Dienstleistungsinanspruchsnahmementalität

  • In der Schule habe ich nur gefragtund hinterfragt, lach.


    Aber an der Uni ist dies schwieriger, weil dort wesentlich mehr Leute sitzen.
    In einer Vorlesung wo bis zu 200 Menschen zuhören, ist das mit dem Hinterfragen etwas schwieriger.
    Soetwas geht nur in Seminaren oder in Vorlesungen wo aufgrund des Themas schon weniger Leute anwesend sind.


    Und um dir jetzt vollendes die Illussion eines hinterfragenden Studenten/in zu nehmen:
    Es geht hauptsächlich darum, sich das Wissen anzueignen, welches später in Prüfungen abgefragt wird. Und das ist schon schwierig genug.


    In der Schule war dies anders. Ich habe immer gesagt, ich mache noch 10 lieber das Abi, als einen Schein (Prüfung) an der Uni.

    kkkkk

  • In der Schule habe ich nur gefragtund hinterfragt, lach.


    Aber an der Uni ist dies schwieriger, weil dort wesentlich mehr Leute sitzen.
    In einer Vorlesung wo bis zu 200 Menschen zuhören, ist das mit dem Hinterfragen etwas schwieriger.
    Soetwas geht nur in Seminaren oder in Vorlesungen wo aufgrund des Themas schon weniger Leute anwesend sind.


    Und um dir jetzt vollendes die Illussion eines hinterfragenden Studenten/in zu nehmen:
    Es geht hauptsächlich darum, sich das Wissen anzueignen, welches später in Prüfungen abgefragt wird. Und das ist schon schwierig genug.


    In der Schule war dies anders. Ich habe immer gesagt, ich mache noch 10 lieber das Abi, als einen Schein (Prüfung) an der Uni.

    kkkkk

  • Fragen und .....



    Stand der Professor mit einem seiner Studenten in der geöffneten Hörsaaltür
    - beide schauten in den Hörsaal und sahen darin sich 3 befindende Studenten, ansonsten war der Hörsaal leer.


    Fragte der Professor den Studenten,
    was bedeutete dieses, wenn nun aus dem Hörsaal 5 Studenten kämen?


    Nach einer gewissen fruchtlosen Bedenkzeit gab der Student sein Nicht-Wissen hierüber kund, und meinte, dass dies wohl nicht ginge.
    FALSCH, meinte der Prof,
    nachdem aus dem Hörsaal 5 Studenten herausgekommen sind, daraufhin wiedrum 2 Studenten hineingehen würden, dann wäre der Hörsaal leer !

    bedenke, bist Du da, dann bist Du tatsächlich da....., und dann beginnt der Salat....

  • Fragen und .....



    Stand der Professor mit einem seiner Studenten in der geöffneten Hörsaaltür
    - beide schauten in den Hörsaal und sahen darin sich 3 befindende Studenten, ansonsten war der Hörsaal leer.


    Fragte der Professor den Studenten,
    was bedeutete dieses, wenn nun aus dem Hörsaal 5 Studenten kämen?


    Nach einer gewissen fruchtlosen Bedenkzeit gab der Student sein Nicht-Wissen hierüber kund, und meinte, dass dies wohl nicht ginge.
    FALSCH, meinte der Prof,
    nachdem aus dem Hörsaal 5 Studenten herausgekommen sind, daraufhin wiedrum 2 Studenten hineingehen würden, dann wäre der Hörsaal leer !

    bedenke, bist Du da, dann bist Du tatsächlich da....., und dann beginnt der Salat....

  • Professoren bei Vorlesungen befragen.


    Als ehemaliger Kunststudent hab ich - was Vorlesungen angeht - natürlich nicht viel beizutragen, weil es bei uns eben (fast) gar keine Vorlesungen gab. Als ich aber mal meine Tochter überredet hab, mich auf eine ihrer Vorlesungen mitzunehmen, musste ich ihr hoch und heilig versprechen, keine Fragen zu stellen! Offensichtlich fühlten sich auch alle anderen an dieses Versprechen gebunden: es gab nicht eine einzige Frage, obwohl es viel frag-würdiges gab :)

    Einmal editiert, zuletzt von _its_not_me_ ()

  • Professoren bei Vorlesungen befragen.


    Als ehemaliger Kunststudent hab ich - was Vorlesungen angeht - natürlich nicht viel beizutragen, weil es bei uns eben (fast) gar keine Vorlesungen gab. Als ich aber mal meine Tochter überredet hab, mich auf eine ihrer Vorlesungen mitzunehmen, musste ich ihr hoch und heilig versprechen, keine Fragen zu stellen! Offensichtlich fühlten sich auch alle anderen an dieses Versprechen gebunden: es gab nicht eine einzige Frage, obwohl es viel frag-würdiges gab :)

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  • *schmunzel*


    Ich weiß nicht, wen ich jetzt mehr bedauern soll: Dich oder deine Tochter.


    Es ist ja nicht so, daß keiner Fragen stellen will, auch denke ich nicht, daß die meisten StudentInnen sich nur in die Vorlesung setzen, um sich berieseln lassen. Um den Schlenker wieder zur Dienstleistungsanspruchsdenken zu kriegen:
    Man würde den StudentInnen unrecht tun, wenn man denkt, sie würden sich dahin setzen und warten, bis man ihnen sagt, welche Fragen zu stellen sind und ihnen auch dazu noch gleich die Antwort gibt, also ihnen da Denken abnimmt.
    Vielleicht ist dies ja auch von Fach zu Fach unterschiedlich.
    Aber in den Studiengängen, wo viele studieren geht es allein schon praktisch nicht immer, mit dem Hinterfragen.
    Stellt jemand aus der ersten Reihe eine Frage, bekommen die in den letzten Reihen diese Frage garnicht mit. Dann kommt es auf den Professor/in an, ob diese/r bereit ist, Fragen nochmal zu wiederholen und etwas den Frontalunterricht aufzulösen.


    Ich persönlich habe nur einen einzigen Professor erlebt, bei dem man Fragen stelle konnte, ja der sogar wollte, daß man dies tut und auch schon mal den Spruch sagte: Er wäre kein Alleinunterhalter. Ich weiß noch, daß dieser besagte Professor auch der einzige war, der im Vorlesungsaal mit einem drahtlosen Mikro rumgegangen ist, und auch schon mal den verdutzen Studenten, der eine Frage stellen wollte, ihm dieses Mikro vor den Mund gehalten hatte. Dem seine Vorlesungen waren immer voll, und in Seminare von ihm zu kommen, war schwierig bis unmöglich.


    Dieser besagte Professor ist übrigens später auch ein bekannter Schriftsteller geworden: Bernhard Schlink "Der Vorleser".


    viele Grüße
    tigerente

    kkkkk

  • *schmunzel*


    Ich weiß nicht, wen ich jetzt mehr bedauern soll: Dich oder deine Tochter.


    Es ist ja nicht so, daß keiner Fragen stellen will, auch denke ich nicht, daß die meisten StudentInnen sich nur in die Vorlesung setzen, um sich berieseln lassen. Um den Schlenker wieder zur Dienstleistungsanspruchsdenken zu kriegen:
    Man würde den StudentInnen unrecht tun, wenn man denkt, sie würden sich dahin setzen und warten, bis man ihnen sagt, welche Fragen zu stellen sind und ihnen auch dazu noch gleich die Antwort gibt, also ihnen da Denken abnimmt.
    Vielleicht ist dies ja auch von Fach zu Fach unterschiedlich.
    Aber in den Studiengängen, wo viele studieren geht es allein schon praktisch nicht immer, mit dem Hinterfragen.
    Stellt jemand aus der ersten Reihe eine Frage, bekommen die in den letzten Reihen diese Frage garnicht mit. Dann kommt es auf den Professor/in an, ob diese/r bereit ist, Fragen nochmal zu wiederholen und etwas den Frontalunterricht aufzulösen.


    Ich persönlich habe nur einen einzigen Professor erlebt, bei dem man Fragen stelle konnte, ja der sogar wollte, daß man dies tut und auch schon mal den Spruch sagte: Er wäre kein Alleinunterhalter. Ich weiß noch, daß dieser besagte Professor auch der einzige war, der im Vorlesungsaal mit einem drahtlosen Mikro rumgegangen ist, und auch schon mal den verdutzen Studenten, der eine Frage stellen wollte, ihm dieses Mikro vor den Mund gehalten hatte. Dem seine Vorlesungen waren immer voll, und in Seminare von ihm zu kommen, war schwierig bis unmöglich.


    Dieser besagte Professor ist übrigens später auch ein bekannter Schriftsteller geworden: Bernhard Schlink "Der Vorleser".


    viele Grüße
    tigerente

    kkkkk

  • Zitat

    Ich weiß nicht, wen ich jetzt mehr bedauern soll: Dich oder deine Tochter


    Bedauern brauchst du keinen von uns :-))


    [Meine Tochter hatte halt Sorge, dass sich ihr Papa daneben benimmt - aber das ist okay; damit kann ich gut leben.]

  • Zitat

    Ich weiß nicht, wen ich jetzt mehr bedauern soll: Dich oder deine Tochter


    Bedauern brauchst du keinen von uns :-))


    [Meine Tochter hatte halt Sorge, dass sich ihr Papa daneben benimmt - aber das ist okay; damit kann ich gut leben.]

  • In welcher Rolle? Als Vater oder als Sohn? :)

  • In welcher Rolle? Als Vater oder als Sohn? :)

  • Dienstleistungsinanspruchsnahmementalität


    hallo,
    ich bin der meinung das es gerade heute,wo die pisastudien belegen das jugendliche immer denkfauler werden und immer mehr vor dem computer und fernseher passiv stundenlang sendungen konsumieren,es gerade gut ist sich für philosophie zu interssieren.von daher kann ich jetzt nicht ganz deine haltung nachvollziehen,denn diese erscheint mir etwas ablehnend zu sein(vielleicht irre ich mich auch).nur bin ich der meinung das msan interessierte nicht wegschicken sollte,das schließt natürlich nicht aus das man sie nach ihrer motivation fragt.


    Ich will ja niemanden wegschicken. Kann ich ja auch gar nicht. Es ist schon alles okay :)


    In „der – diversifizierten – Moderne“ ist es m.E. „schwierig“ ,


    „gleichberechtigt“ – zu – sein -,


    weil im Service immer „Einer dient“ -,


    und „Einer – nicht – denkt“ -,


    und daher also „kein – philosophisches – Konzept – möglich“ – sei -,


    da dadurch gleich drei Vorraussetzungen „unwahr“ – seien :


    denn „man – sei – Kapitalist“ .


    Oder ( nicht ) ?


    Oder könnte man „auch – Mensch – Sein“ :


    „schizophren“ ?


    Nun , das „soll“ ja die Kunst – sein ,


    „Künstler – zu – werden“ .


    Nicht – wahr - ?

    reguläre Phrasen

  • Dienstleistungsinanspruchsnahmementalität


    hallo,
    ich bin der meinung das es gerade heute,wo die pisastudien belegen das jugendliche immer denkfauler werden und immer mehr vor dem computer und fernseher passiv stundenlang sendungen konsumieren,es gerade gut ist sich für philosophie zu interssieren.von daher kann ich jetzt nicht ganz deine haltung nachvollziehen,denn diese erscheint mir etwas ablehnend zu sein(vielleicht irre ich mich auch).nur bin ich der meinung das msan interessierte nicht wegschicken sollte,das schließt natürlich nicht aus das man sie nach ihrer motivation fragt.


    Ich will ja niemanden wegschicken. Kann ich ja auch gar nicht. Es ist schon alles okay :)


    In „der – diversifizierten – Moderne“ ist es m.E. „schwierig“ ,


    „gleichberechtigt“ – zu – sein -,


    weil im Service immer „Einer dient“ -,


    und „Einer – nicht – denkt“ -,


    und daher also „kein – philosophisches – Konzept – möglich“ – sei -,


    da dadurch gleich drei Vorraussetzungen „unwahr“ – seien :


    denn „man – sei – Kapitalist“ .


    Oder ( nicht ) ?


    Oder könnte man „auch – Mensch – Sein“ :


    „schizophren“ ?


    Nun , das „soll“ ja die Kunst – sein ,


    „Künstler – zu – werden“ .


    Nicht – wahr - ?

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