Fleischessen aus Geschmackslust

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    Würdest du kein Tier töten, weil du Angst/ Ekel davor hast oder weil du es mit deinem Gewissen nicht vereinbaren kannst? Ist es für dich moralischer ein Tier töten zu lassen als ein Tier selbst zu töten?


    Gestatte mir noch diese Frage: Ist es für dich überhaupt ethisch vertretbar, ein Tier nur aus Gemackslust zu töten?

    Ich habe seitdem eine Hemmung speziell gegenüber Lobstern; esse aber ganz gerne lebendige (Grusel) Austern.
    Ich könnte aber sonst kein Tier töten, aus welchen Gründen auch immer.
    Ja, ich halte es für vertretbar, Tiere zu töten, um sie zu essen.
    Die Massentierhaltung lehne ich aus ethischen Gründen ab. Fleisch müsste erheblich teuerer werden.
    So lange die Nachfrage besteht, wird sich da aber nicht viel ändern.
    Ich war auch schon mal dabei, wenn Schweine geschlachtet wurden und habe beim Wurstmachen geholfen.
    Die Tötung durch einen Metzger war ein fast mystischer Vorgang mt einer Entschuldigung gegenüber dem Tier vor der Tötung.

    Das ist z.B. in Namibia der Fall. Dort ist man Fleisch nicht nur wegen des Geschmacks, sondern manchmal auch, weil man nichts anderes zum Essen hat.

    Wie gesagt, war ich in den Neunzigern öfter in Jamaika und habe dort ganz normale Leute kennengelernt.
    Angefangen bei einem alten Mann, der früher Banana-Bote beladen hat (Come, Mister tallyman, tally me banana) bis hin zu einer Diplomatin.
    Anfang der Neunziger war Jamaika noch ein Dritte-Welt-Land; inzwischen ist es ein Schwellenland mit viel zu viel Autos.
    Die Jamaikaner haben immer Fleisch gegessen, am liebsten übrigens mit Knochen.
    Ausnahme waren die "echten" Rastas, die aber auch nicht alle Vegetarier waren/sind.
    Fleisch gehört einfach zu den Nahrungsmitteln.
    Anfang der Neunziger gabe es noch Jamaikaner, die sich abends, weil sie kein Geld hatten, als Nahrungsersatz Zuckerrohrstücke gekauft haben und die dann ausgelutscht haben.

    "Ich hab mein Sach` auf nichts gestellt." - Max Stirner -
    „Langfristig gesehen sind wir alle tot“ - Meister Keynes -
    "Wenn der, der zuhört, nicht weiß, was der, der spricht, meint, und der, der spricht, nicht weiß, was sein Sprechen bedeutet - das ist Philosophie". - Voltaire zugeschrieben -

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    Würdest du kein Tier töten, weil du Angst/ Ekel davor hast oder weil du es mit deinem Gewissen nicht vereinbaren kannst? Ist es für dich moralischer ein Tier töten zu lassen als ein Tier selbst zu töten?


    Gestatte mir noch diese Frage: Ist es für dich überhaupt ethisch vertretbar, ein Tier nur aus Gemackslust zu töten?

    Ich habe seitdem eine Hemmung speziell gegenüber Lobstern; esse aber ganz gerne lebendige (Grusel) Austern.
    Ich könnte aber sonst kein Tier töten, aus welchen Gründen auch immer.
    Ja, ich halte es für vertretbar, Tiere zu töten, um sie zu essen.
    Die Massentierhaltung lehne ich aus ethischen Gründen ab. Fleisch müsste erheblich teuerer werden.
    So lange die Nachfrage besteht, wird sich da aber nicht viel ändern.
    Ich war auch schon mal dabei, wenn Schweine geschlachtet wurden und habe beim Wurstmachen geholfen.
    Die Tötung durch einen Metzger war ein fast mystischer Vorgang mt einer Entschuldigung gegenüber dem Tier vor der Tötung.

    Das ist z.B. in Namibia der Fall. Dort ist man Fleisch nicht nur wegen des Geschmacks, sondern manchmal auch, weil man nichts anderes zum Essen hat.

    Wie gesagt, war ich in den Neunzigern öfter in Jamaika und habe dort ganz normale Leute kennengelernt.
    Angefangen bei einem alten Mann, der früher Banana-Bote beladen hat (Come, Mister tallyman, tally me banana) bis hin zu einer Diplomatin.
    Anfang der Neunziger war Jamaika noch ein Dritte-Welt-Land; inzwischen ist es ein Schwellenland mit viel zu viel Autos.
    Die Jamaikaner haben immer Fleisch gegessen, am liebsten übrigens mit Knochen.
    Ausnahme waren die "echten" Rastas, die aber auch nicht alle Vegetarier waren/sind.
    Fleisch gehört einfach zu den Nahrungsmitteln.
    Anfang der Neunziger gabe es noch Jamaikaner, die sich abends, weil sie kein Geld hatten, als Nahrungsersatz Zuckerrohrstücke gekauft haben und die dann ausgelutscht haben.

    "Ich hab mein Sach` auf nichts gestellt." - Max Stirner -
    „Langfristig gesehen sind wir alle tot“ - Meister Keynes -
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