abhandlung "Seelig sind die Armen im Geiste" hast Du gelesen? Macht unser Geist seine Ausführungen so abstrakt als überhaupt möglich - während dessen ärmer und immer ärmer werdend -, ist das Ergebnis identisch mit einer kurzen Gleichung wie obiger. Ärmer geht's nimmer.

    Schau Dir E = mc² an.


    Da ist die Rede vom Absoluten einer noumenalen Energie (Anaximanders Apeiron; Freuds Libido), die sich mittels des Zeichens = zur phänomenalen Relativität 'umwandeln' kann, in der der träge dunkle Körper m in Beziehung steht zum flinken (er)leuchtenden Geist c².


    Leib wie intuitiv, rund,
    Geist wie rational, eckig


    Die 'Quadratur des Kreises' ist auch wie Ordnung im Chaos' (Rational-Irrational')


    Wir sind 'Gedanken' (Wellen; 'Geschöpfe') der noumenal-apeironalen Energie, in ihr auftauchend (von Links des Gleichheitszeichens her) und in ihr verschwindend.


    Genauso gilt aber auch, dass Gott (die Energie) von unserem Geiste in sich erschaffen wird am Grund des Leibes, und so bilden beide eine gesunde Seele, in der Schöpfer und Geschöpf einander ebenbürtig sind, im Gleichgewicht. Wir erfassen die Wirklichkeit, sie uns.


    Eckeharts Abhandlung "Seelig sind die Armen im Geiste" hast Du gelesen? Macht unser Geist seine Ausführungen so abstrakt als überhaupt möglich - während dessen ärmer und immer ärmer werdend -, ist das Ergebnis identisch mit einer kurzen Gleichung wie obiger. Ärmer geht's nimmer.

    Ganz, ganz schlechtes Beispiel. Die Lemminge waren ein nicht sehr tierfreundlicher Fake eines Studios.

    So wie die Mondlandung; auch nicht sehr tierfreundlich. Wichtiger also: Offensichtliche Infantilität führt zur erzieherischen Diktatur (ElternKindrelation) führt zur nächsten Offensichtlichen Infantilität (Generationenvertrag).

    Ganz, ganz schlechtes Beispiel. Die Lemminge waren ein nicht sehr tierfreundlicher Fake eines Studios.

    So wie die Mondlandung; auch nicht sehr tierfreundlich. Wichtiger also: Offensichtliche Infantilität führt zur erzieherischen Diktatur (ElternKindrelation) führt zur nächsten Offensichtlichen Infantilität (Generationenvertrag).

    Welches Bild haben wir vom Menschen, wie er ist ("offensichtliche Unmündigkeit"?)?


    Welches Bild haben wir vom Menschen, wie er sein soll - "freiheitlich und mündig" dürfte hier vermutlich nicht die Freiheit der so oft genannten jugendlichen Corona-Party-Gänger meinen, sondern eher "Freiheit ist Handeln aus Einsicht in die Notwendigkeit".
    Ich fände es sehr interessant, wenn diese Fragen wirklich politisch offen diskutiert und dann auch offene Antworten ausgesprochen würden. Aber abgesehen davon, daß ich einen Konsens für ausgeschlossen halte, glaube ich, daß mir die Antworten wahrscheinlich nicht gefallen würden

    Tja, das eine (offensichtliche Unmündigkeit) führt zum anderen (Ökodiktatur). Natürlich nicht notwendig - die Lemminge machens vor. :)

    Welches Bild haben wir vom Menschen, wie er ist ("offensichtliche Unmündigkeit"?)?


    Welches Bild haben wir vom Menschen, wie er sein soll - "freiheitlich und mündig" dürfte hier vermutlich nicht die Freiheit der so oft genannten jugendlichen Corona-Party-Gänger meinen, sondern eher "Freiheit ist Handeln aus Einsicht in die Notwendigkeit".
    Ich fände es sehr interessant, wenn diese Fragen wirklich politisch offen diskutiert und dann auch offene Antworten ausgesprochen würden. Aber abgesehen davon, daß ich einen Konsens für ausgeschlossen halte, glaube ich, daß mir die Antworten wahrscheinlich nicht gefallen würden

    Tja, das eine (offensichtliche Unmündigkeit) führt zum anderen (Ökodiktatur). Natürlich nicht notwendig - die Lemminge machens vor. :)