Pleasantville - zu schön um Wahr zu sein

  • Hallo zusammen,



    ich beschäftige mich momentan mit Farben und deren Wirkung/ Benutzung in Filmen.
    Ich habe mir da den Film Pleasantville ausgesucht aus dem Jahre 1998.


    Ich habe den Film jetzt so einige Male angeschaut und jedesmal sind mir verschiedene Aspekte des Films aufgefallen.
    Würde mich gerne über mögliche Theorien über Nutzung der Farben austauschen.



    Habt ihr den Film gesehen???
    Was genau ist euch aufgefallen? Bzw was waren eure Gedanken zu diesem Film??
    :)

    Wer sich nicht verliert.... kann sich auch nicht finden. ;)

  • Hallo zusammen,



    ich beschäftige mich momentan mit Farben und deren Wirkung/ Benutzung in Filmen.
    Ich habe mir da den Film Pleasantville ausgesucht aus dem Jahre 1998.


    Ich habe den Film jetzt so einige Male angeschaut und jedesmal sind mir verschiedene Aspekte des Films aufgefallen.
    Würde mich gerne über mögliche Theorien über Nutzung der Farben austauschen.



    Habt ihr den Film gesehen???
    Was genau ist euch aufgefallen? Bzw was waren eure Gedanken zu diesem Film??
    :)

    Wer sich nicht verliert.... kann sich auch nicht finden. ;)

  • Habt ihr den Film gesehen???

    Ja.



    Was genau ist euch aufgefallen? Bzw was waren eure Gedanken zu diesem Film??

    Wenn ich mich recht erinnere war der Wechsel zwischen schwarz/weiß und bunt immer eng ans Handlungsgeschehen gekoppelt. Virtualität vs. Realität könnte man es vielleicht kurz und knapp umreißen.


    Du schreibst, Dir sind mehrere Aspekte aufgefallen. Magst Du uns aufklären? :)

    Es ist gut, ins philosophische Nichts zu springen. Besser ist es, wieder heil nach Hause zu kommen.
    Wenn du die Natur beherrschen willst, mein lieber Adson, musst du zuerst lernen ihr zu gehorchen. (aus Der Name der Rose)

    et cuncta bona erant

  • Habt ihr den Film gesehen???

    Ja.



    Was genau ist euch aufgefallen? Bzw was waren eure Gedanken zu diesem Film??

    Wenn ich mich recht erinnere war der Wechsel zwischen schwarz/weiß und bunt immer eng ans Handlungsgeschehen gekoppelt. Virtualität vs. Realität könnte man es vielleicht kurz und knapp umreißen.


    Du schreibst, Dir sind mehrere Aspekte aufgefallen. Magst Du uns aufklären? :)

    Es ist gut, ins philosophische Nichts zu springen. Besser ist es, wieder heil nach Hause zu kommen.
    Wenn du die Natur beherrschen willst, mein lieber Adson, musst du zuerst lernen ihr zu gehorchen. (aus Der Name der Rose)

    et cuncta bona erant

  • okay also genau... es gibt einmal die Realität aus denen die Zwillinge komme, eine gebrochene Familie. Das Mädchen ist eher auf Äußerlichkeiten fixiert, lebt ihre Sexualität aus und hat auch dementsprechend eine eher Objektive Weltansicht. Dann ist da ihr Bruder David, erleidet unter der Familien Situation zuhause, sehnt sich nach einer Familie und Beständigkeit weswegen er auch von der Serie Pleasantville begeistert ist.



    [Blockierte Grafik: https://www.philosophie-raum.de/index.php/Attachment/9049/?thumbnail=1]



    die Realität wird als wie du schon sagst in Farbe und Pleasantville (Eine scheinbare Utopie ) in schwarz- Weiß.



    Hier ist der Einsatz der Farbe bzw der Ausfall an Farbe gut genutzt worden um die Zwei verschiedenen Welten zu unterscheiden.



    Im laufe der weiteren Handlungen können wir an vielen Punkten erkennen das die Menschen in Pleasantville immer einer Routine/ Gewohnheit nachgehen und eine Abweichung vom geschehen sie komplett auseinander bringt.



    Es gibt viele verschiedene Charaktere in diesem Film die jeder eine eigene Situation durchlebt.
    Und jeder der sich selbst dazu bekennt wird plötzlich farbig.



    Einer der Charaktere in diesem Film hat mich aber sehr stutzig gemacht.
    Also Skip (gespielt von den jungen Paul Walker) --> Bei ihm fällt als erstes auf das er Wut und Unsicherheit zeig
    t[Blockierte Grafik: https://www.philosophie-raum.de/index.php/Attachment/9050/?thumbnail=1]a




    Nachdem er David wegen seiner Schwester fragen will, nicht die gewohnte Antwort bekommt und nicht mehr weiter weiß, wird er für einen Augenblick Emotional. Er trifft den Korb nicht, was bis dato noch nie passiert ist.
    Er ist der erste der dann mit Marie- Sue im Auto sein erstes Mal hat. Auch hier scheinen die Bewohner in Pleasantville vorher nichts von Sex gewusst zuhaben.Sie haben getrennte Betten (und irgendwie sind keine Babys in diesem Film zusehen... ich habe keine bemerkt du? )



    Also weiter, Skips Wahrnehmung auf Die Welt ist nicht mehr so wie er dachte. Irgendetwas verändert sich in ihm und seine Sicht auf Die Welt. Er sieht die rote Rose... das erste Element was in Pleasantville in Farbe auftaucht. Etwas in ihm blüht also auf....



    philosophie-raum.de/index.php?attachment/9051/


    daraufhin erzählt er am nächsten Tag beim Training den anderen von seinem Erlebnis am Lovers Lane. Seine Teammitglieder sind Neugierig und vermutlich auch verwirrt, denn keiner trifft beim tranig den Korb.
    Die Farben tauchen jetzt an vielen Stellen auf bei Menschen die sich dem neuen öffnen und aus sich hinaus gehen.



    IN einer der Szenen überlegt Marie Sue warum sie sich nicht gefärbt hat wo sie doch die meiste Erfahrung im ausleben ihrer Sexualität hat und erkennt das die Veränderung aus ihrer Akzeptanz zu sich selbst besteht,





    Skip der Die Gefühle und die Farben, die Erfahrungen und all das als aller erstes empfunden hat sich bis zum Schluss nicht gefärbt.


    Es sind als zwei Veränderungen Parallel verlaufen. Einem die Außensicht. So wie die Menschen Die Welt sehen und einmal wie sie sich selbst sehen,


    "Auf die Dauer der Zeit nimmt die Seele die Farben der Gedanken an" , Marcus Aurelius


    Alle könnten die Farben sehen und keiner war wirklich überrascht. Nein sie alle wussten auch wie die Farben alle heißen, sprich die Bewohner waren mit den Farben vertraut obwohl es auch keine beschrifteten Bücher gab.
    Wenn man eine ganz genaue Szene betrachtet erkennt man das die Farben eigentlich immer schon da waren. Da beschwert sich eine Frau weil ein Mann eine blaue Tür hat und der Mann sagt das die Tür schon immer Blau sei. und daraufhin antwortet die Frau "nicht so blau"
    Auch als die Frauen beim Karten spielen sind, fällt das Wort "Richtig Rot" -


    philosophie-raum.de/index.php?attachment/9057/


    -> Die Farben sind also kein Unbekanntes für die Menschen in Pleasantville. Ich denke das die Beständigkeit und die Routine, alle Gefühle und Emotionen in den Menschen unempfindlich gemacht hat.
    Es ist immer sonnig in Pleasantville... alle sind glücklich jeder hat seine Aufgabe und keiner denkt aus der Box hinaus.



    Erst in der Schlussszene wo auch die Menschen die gegen Veränderungen waren und sich das eingestanden haben, erst da haben sich die anderen auch gefärbt. Sie haben ihre Angst überwunden und haben sich akzeptiert.


    philosophie-raum.de/index.php?attachment/9052/



    "Für Schwarz-weiß Denker hört Die Welt dort auf, wo sie bunt zu werden beginnt" Ernst Fersl --> erst nachdem alle die Farben und die Veränderungen von sich und anderen akzeptiert haben, können die Menschen auch aus Pleasantville weiterziehen.



    " Jeder nimmt die Farbe seiner Umwelt an"



    So das war jetzt mal ein Ansatz.



    Dann gibt es noch den Religiosen Ansatz... auch über Veränderungen aber die hier dafür benutzen Elemente...



    Der brennende Baum; Der rote Apfel im Paradies, dann der Regen und zuletzt der Regenbogen.
    philosophie-raum.de/index.php?attachment/9058/


    philosophie-raum.de/index.php?attachment/9053/philosophie-raum.de/index.php?attachment/9054/philosophie-raum.de/index.php?attachment/9055/







    philosophie-raum.de/index.php?attachment/9056/ erinnert an die Zeiten der Rassen- Diskriminierung





    erstmal soviel von mir.... :D

    Wer sich nicht verliert.... kann sich auch nicht finden. ;)

  • okay also genau... es gibt einmal die Realität aus denen die Zwillinge komme, eine gebrochene Familie. Das Mädchen ist eher auf Äußerlichkeiten fixiert, lebt ihre Sexualität aus und hat auch dementsprechend eine eher Objektive Weltansicht. Dann ist da ihr Bruder David, erleidet unter der Familien Situation zuhause, sehnt sich nach einer Familie und Beständigkeit weswegen er auch von der Serie Pleasantville begeistert ist.



    [Blockierte Grafik: https://www.philosophie-raum.de/index.php/Attachment/9049/?thumbnail=1]



    die Realität wird als wie du schon sagst in Farbe und Pleasantville (Eine scheinbare Utopie ) in schwarz- Weiß.



    Hier ist der Einsatz der Farbe bzw der Ausfall an Farbe gut genutzt worden um die Zwei verschiedenen Welten zu unterscheiden.



    Im laufe der weiteren Handlungen können wir an vielen Punkten erkennen das die Menschen in Pleasantville immer einer Routine/ Gewohnheit nachgehen und eine Abweichung vom geschehen sie komplett auseinander bringt.



    Es gibt viele verschiedene Charaktere in diesem Film die jeder eine eigene Situation durchlebt.
    Und jeder der sich selbst dazu bekennt wird plötzlich farbig.



    Einer der Charaktere in diesem Film hat mich aber sehr stutzig gemacht.
    Also Skip (gespielt von den jungen Paul Walker) --> Bei ihm fällt als erstes auf das er Wut und Unsicherheit zeig
    t[Blockierte Grafik: https://www.philosophie-raum.de/index.php/Attachment/9050/?thumbnail=1]a




    Nachdem er David wegen seiner Schwester fragen will, nicht die gewohnte Antwort bekommt und nicht mehr weiter weiß, wird er für einen Augenblick Emotional. Er trifft den Korb nicht, was bis dato noch nie passiert ist.
    Er ist der erste der dann mit Marie- Sue im Auto sein erstes Mal hat. Auch hier scheinen die Bewohner in Pleasantville vorher nichts von Sex gewusst zuhaben.Sie haben getrennte Betten (und irgendwie sind keine Babys in diesem Film zusehen... ich habe keine bemerkt du? )



    Also weiter, Skips Wahrnehmung auf Die Welt ist nicht mehr so wie er dachte. Irgendetwas verändert sich in ihm und seine Sicht auf Die Welt. Er sieht die rote Rose... das erste Element was in Pleasantville in Farbe auftaucht. Etwas in ihm blüht also auf....



    philosophie-raum.de/index.php?attachment/9051/


    daraufhin erzählt er am nächsten Tag beim Training den anderen von seinem Erlebnis am Lovers Lane. Seine Teammitglieder sind Neugierig und vermutlich auch verwirrt, denn keiner trifft beim tranig den Korb.
    Die Farben tauchen jetzt an vielen Stellen auf bei Menschen die sich dem neuen öffnen und aus sich hinaus gehen.



    IN einer der Szenen überlegt Marie Sue warum sie sich nicht gefärbt hat wo sie doch die meiste Erfahrung im ausleben ihrer Sexualität hat und erkennt das die Veränderung aus ihrer Akzeptanz zu sich selbst besteht,





    Skip der Die Gefühle und die Farben, die Erfahrungen und all das als aller erstes empfunden hat sich bis zum Schluss nicht gefärbt.


    Es sind als zwei Veränderungen Parallel verlaufen. Einem die Außensicht. So wie die Menschen Die Welt sehen und einmal wie sie sich selbst sehen,


    "Auf die Dauer der Zeit nimmt die Seele die Farben der Gedanken an" , Marcus Aurelius


    Alle könnten die Farben sehen und keiner war wirklich überrascht. Nein sie alle wussten auch wie die Farben alle heißen, sprich die Bewohner waren mit den Farben vertraut obwohl es auch keine beschrifteten Bücher gab.
    Wenn man eine ganz genaue Szene betrachtet erkennt man das die Farben eigentlich immer schon da waren. Da beschwert sich eine Frau weil ein Mann eine blaue Tür hat und der Mann sagt das die Tür schon immer Blau sei. und daraufhin antwortet die Frau "nicht so blau"
    Auch als die Frauen beim Karten spielen sind, fällt das Wort "Richtig Rot" -


    philosophie-raum.de/index.php?attachment/9057/


    -> Die Farben sind also kein Unbekanntes für die Menschen in Pleasantville. Ich denke das die Beständigkeit und die Routine, alle Gefühle und Emotionen in den Menschen unempfindlich gemacht hat.
    Es ist immer sonnig in Pleasantville... alle sind glücklich jeder hat seine Aufgabe und keiner denkt aus der Box hinaus.



    Erst in der Schlussszene wo auch die Menschen die gegen Veränderungen waren und sich das eingestanden haben, erst da haben sich die anderen auch gefärbt. Sie haben ihre Angst überwunden und haben sich akzeptiert.


    philosophie-raum.de/index.php?attachment/9052/



    "Für Schwarz-weiß Denker hört Die Welt dort auf, wo sie bunt zu werden beginnt" Ernst Fersl --> erst nachdem alle die Farben und die Veränderungen von sich und anderen akzeptiert haben, können die Menschen auch aus Pleasantville weiterziehen.



    " Jeder nimmt die Farbe seiner Umwelt an"



    So das war jetzt mal ein Ansatz.



    Dann gibt es noch den Religiosen Ansatz... auch über Veränderungen aber die hier dafür benutzen Elemente...



    Der brennende Baum; Der rote Apfel im Paradies, dann der Regen und zuletzt der Regenbogen.
    philosophie-raum.de/index.php?attachment/9058/


    philosophie-raum.de/index.php?attachment/9053/philosophie-raum.de/index.php?attachment/9054/philosophie-raum.de/index.php?attachment/9055/







    philosophie-raum.de/index.php?attachment/9056/ erinnert an die Zeiten der Rassen- Diskriminierung





    erstmal soviel von mir.... :D

    Wer sich nicht verliert.... kann sich auch nicht finden. ;)

  • Ok.. du hast mich überzeugt. Ich werde mir den Film nochmal [lexicon]ansehen[/lexicon], weil mir die Handlungsabläufe nicht mehr so genau in Erinnerung sind.


    Ich überlege gerade, ob sich das via Text überhaupt beschreiben lässt. Bei wiki habe ich zumindest keinen Hinweis auf eine Romanvorlage finden können. Hm.. interessant.



    Er ist der erste der dann mit Marie- Sue im Auto sein erstes Mal hat. Auch hier scheinen die Bewohner in Pleasantville vorher nichts von Sex gewusst zuhaben.Sie haben getrennte Betten (und irgendwie sind keine Babys in diesem Film zusehen... ich habe keine bemerkt du? )

    Die beiden Geschwister fallen ja in diese SitCom Pleasantville hinein, und Serien haben ja i.d.R. die Angewohnheit, nur einen Auszug dieser "Phantasie-Welt" zu geben. Wenn man so will haben die beiden Pleasantville belebt - es war gar kein richtiges Leben dort. Keine Farben, keine Babies und auch sonst keine Ahnung von einem Rand dieser Welt, über den man hinausschauen könnte. Man könnte das vielleicht auch so verstehen, das die Phantasie oder Utopie wie Du sagst oder auch Virtualität nie so ganz die völlige Pracht einer Realität haben kann. :)


    Ich schreib aber mit Sicherheit noch was dazu, sobald ich mir den Film nochmal angesehen habe.

    Es ist gut, ins philosophische Nichts zu springen. Besser ist es, wieder heil nach Hause zu kommen.
    Wenn du die Natur beherrschen willst, mein lieber Adson, musst du zuerst lernen ihr zu gehorchen. (aus Der Name der Rose)

    et cuncta bona erant

  • Ok.. du hast mich überzeugt. Ich werde mir den Film nochmal [lexicon]ansehen[/lexicon], weil mir die Handlungsabläufe nicht mehr so genau in Erinnerung sind.


    Ich überlege gerade, ob sich das via Text überhaupt beschreiben lässt. Bei wiki habe ich zumindest keinen Hinweis auf eine Romanvorlage finden können. Hm.. interessant.



    Er ist der erste der dann mit Marie- Sue im Auto sein erstes Mal hat. Auch hier scheinen die Bewohner in Pleasantville vorher nichts von Sex gewusst zuhaben.Sie haben getrennte Betten (und irgendwie sind keine Babys in diesem Film zusehen... ich habe keine bemerkt du? )

    Die beiden Geschwister fallen ja in diese SitCom Pleasantville hinein, und Serien haben ja i.d.R. die Angewohnheit, nur einen Auszug dieser "Phantasie-Welt" zu geben. Wenn man so will haben die beiden Pleasantville belebt - es war gar kein richtiges Leben dort. Keine Farben, keine Babies und auch sonst keine Ahnung von einem Rand dieser Welt, über den man hinausschauen könnte. Man könnte das vielleicht auch so verstehen, das die Phantasie oder Utopie wie Du sagst oder auch Virtualität nie so ganz die völlige Pracht einer Realität haben kann. :)


    Ich schreib aber mit Sicherheit noch was dazu, sobald ich mir den Film nochmal angesehen habe.

    Es ist gut, ins philosophische Nichts zu springen. Besser ist es, wieder heil nach Hause zu kommen.
    Wenn du die Natur beherrschen willst, mein lieber Adson, musst du zuerst lernen ihr zu gehorchen. (aus Der Name der Rose)

    et cuncta bona erant

  • Ok.. du hast mich überzeugt. Ich werde mir den Film nochmal [lexicon]ansehen[/lexicon], weil mir die Handlungsabläufe nicht mehr so genau in Erinnerung sind.

    Alles klar, bin schon gespannt. Ich finde jeder Film ist irgendwie anders, je nachdem wie unsere Weltanschauung ist. Und manchmal verändern sich die Aspekte eines Filmes beim öfteren schauen.






    Die beiden Geschwister fallen ja in diese SitCom Pleasantville hinein, und Serien haben ja i.d.R. die Angewohnheit, nur einen Auszug dieser "Phantasie-Welt" zu geben. Wenn man so will haben die beiden Pleasantville belebt - es war gar kein richtiges Leben dort. Keine Farben, keine Babies und auch sonst keine Ahnung von einem Rand dieser Welt, über den man hinausschauen könnte. Man könnte das vielleicht auch so verstehen, das die Phantasie oder Utopie wie Du sagst oder auch Virtualität nie so ganz die völlige Pracht einer Realität haben kann. :)


    da kommen wir wieder zu meinen anderen Gedanken die ich hatte..
    Das allbekannte Höhlengleichnis.... mann kann schon einige parallel zu dem Film und der [lexicon]Gleichnis[/lexicon] sehen oder??




    Aber guck du dir erst mal in ruhe diesen Film an und dann kannst du ja was dazu erzählen. Ich finde der Trailer ist dem Film nicht gerecht geworden. Ziemlich lahm muss ich ganz ehrlich sagen, schade...

    Wer sich nicht verliert.... kann sich auch nicht finden. ;)

  • Ok.. du hast mich überzeugt. Ich werde mir den Film nochmal [lexicon]ansehen[/lexicon], weil mir die Handlungsabläufe nicht mehr so genau in Erinnerung sind.

    Alles klar, bin schon gespannt. Ich finde jeder Film ist irgendwie anders, je nachdem wie unsere Weltanschauung ist. Und manchmal verändern sich die Aspekte eines Filmes beim öfteren schauen.






    Die beiden Geschwister fallen ja in diese SitCom Pleasantville hinein, und Serien haben ja i.d.R. die Angewohnheit, nur einen Auszug dieser "Phantasie-Welt" zu geben. Wenn man so will haben die beiden Pleasantville belebt - es war gar kein richtiges Leben dort. Keine Farben, keine Babies und auch sonst keine Ahnung von einem Rand dieser Welt, über den man hinausschauen könnte. Man könnte das vielleicht auch so verstehen, das die Phantasie oder Utopie wie Du sagst oder auch Virtualität nie so ganz die völlige Pracht einer Realität haben kann. :)


    da kommen wir wieder zu meinen anderen Gedanken die ich hatte..
    Das allbekannte Höhlengleichnis.... mann kann schon einige parallel zu dem Film und der [lexicon]Gleichnis[/lexicon] sehen oder??




    Aber guck du dir erst mal in ruhe diesen Film an und dann kannst du ja was dazu erzählen. Ich finde der Trailer ist dem Film nicht gerecht geworden. Ziemlich lahm muss ich ganz ehrlich sagen, schade...

    Wer sich nicht verliert.... kann sich auch nicht finden. ;)

  • Das allbekannte Höhlengleichnis.... mann kann schon einige parallel zu dem Film und der [lexicon]Gleichnis[/lexicon] sehen oder??

    Durchaus ja. Ich glaube ein wichtiger Hinweis steckt auch im Titel selbst - zu schön um wahr zu sein. Wir tauchen gern ab in Geschichten, dringen in himmlische Sphären, verlieren uns im Internet.. doch irgendwann merken wir, dass all das eben nicht wahr ist.. nicht wahrhaftig ist. Im zu Schönen lässt sich eben nicht leben. :)

    Es ist gut, ins philosophische Nichts zu springen. Besser ist es, wieder heil nach Hause zu kommen.
    Wenn du die Natur beherrschen willst, mein lieber Adson, musst du zuerst lernen ihr zu gehorchen. (aus Der Name der Rose)

    et cuncta bona erant

  • Das allbekannte Höhlengleichnis.... mann kann schon einige parallel zu dem Film und der [lexicon]Gleichnis[/lexicon] sehen oder??

    Durchaus ja. Ich glaube ein wichtiger Hinweis steckt auch im Titel selbst - zu schön um wahr zu sein. Wir tauchen gern ab in Geschichten, dringen in himmlische Sphären, verlieren uns im Internet.. doch irgendwann merken wir, dass all das eben nicht wahr ist.. nicht wahrhaftig ist. Im zu Schönen lässt sich eben nicht leben. :)

    Es ist gut, ins philosophische Nichts zu springen. Besser ist es, wieder heil nach Hause zu kommen.
    Wenn du die Natur beherrschen willst, mein lieber Adson, musst du zuerst lernen ihr zu gehorchen. (aus Der Name der Rose)

    et cuncta bona erant

  • So ich habe mir den Film eben nochmal angesehen. :)


    Ich glaube an Mary Sue (schreibt man das so?) kann man die Geschichte am besten verstehen. Warum wird sie nicht farbig, wo sie doch am aktivsten ist - gerade was Sex angeht.


    Die Antwort liegt eigentlich auf der Hand.. sie entdeckt nichts Neues in Pleasantville. Sie bringt ihre eigene Welt mit und bleibt ewig lange in ihrer eigenen Sicht verfangen, weil offenbar nichts sie dort herausfordert. Während alle anderen nach und nach die Dinge anders sehen (und auch selbst anders gesehen werden), da eröffnet sich ein Horizont für sie. Da entsteht etwas Neues, was ihr Interesse weckt.



    Eigentlich ist das ein richtig schöner Film, vor allem die Idee, das alles über Farben zum Ausdruck zu bringen.

    Es ist gut, ins philosophische Nichts zu springen. Besser ist es, wieder heil nach Hause zu kommen.
    Wenn du die Natur beherrschen willst, mein lieber Adson, musst du zuerst lernen ihr zu gehorchen. (aus Der Name der Rose)

    et cuncta bona erant

  • So ich habe mir den Film eben nochmal angesehen. :)


    Ich glaube an Mary Sue (schreibt man das so?) kann man die Geschichte am besten verstehen. Warum wird sie nicht farbig, wo sie doch am aktivsten ist - gerade was Sex angeht.


    Die Antwort liegt eigentlich auf der Hand.. sie entdeckt nichts Neues in Pleasantville. Sie bringt ihre eigene Welt mit und bleibt ewig lange in ihrer eigenen Sicht verfangen, weil offenbar nichts sie dort herausfordert. Während alle anderen nach und nach die Dinge anders sehen (und auch selbst anders gesehen werden), da eröffnet sich ein Horizont für sie. Da entsteht etwas Neues, was ihr Interesse weckt.



    Eigentlich ist das ein richtig schöner Film, vor allem die Idee, das alles über Farben zum Ausdruck zu bringen.

    Es ist gut, ins philosophische Nichts zu springen. Besser ist es, wieder heil nach Hause zu kommen.
    Wenn du die Natur beherrschen willst, mein lieber Adson, musst du zuerst lernen ihr zu gehorchen. (aus Der Name der Rose)

    et cuncta bona erant

  • So ich habe mir den Film eben nochmal angesehen. :)


    Ich glaube an Mary Sue (schreibt man das so?) kann man die Geschichte am besten verstehen. Warum wird sie nicht farbig, wo sie doch am aktivsten ist - gerade was Sex angeht.


    Die Antwort liegt eigentlich auf der Hand.. sie entdeckt nichts Neues in Pleasantville. Sie bringt ihre eigene Welt mit und bleibt ewig lange in ihrer eigenen Sicht verfangen, weil offenbar nichts sie dort herausfordert. Während alle anderen nach und nach die Dinge anders sehen (und auch selbst anders gesehen werden), da eröffnet sich ein Horizont für sie. Da entsteht etwas Neues, was ihr Interesse weckt.



    Ja an ihr und an Skip --> beide die irgendwie was ins rollen bringen aber erst spät Farbe bekennen. =O









    Eigentlich ist das ein richtig schöner Film, vor allem die Idee, das alles über Farben zum Ausdruck zu bringen.


    Ja das finde ich auch.


    Welche Filme fallen dir spontan ein wenn du an Farbe denkst?? :huh:

    Wer sich nicht verliert.... kann sich auch nicht finden. ;)

  • So ich habe mir den Film eben nochmal angesehen. :)


    Ich glaube an Mary Sue (schreibt man das so?) kann man die Geschichte am besten verstehen. Warum wird sie nicht farbig, wo sie doch am aktivsten ist - gerade was Sex angeht.


    Die Antwort liegt eigentlich auf der Hand.. sie entdeckt nichts Neues in Pleasantville. Sie bringt ihre eigene Welt mit und bleibt ewig lange in ihrer eigenen Sicht verfangen, weil offenbar nichts sie dort herausfordert. Während alle anderen nach und nach die Dinge anders sehen (und auch selbst anders gesehen werden), da eröffnet sich ein Horizont für sie. Da entsteht etwas Neues, was ihr Interesse weckt.



    Ja an ihr und an Skip --> beide die irgendwie was ins rollen bringen aber erst spät Farbe bekennen. =O









    Eigentlich ist das ein richtig schöner Film, vor allem die Idee, das alles über Farben zum Ausdruck zu bringen.


    Ja das finde ich auch.


    Welche Filme fallen dir spontan ein wenn du an Farbe denkst?? :huh:

    Wer sich nicht verliert.... kann sich auch nicht finden. ;)

  • Welche Filme fallen dir spontan ein wenn du an Farbe denkst??

    What Dreams May Come fällt mir spontan ein. Ist aber, was das Farbspiel angeht, thematisch recht ähnlich gelagert - also stark an Gefühlsebenen angelehnt.

    Es ist gut, ins philosophische Nichts zu springen. Besser ist es, wieder heil nach Hause zu kommen.
    Wenn du die Natur beherrschen willst, mein lieber Adson, musst du zuerst lernen ihr zu gehorchen. (aus Der Name der Rose)

    et cuncta bona erant

  • Welche Filme fallen dir spontan ein wenn du an Farbe denkst??

    What Dreams May Come fällt mir spontan ein. Ist aber, was das Farbspiel angeht, thematisch recht ähnlich gelagert - also stark an Gefühlsebenen angelehnt.

    Es ist gut, ins philosophische Nichts zu springen. Besser ist es, wieder heil nach Hause zu kommen.
    Wenn du die Natur beherrschen willst, mein lieber Adson, musst du zuerst lernen ihr zu gehorchen. (aus Der Name der Rose)

    et cuncta bona erant

  • Oh den kenne ich noch nicht, muss ich mir mal anschauen.



    Was das Farbspiel angeht, muss ich immer an Schindlers Liste denken. Das Mädchen im roten Mantel.


    Weiter denke ich auch an den Zauberer von Oz ( Wobei denkst du nicht auch das die Hexe eigentlich nicht Böse war?? )



    Es gibt eigentlich viele Filme die mit Farbspielen bekannt sind. Matrix, Star Wars usw... aber wir bewundern die Farben viel zu selten. Auch was die Realität angeht.
    hmmm

    Wer sich nicht verliert.... kann sich auch nicht finden. ;)

  • Oh den kenne ich noch nicht, muss ich mir mal anschauen.



    Was das Farbspiel angeht, muss ich immer an Schindlers Liste denken. Das Mädchen im roten Mantel.


    Weiter denke ich auch an den Zauberer von Oz ( Wobei denkst du nicht auch das die Hexe eigentlich nicht Böse war?? )



    Es gibt eigentlich viele Filme die mit Farbspielen bekannt sind. Matrix, Star Wars usw... aber wir bewundern die Farben viel zu selten. Auch was die Realität angeht.
    hmmm

    Wer sich nicht verliert.... kann sich auch nicht finden. ;)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an der philosophischen Gesellschaft teil.