Amanda Gormans Gedicht "The Hill We Climb"

  • Wieso befassen "wir" (der humane deutsche Mittelwert) uns so oberflächlich/wohlwollend/unkritisch/... in "der öffentlichen Auseinandersetzung"/Berichterstattung mit dem scheinbar unglaublich tiefgründigen/bewegenden Gedicht (The Hill We Climb), welches durch die Schriftstellerin Amanda Gorman zur Amtseinführung von Joe Biden vor einem riesigen internationalen Publikum vorgetragen wurde? Sind ihre Zeilen tatsächlich eine reife Reflexion? Geben die Zeilen irgendwelche Antworten bezüglich unhaltbarer sozialer Verwerfungen, internationaler Verantwortung, Chancengleichheit,… oder wirken sie eher wie eine "massenkompatibele" patriotische Plattitüden-Sammlung, d.h. entsprechend einer präpotenten Independence-Day-Ästhetik? Machen sich vermeintlich Benachteiligte Vertreter einer Gesellschaft unbewusst zu "Helfern", sodass zweifelhafte Hegemonien strukturell länger erhalten bleiben (da beispielsweise der narkotische nicht-repräsentative weiblich-farbige Vorbildcharakter vernebelt und ein Korrespondieren der Wahrnehmung mit dem amerikanischen Sein verhindert/erschwert)? Wieso behalten "wir" nicht unseren kritischen Blick auf die Vereinigten Staaten und zeigen nicht nur dem infantilen faschistoiden Trump-Lager die eigene Basisblödheit auf, sondern auch dem pseudo-progressiven und kreativlosen Lager des halbtoten weißen Mannes? Gibt es vielleicht verborgene Schätze in diesem Meisterwerk? Was entbirgt eine analytische philosophische Auseinandersetzung bei diesem scheinbar gewichtigen lyrischen Werk verkörperter nachahmungswürdiger westlich-liberaler Hochkultur?

  • Wieso befassen "wir" (der humane deutsche Mittelwert) uns so oberflächlich/wohlwollend/unkritisch/... in "der öffentlichen Auseinandersetzung"/Berichterstattung mit dem scheinbar unglaublich tiefgründigen/bewegenden Gedicht (The Hill We Climb), welches durch die Schriftstellerin Amanda Gorman zur Amtseinführung von Joe Biden vor einem riesigen internationalen Publikum vorgetragen wurde? Sind ihre Zeilen tatsächlich eine reife Reflexion? Geben die Zeilen irgendwelche Antworten bezüglich unhaltbarer sozialer Verwerfungen, internationaler Verantwortung, Chancengleichheit,… oder wirken sie eher wie eine "massenkompatibele" patriotische Plattitüden-Sammlung, d.h. entsprechend einer präpotenten Independence-Day-Ästhetik? Machen sich vermeintlich Benachteiligte Vertreter einer Gesellschaft unbewusst zu "Helfern", sodass zweifelhafte Hegemonien strukturell länger erhalten bleiben (da beispielsweise der narkotische nicht-repräsentative weiblich-farbige Vorbildcharakter vernebelt und ein Korrespondieren der Wahrnehmung mit dem amerikanischen Sein verhindert/erschwert)? Wieso behalten "wir" nicht unseren kritischen Blick auf die Vereinigten Staaten und zeigen nicht nur dem infantilen faschistoiden Trump-Lager die eigene Basisblödheit auf, sondern auch dem pseudo-progressiven und kreativlosen Lager des halbtoten weißen Mannes? Gibt es vielleicht verborgene Schätze in diesem Meisterwerk? Was entbirgt eine analytische philosophische Auseinandersetzung bei diesem scheinbar gewichtigen lyrischen Werk verkörperter nachahmungswürdiger westlich-liberaler Hochkultur?

  • für mich hatte das gedicht, einen leicht nordkoreanischn "akzent." (selbsverherrlichung)
    also, da fehlte ja nur noch joe, welcher von adlern oder kranichen getragn drüberwegfliegt...


    ich hab als kind mit amerikanischen kindern gespielt, war auch bei denen zuhause und die bei mir,
    das sind keine schlechtn leute, ich glaube wir habn ähnliche tolleranzen, kulturell..


    aber doppelmoral und oberflächlichkeit...könntn schädlich sein(!?)...


    salopp gefragt, "deren ernst!?"

    vielleicht is alles ganz anders...

  • für mich hatte das gedicht, einen leicht nordkoreanischn "akzent." (selbsverherrlichung)
    also, da fehlte ja nur noch joe, welcher von adlern oder kranichen getragn drüberwegfliegt...


    ich hab als kind mit amerikanischen kindern gespielt, war auch bei denen zuhause und die bei mir,
    das sind keine schlechtn leute, ich glaube wir habn ähnliche tolleranzen, kulturell..


    aber doppelmoral und oberflächlichkeit...könntn schädlich sein(!?)...


    salopp gefragt, "deren ernst!?"

    vielleicht is alles ganz anders...

  • salopp gefragt, "deren ernst!?"

    Das degoutante Machwerk spiegelt eben jene infantile verinnerlichte "American-Dream-Fabel" wieder, sodass beim Zuschauen so manchen kritischen Europäer die jüngste "American Horror Picture Show" einen nachhaltigen Brechreitz verpasste. Mehr zum Thema "Nachhaltigkeit" erwarte ich auch nicht von diesen ausgeformten "toten Handlungsreisenden". <X

  • salopp gefragt, "deren ernst!?"

    Das degoutante Machwerk spiegelt eben jene infantile verinnerlichte "American-Dream-Fabel" wieder, sodass beim Zuschauen so manchen kritischen Europäer die jüngste "American Horror Picture Show" einen nachhaltigen Brechreitz verpasste. Mehr zum Thema "Nachhaltigkeit" erwarte ich auch nicht von diesen ausgeformten "toten Handlungsreisenden". <X

  • zufällig läuft das nebnbei


    (arte) philosophie-volk


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    als meine kinder noch zur schule gingen und aus dem haus warn,
    .. lief das morgens pünktlich zum kaffee.(mehr inspiration ging nich)


    ich laß die nebnbei nochmal alle durchlaufn, ähnlich wie lesch..
    (immernoch kein bock auf nachrichtn)

    vielleicht is alles ganz anders...

  • zufällig läuft das nebnbei


    (arte) philosophie-volk


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    als meine kinder noch zur schule gingen und aus dem haus warn,
    .. lief das morgens pünktlich zum kaffee.(mehr inspiration ging nich)


    ich laß die nebnbei nochmal alle durchlaufn, ähnlich wie lesch..
    (immernoch kein bock auf nachrichtn)

    vielleicht is alles ganz anders...

  • Das zugrundeliegende Narrativ zur Ausformung und Identifikation eines Volkes kann selbstverständlich paradox, blauäugig, doppeldeutig (d.h. unscharf) sein.
    Hauptsache die Rationalisierung (im psychologischen Sinne) vertreibt die Kognitive Dissonanz, sodass der Mensch als Zoon politikon die ängstigende Freiheit an die nun scheinbar identifizierbare Autorität abgeben kann.
    "Der Schein hat Sein" durch die beobachtbaren Phänomene (d.h. u.a. die Auswirkungen) im generierenden Wechselpiel der verschiedenen Innenwelten.
    "Das Heilsversprechen" als unantastbare Tatsache (d.h. der heilige Gral), da ansonsten jegliche Legitimation der zugestandenen Autorität durch die Annihilation verschwinden würde.
    Der Mythos als Grundvoraussetzung des zivilisatorischen Wachstums verdrängt den destruktiven logischen Tiefengrund.
    Die Wahrheit soll Sicherheit und Stabilität generieren und nicht zwangsläufig mit einer Tatsachenwelt korrespondieren.
    Aus diesem Grund braucht es interpretationsfähige Begriffe wie Freiheit, Gerechtigkeit, Gleichheit,…, da das Indefinite das Leere mit Leben erfüllt.
    Vorbilder wie Amanda Gorman erscheinen sinnfeldartig als personifizierte mythisch anmutende Offenbarung, wodurch das resultierende Schuldbewusstsein beim Tatsachenweltmenschen die stabilisierenden Mechanismen des Volkes in Gang setzt. Das durch die scheinbare Bewahrheitung des Mythos gestillte Bedürfnis nach Selbst-Transzendenz veranlasst den Tellerwäscher jeden Tag mehr Teller abzuwaschen.
    Wohingegen der an Übersättigung leidende Millionär die melancholische geistige Tiefe genießt und sich als Unterstützer eines dünnen, schwarzen Mädchens selber eine narkotisch-positive Geschichte erzählt.

  • Das zugrundeliegende Narrativ zur Ausformung und Identifikation eines Volkes kann selbstverständlich paradox, blauäugig, doppeldeutig (d.h. unscharf) sein.
    Hauptsache die Rationalisierung (im psychologischen Sinne) vertreibt die Kognitive Dissonanz, sodass der Mensch als Zoon politikon die ängstigende Freiheit an die nun scheinbar identifizierbare Autorität abgeben kann.
    "Der Schein hat Sein" durch die beobachtbaren Phänomene (d.h. u.a. die Auswirkungen) im generierenden Wechselpiel der verschiedenen Innenwelten.
    "Das Heilsversprechen" als unantastbare Tatsache (d.h. der heilige Gral), da ansonsten jegliche Legitimation der zugestandenen Autorität durch die Annihilation verschwinden würde.
    Der Mythos als Grundvoraussetzung des zivilisatorischen Wachstums verdrängt den destruktiven logischen Tiefengrund.
    Die Wahrheit soll Sicherheit und Stabilität generieren und nicht zwangsläufig mit einer Tatsachenwelt korrespondieren.
    Aus diesem Grund braucht es interpretationsfähige Begriffe wie Freiheit, Gerechtigkeit, Gleichheit,…, da das Indefinite das Leere mit Leben erfüllt.
    Vorbilder wie Amanda Gorman erscheinen sinnfeldartig als personifizierte mythisch anmutende Offenbarung, wodurch das resultierende Schuldbewusstsein beim Tatsachenweltmenschen die stabilisierenden Mechanismen des Volkes in Gang setzt. Das durch die scheinbare Bewahrheitung des Mythos gestillte Bedürfnis nach Selbst-Transzendenz veranlasst den Tellerwäscher jeden Tag mehr Teller abzuwaschen.
    Wohingegen der an Übersättigung leidende Millionär die melancholische geistige Tiefe genießt und sich als Unterstützer eines dünnen, schwarzen Mädchens selber eine narkotisch-positive Geschichte erzählt.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an der philosophischen Gesellschaft teil.