Tierrettung durch eine alternative ethische Ernährungsform? Hier wird darüber diskutiert...

  • Zitat von Jako



    Zitat von Rubikus



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  • Finde es grundsätzlich gut, dass du diesen Thread gestartet hast.


    Nur, dein Anliegen geht offensichtlich über die Frage der Vertretbarkeit des Fleischkonsums hinaus. So sprichst du in der Headline von Tierrettung. Rettung vor was? Vor dem Fleischesser?


    Dann "rettest" du sie aber letztlich vor ihrer eigenen Existenz, du verunmöglichst/verhinderst damit ihr Leben. Kein Mensch wäre bereit, für "Gotteslohn" Tiere zu halten, wenn diese für ihn keinen Nutzen haben. Unsere Landschaften würden veröden und grossflächig - v.a. die Bergregionen - unbewohnbar werden.


    Eine Welt in der Tiere nur noch im Zoo anzutreffen sind, wäre für mich persönlich trostlos und lebensfeindlich. Die Haltung von Tieren geht in ihrer Bedeutung weit über die Nahrungsmittelproduktion hinaus. Wenn du, wie ich, abseits der Zivilisation, weitgehend als Selbstversorger autark lebst, dann sind Tiere gewissermassen Teil deines sozialen Umfeldes. Tierhaltung wie wir sie aus der Agrarindustrie kennen, ist da schlicht undenkbar.


    Meine Tiere verbringen ihr Leben in absoluter Freiheit. Sie könnten, wenn sie denn wollten, ins Tal hinunter "ausbüchsen", es gibt keinen Zaun, der sie daran hindern würde. In 30 Jahren sind aber abends noch immer alle Tiere zur Fütterungszeit erschienen und danach für die Nacht freiwillig in ihre Stallungen gegangen. Nachts bleiben sie dann zu ihrem eigenen Schutz eingestallt.


    Klingt sehr romantisch, ich weiss. Nur diese "artgerechte" Tierhaltung hat auch ihre Schattenseiten. Tiere orientieren sich in ihrer Reproduktion weder an Platz- noch an Futterangebot. Das heisst, es kommt immer der Tag an dem du einzelne Tiere töten musst um den Bestand zu limitieren. Du musst deswegen nicht selber Fleisch essen, Abnehmer übersteigen das Angebot bei weitem, aber du (ich) bist es dem einzelnen Tier schuldig, es selbst schnell und schmerzlos zu töten und diese "Arbeit" nicht einem routinierten sogen. Profi zu überlassen.


    Also: Ja, ich töte Tiere, esse Fleisch und kann das sowohl ethisch als auch moralisch vertreten. Dabei scheint mir aber noch wichtig, darauf hinzuweisen, dass ich nicht darauf angewiesen bin, mit den Tieren meinen Lebensunterhalt zu verdienen, denn dann wäre weder meine Einstellung zu den Tieren noch die beschriebene Tierhaltung möglich, weil sie schlicht nicht kostendeckend zu praktizieren ist. Es gibt aber sehr wohl Bauern, die ihre Tiere, ihren Möglichkeiten entsprechend, "artgerecht" halten, wobei ich mich z.Bsp. auf Labels wie "Bio" oder "naturnah" nie verlassen würde, denn da wird gelogen und betrogen dass sich die Balken biegen. Einigermassen sicher bist du nur, wenn du direkt im Hofladen oder (beschränkt) auf dem Wochenmarkt einkaufen kannst.


    Das möchte ich übrigens nicht nur in Bezug auf tierische Produkte verstanden wissen, es gilt genau so für Gemüse, Obst, Getreide und andere vegetarische Lebensmittel. Bei Aldi und Co. steht zwar mittlerweile auch Bio drauf, doch allein die Dumpingpreise lassen erkennen, es handelt sich um aus Monokulturen stammende Produkte die nichts mit der Vorstellung der Konsumenten von Bio zu tun haben. Bio ist nun mal ein äusserst schwammiger Begriff. Wenn wir auf einem Produkt das Wort Monsanto lesen, ist jedem Kind klar: Wo Monsanto draufsteht, ist Gift drin. Nur bei Bio weisst du eigentlich nur, dass kein Monsanto drin ist.

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  • Finde es grundsätzlich gut, dass du diesen Thread gestartet hast.


    Nur, dein Anliegen geht offensichtlich über die Frage der Vertretbarkeit des Fleischkonsums hinaus. So sprichst du in der Headline von Tierrettung. Rettung vor was? Vor dem Fleischesser?


    Dann "rettest" du sie aber letztlich vor ihrer eigenen Existenz, du verunmöglichst/verhinderst damit ihr Leben. Kein Mensch wäre bereit, für "Gotteslohn" Tiere zu halten, wenn diese für ihn keinen Nutzen haben. Unsere Landschaften würden veröden und grossflächig - v.a. die Bergregionen - unbewohnbar werden.


    Eine Welt in der Tiere nur noch im Zoo anzutreffen sind, wäre für mich persönlich trostlos und lebensfeindlich. Die Haltung von Tieren geht in ihrer Bedeutung weit über die Nahrungsmittelproduktion hinaus. Wenn du, wie ich, abseits der Zivilisation, weitgehend als Selbstversorger autark lebst, dann sind Tiere gewissermassen Teil deines sozialen Umfeldes. Tierhaltung wie wir sie aus der Agrarindustrie kennen, ist da schlicht undenkbar.


    Meine Tiere verbringen ihr Leben in absoluter Freiheit. Sie könnten, wenn sie denn wollten, ins Tal hinunter "ausbüchsen", es gibt keinen Zaun, der sie daran hindern würde. In 30 Jahren sind aber abends noch immer alle Tiere zur Fütterungszeit erschienen und danach für die Nacht freiwillig in ihre Stallungen gegangen. Nachts bleiben sie dann zu ihrem eigenen Schutz eingestallt.


    Klingt sehr romantisch, ich weiss. Nur diese "artgerechte" Tierhaltung hat auch ihre Schattenseiten. Tiere orientieren sich in ihrer Reproduktion weder an Platz- noch an Futterangebot. Das heisst, es kommt immer der Tag an dem du einzelne Tiere töten musst um den Bestand zu limitieren. Du musst deswegen nicht selber Fleisch essen, Abnehmer übersteigen das Angebot bei weitem, aber du (ich) bist es dem einzelnen Tier schuldig, es selbst schnell und schmerzlos zu töten und diese "Arbeit" nicht einem routinierten sogen. Profi zu überlassen.


    Also: Ja, ich töte Tiere, esse Fleisch und kann das sowohl ethisch als auch moralisch vertreten. Dabei scheint mir aber noch wichtig, darauf hinzuweisen, dass ich nicht darauf angewiesen bin, mit den Tieren meinen Lebensunterhalt zu verdienen, denn dann wäre weder meine Einstellung zu den Tieren noch die beschriebene Tierhaltung möglich, weil sie schlicht nicht kostendeckend zu praktizieren ist. Es gibt aber sehr wohl Bauern, die ihre Tiere, ihren Möglichkeiten entsprechend, "artgerecht" halten, wobei ich mich z.Bsp. auf Labels wie "Bio" oder "naturnah" nie verlassen würde, denn da wird gelogen und betrogen dass sich die Balken biegen. Einigermassen sicher bist du nur, wenn du direkt im Hofladen oder (beschränkt) auf dem Wochenmarkt einkaufen kannst.


    Das möchte ich übrigens nicht nur in Bezug auf tierische Produkte verstanden wissen, es gilt genau so für Gemüse, Obst, Getreide und andere vegetarische Lebensmittel. Bei Aldi und Co. steht zwar mittlerweile auch Bio drauf, doch allein die Dumpingpreise lassen erkennen, es handelt sich um aus Monokulturen stammende Produkte die nichts mit der Vorstellung der Konsumenten von Bio zu tun haben. Bio ist nun mal ein äusserst schwammiger Begriff. Wenn wir auf einem Produkt das Wort Monsanto lesen, ist jedem Kind klar: Wo Monsanto draufsteht, ist Gift drin. Nur bei Bio weisst du eigentlich nur, dass kein Monsanto drin ist.

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  • Eine Welt in der Tiere nur noch im Zoo anzutreffen sind, wäre für mich persönlich trostlos und lebensfeindlich.

    Sorry, aber das ist ja nun noch mehr Irrsinn in Argumentenform. Zoos sollte es natürlich eigtl. auch nicht mehr geben, die kommen in der moralischen Rangordnung zwar weit über den für den Verzehr eingerichteten Zucht-Schlacht-Anstalten, und vielen Tieren geht es da außerordentlich gut und teils besser als in freier Wildbahn, die sind nämlich auch anthropozentrisiertes und erstrecht dann die Haustiere, diese als Partner/Arbeitshelfer für Menschen existieren, die aber auch schwerst fehl- u. massengezüchtet wie auch artungerecht missbraucht werden.
    In der Mitte von diesen Extremen anthropozentrischer Willkür sozusagen gibts die landestypischen Wildtiere. Deine Sorge ist ja, dass die überhand nähmen, wenn nichts mehr geschossen wird, und die den Menschen dann ihren Lebensraum bei menschlicherseits undezimierter Vermehrung nehmen und uns auch sonst alles wegfressen.
    Da kann man mal sehen, wie krank das alles schon ist!

  • Eine Welt in der Tiere nur noch im Zoo anzutreffen sind, wäre für mich persönlich trostlos und lebensfeindlich.

    Sorry, aber das ist ja nun noch mehr Irrsinn in Argumentenform. Zoos sollte es natürlich eigtl. auch nicht mehr geben, die kommen in der moralischen Rangordnung zwar weit über den für den Verzehr eingerichteten Zucht-Schlacht-Anstalten, und vielen Tieren geht es da außerordentlich gut und teils besser als in freier Wildbahn, die sind nämlich auch anthropozentrisiertes und erstrecht dann die Haustiere, diese als Partner/Arbeitshelfer für Menschen existieren, die aber auch schwerst fehl- u. massengezüchtet wie auch artungerecht missbraucht werden.
    In der Mitte von diesen Extremen anthropozentrischer Willkür sozusagen gibts die landestypischen Wildtiere. Deine Sorge ist ja, dass die überhand nähmen, wenn nichts mehr geschossen wird, und die den Menschen dann ihren Lebensraum bei menschlicherseits undezimierter Vermehrung nehmen und uns auch sonst alles wegfressen.
    Da kann man mal sehen, wie krank das alles schon ist!

  • Ein weiteres wesentliches Problem und hier gibt es ganz klare Beläge dafür, ist der Klimawandel und der beruht im größten Teil auf Massentierhaltung, sowohl in der Herstellung des Viehfutters als auch der Massentierhaltung selbst.

    @Rubikus, du wirst verstehen, dass ich in einem einzigen Beitrag nicht auf alle von dir angesprochenen Aspekte eines ethisch vertretbaren Miteinander von Mensch und Tier eingehen kann. Ich habe mir deshalb eine Behauptung herausgepickt, die m. E. nicht unwidersprochen bleiben darf.


    Doch bevor ich "böse" werde, möchte ich dir ein Kompliment aussprechen: Ich mag deine Beiträge, weil sie für mich Zeugnis selbständigen Denkens und der Fähigkeit sind, diese Gedanken zu verbalisieren ohne bei Dr. Google und Tante Wicki ständig um Zustimmung zu suchen. Ich vermute, dass du - wie ich - kein akademischer Philosophe bist. Das erleichtert uns die Kommunikation weil wir reden/ schreiben dürfen wie uns der Schnabel gewachsen ist, d.h. wir uns keine Gedanken darüber machen müssen, ob unser Gegenüber unsere Aussage als solche erfasst oder als Korinthenkacker die Diskussion mit dem Argument der Semantik zu "bereichern" versucht. Zudem sind wir beide nicht deutsche Muttersprachler, was den Gedankenaustausch vermutlich gar spannender macht.


    Nun aber zurück zum Thema: Wenn du die Behauptung aufstellst, der Klimawandel "beruht im grössten Teil auf der Massentierhaltung", dann beleidigst du nicht nur meinen, sondern auch deinen eigenen Intellekt!


    Mit dem Thema "Klimawandel" bzw. der mit dem Thema einhergehenden Volksverarschung triffst du meinen Zentralnerv. Es ist offensichtlich, dass der Begriff "Klimawandel" mitlerweile zur Volksdroge geworden ist und in ihrer Wirkung dazu führt, dass die breite Masse an und für sich intelligenter Menschen eigenes Denken eingestellt hat.


    Obwohl mit dem Thema ein eigener Thread gefüllt werden könnte, beschränke ich mich in der Folge auf deine Behauptung.


    Das Klima verändert sich. Das ist unbestritten. Das ist die ureigene Eigenschaft des Klimas, es ist seit Jahrmillionen einem steten Wandel unterworfen - wie das Wetter übrigens auch. Ein Klimawandel an und für sich beinhaltet also noch nicht das Potential der gegenwärtigen medialen Panikmache. Dass die gegenwärtige Phase des Klimas die Menschheit zu Massnahmen auffordert um die Folgen zu bewältigen, ist ebenfalls unbestritten.


    Und genau da sind wir am strittigen Punkt. Welchen [lexicon]Einfluss[/lexicon] hat der Mensch auf das Klima? Meine Antwort: Aber selbstverständlich hat er einen [lexicon]Einfluss[/lexicon]. Dieser beträgt je nach "Experten-Quelle" zwischen 3.1% und 9% aller klimawirksamen Faktoren! Von einem "menschengemachten Klimawandel" zu sprechen, können wir deshalb bereits unter "Volksverarschung" subsumieren!


    Ich stehe als "Hobbymetereologe" in ständigem Kontakt mit den in den Medien so oft zitierten "Experten". Ich garantiere dir, dass es keiner von ihnen wagen würde, mir gegenüber von einem "anthropogenen Klimawandel" zu sprechen. Ich würde ihn mit wenigen Rechenbeispielen der Lächerlichkeit seiner Kollegen aussetzen!


    Wenn also in den Medien davon die Rede ist, die Massentierhaltung wäre zu 30% für den Klimawandel verantwortlich, dann ist das blanker Unsinn. Sogar wenn wir die 30% gelten lassen (5% wäre m.E. näher an der Realität), dann stehen diese immer in Bezug zum anthropogenen [lexicon]Einfluss[/lexicon] auf das Klima.


    Die Massentierhaltung - die ich genau so ablehne wie du - ist demnach nicht zu 30%, sondern zu 0,93% bis 2,7% für den Klimawandel verantwortlich. Der [lexicon]Einfluss[/lexicon] der Massentierhaltung schrumpft also von hauptverantwortlich auf gering mitverantwortlich, in etwa auf die gemeinsame "Mitverantwortung" von Ätna, Vesuv und Stromboli.


    Ich verstehe, respektiere und unterstütze deine Ambitionen, das Bewusstsein der Menschen hin zu einem respektvolleren Umgang mit ihrer Mitwelt zu verändern. Aber lasse dich in deiner Argumentation bitte nicht, wie mitlerweile die grosse Mehrheit der (westlichen) Menschen, durch die Medien am Nasenring durch die Arena führen.


    Der Begriff "Klimawandel" ist heute zum Pseudonym für Gelddruckmaschine verkommen. Ich sehe nirgends ernsthaftes Interesse sich mit seinen zu erwartenden Folgen zu befassen. Ökosteuer auf weiss ich nicht was alles füllt die Staatskassen, die Folgen des Klimawandels sind den Finanzministern dabei vollkommen egal, für sie zählt einzig die schwarze Null und wenn sie durch Volksverarschung zustande kommt.


    Würden alle die durch "Ökosteuern" u.dgl. eingezogenen Gelder in einen internationalen Fond fliessen und dadurch dem Zugriff der einzelnen Staaten entzogen, würde ich darauf wetten, dass der "Klimawandel" so plötzlich aus dem Fokus der Öffentlichkeit verschwinden würde, wie er als willkommene Gelddruckmaschine vor zwanzig Jahren "erschienen" ist. Dazu verweise ich nur auf Al Gore, der als amerikanischer Vizepräsident unter Clinton während 8Jahren nicht das Geringste für den Umweltschutz getan hat, sich heute aber als Missionar der Ökobewegung mit dem Handel von CO2-Zertifikaten dumm und dämlich bereichert!

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  • Ein weiteres wesentliches Problem und hier gibt es ganz klare Beläge dafür, ist der Klimawandel und der beruht im größten Teil auf Massentierhaltung, sowohl in der Herstellung des Viehfutters als auch der Massentierhaltung selbst.

    @Rubikus, du wirst verstehen, dass ich in einem einzigen Beitrag nicht auf alle von dir angesprochenen Aspekte eines ethisch vertretbaren Miteinander von Mensch und Tier eingehen kann. Ich habe mir deshalb eine Behauptung herausgepickt, die m. E. nicht unwidersprochen bleiben darf.


    Doch bevor ich "böse" werde, möchte ich dir ein Kompliment aussprechen: Ich mag deine Beiträge, weil sie für mich Zeugnis selbständigen Denkens und der Fähigkeit sind, diese Gedanken zu verbalisieren ohne bei Dr. Google und Tante Wicki ständig um Zustimmung zu suchen. Ich vermute, dass du - wie ich - kein akademischer Philosophe bist. Das erleichtert uns die Kommunikation weil wir reden/ schreiben dürfen wie uns der Schnabel gewachsen ist, d.h. wir uns keine Gedanken darüber machen müssen, ob unser Gegenüber unsere Aussage als solche erfasst oder als Korinthenkacker die Diskussion mit dem Argument der Semantik zu "bereichern" versucht. Zudem sind wir beide nicht deutsche Muttersprachler, was den Gedankenaustausch vermutlich gar spannender macht.


    Nun aber zurück zum Thema: Wenn du die Behauptung aufstellst, der Klimawandel "beruht im grössten Teil auf der Massentierhaltung", dann beleidigst du nicht nur meinen, sondern auch deinen eigenen Intellekt!


    Mit dem Thema "Klimawandel" bzw. der mit dem Thema einhergehenden Volksverarschung triffst du meinen Zentralnerv. Es ist offensichtlich, dass der Begriff "Klimawandel" mitlerweile zur Volksdroge geworden ist und in ihrer Wirkung dazu führt, dass die breite Masse an und für sich intelligenter Menschen eigenes Denken eingestellt hat.


    Obwohl mit dem Thema ein eigener Thread gefüllt werden könnte, beschränke ich mich in der Folge auf deine Behauptung.


    Das Klima verändert sich. Das ist unbestritten. Das ist die ureigene Eigenschaft des Klimas, es ist seit Jahrmillionen einem steten Wandel unterworfen - wie das Wetter übrigens auch. Ein Klimawandel an und für sich beinhaltet also noch nicht das Potential der gegenwärtigen medialen Panikmache. Dass die gegenwärtige Phase des Klimas die Menschheit zu Massnahmen auffordert um die Folgen zu bewältigen, ist ebenfalls unbestritten.


    Und genau da sind wir am strittigen Punkt. Welchen [lexicon]Einfluss[/lexicon] hat der Mensch auf das Klima? Meine Antwort: Aber selbstverständlich hat er einen [lexicon]Einfluss[/lexicon]. Dieser beträgt je nach "Experten-Quelle" zwischen 3.1% und 9% aller klimawirksamen Faktoren! Von einem "menschengemachten Klimawandel" zu sprechen, können wir deshalb bereits unter "Volksverarschung" subsumieren!


    Ich stehe als "Hobbymetereologe" in ständigem Kontakt mit den in den Medien so oft zitierten "Experten". Ich garantiere dir, dass es keiner von ihnen wagen würde, mir gegenüber von einem "anthropogenen Klimawandel" zu sprechen. Ich würde ihn mit wenigen Rechenbeispielen der Lächerlichkeit seiner Kollegen aussetzen!


    Wenn also in den Medien davon die Rede ist, die Massentierhaltung wäre zu 30% für den Klimawandel verantwortlich, dann ist das blanker Unsinn. Sogar wenn wir die 30% gelten lassen (5% wäre m.E. näher an der Realität), dann stehen diese immer in Bezug zum anthropogenen [lexicon]Einfluss[/lexicon] auf das Klima.


    Die Massentierhaltung - die ich genau so ablehne wie du - ist demnach nicht zu 30%, sondern zu 0,93% bis 2,7% für den Klimawandel verantwortlich. Der [lexicon]Einfluss[/lexicon] der Massentierhaltung schrumpft also von hauptverantwortlich auf gering mitverantwortlich, in etwa auf die gemeinsame "Mitverantwortung" von Ätna, Vesuv und Stromboli.


    Ich verstehe, respektiere und unterstütze deine Ambitionen, das Bewusstsein der Menschen hin zu einem respektvolleren Umgang mit ihrer Mitwelt zu verändern. Aber lasse dich in deiner Argumentation bitte nicht, wie mitlerweile die grosse Mehrheit der (westlichen) Menschen, durch die Medien am Nasenring durch die Arena führen.


    Der Begriff "Klimawandel" ist heute zum Pseudonym für Gelddruckmaschine verkommen. Ich sehe nirgends ernsthaftes Interesse sich mit seinen zu erwartenden Folgen zu befassen. Ökosteuer auf weiss ich nicht was alles füllt die Staatskassen, die Folgen des Klimawandels sind den Finanzministern dabei vollkommen egal, für sie zählt einzig die schwarze Null und wenn sie durch Volksverarschung zustande kommt.


    Würden alle die durch "Ökosteuern" u.dgl. eingezogenen Gelder in einen internationalen Fond fliessen und dadurch dem Zugriff der einzelnen Staaten entzogen, würde ich darauf wetten, dass der "Klimawandel" so plötzlich aus dem Fokus der Öffentlichkeit verschwinden würde, wie er als willkommene Gelddruckmaschine vor zwanzig Jahren "erschienen" ist. Dazu verweise ich nur auf Al Gore, der als amerikanischer Vizepräsident unter Clinton während 8Jahren nicht das Geringste für den Umweltschutz getan hat, sich heute aber als Missionar der Ökobewegung mit dem Handel von CO2-Zertifikaten dumm und dämlich bereichert!

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  • Info, dass der Beitrag von einem Moderator geblockt worden ist.

    So ist das mit allem, das die Anthropozentrik gefährdet.
    Das Problembewusstsein gekoppelt an Künstliche Intelligenz eigener Hierarchienbildung (kalt, faktisch, rational, unmissverständlich richtungsweisend) muss ein herrliches Bewusstsein sein.


    Welche Ernährungsform ziehst Du vor, Celeritas?

    Weiß ich nicht. Den Rest all meiner Aufregung schreib ich in Fortsetzung

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