Quellensuche: J. DEWEY, Myth of the museum

  • Hi All,


    das o. a. Zitat findet sich bei vielen Philosophen, die sich darauf beziehen, es zu widerlegen suchen , es umbauen wollen, usw. Quine, Wittgenstein, Brandom.. Nur nirgendwo scheint zu stehen, wann und wo Dewey sich dahingehend äußerte. Kennt jemand eine zitierfähige Quelle oder Fußnote? Ich bin da schon ewig dran.


    Gruß Kritias

    Aude sapere! Aber pronto!

  • Hi All,


    das o. a. Zitat findet sich bei vielen Philosophen, die sich darauf beziehen, es zu widerlegen suchen , es umbauen wollen, usw. Quine, Wittgenstein, Brandom.. Nur nirgendwo scheint zu stehen, wann und wo Dewey sich dahingehend äußerte. Kennt jemand eine zitierfähige Quelle oder Fußnote? Ich bin da schon ewig dran.


    Gruß Kritias

    Aude sapere! Aber pronto!

  • das o. a. Zitat findet sich bei vielen Philosophen, die sich darauf beziehen, es zu widerlegen suchen , es umbauen wollen, usw. Quine, Wittgenstein, Brandom.. Nur nirgendwo scheint zu stehen, wann und wo Dewey sich dahingehend äußerte. Kennt jemand eine zitierfähige Quelle oder Fußnote? Ich bin da schon ewig dran.

    Schau mal dort: George E. Hein, John Dewey and Museum Education.


    In diesem Aufsatz von 2004 findet sich zwar nicht der Begriff "Myth of the museum", doch viele interessante Einblicke in Deweys Auffassungen zu Bildung und Museum als Bildungsinstitution.


    Zu dem, was sich gewöhnliche Leute unter einem Museum vorstellen, heißt es (S. 420): Dewey "recognized that in the public mind, museums, like schools, are seen as dusty places filled with rows of objects, neatly catalogued but devoid of the interactions that animate knowledge."


    "Myth of the museum" könnte sich, so möchte ich eine Arbeitshypothese formulieren, auf diese gängige, doch abschreckende und auch meist falsche Vorstellung von Museum beziehen.

  • das o. a. Zitat findet sich bei vielen Philosophen, die sich darauf beziehen, es zu widerlegen suchen , es umbauen wollen, usw. Quine, Wittgenstein, Brandom.. Nur nirgendwo scheint zu stehen, wann und wo Dewey sich dahingehend äußerte. Kennt jemand eine zitierfähige Quelle oder Fußnote? Ich bin da schon ewig dran.

    Schau mal dort: George E. Hein, John Dewey and Museum Education.


    In diesem Aufsatz von 2004 findet sich zwar nicht der Begriff "Myth of the museum", doch viele interessante Einblicke in Deweys Auffassungen zu Bildung und Museum als Bildungsinstitution.


    Zu dem, was sich gewöhnliche Leute unter einem Museum vorstellen, heißt es (S. 420): Dewey "recognized that in the public mind, museums, like schools, are seen as dusty places filled with rows of objects, neatly catalogued but devoid of the interactions that animate knowledge."


    "Myth of the museum" könnte sich, so möchte ich eine Arbeitshypothese formulieren, auf diese gängige, doch abschreckende und auch meist falsche Vorstellung von Museum beziehen.

  • Schau mal dort: George E. Hein, John Dewey and Museum Education.
    In diesem Aufsatz von 2004 findet sich zwar nicht der Begriff "Myth of the museum", doch viele interessante Einblicke in Deweys Auffassungen zu Bildung und Museum als Bildungsinstitution.


    Zu dem, was sich gewöhnliche Leute unter einem Museum vorstellen, heißt es (S. 420): Dewey "recognized that in the public mind, museums, like schools, are seen as dusty places filled with rows of objects, neatly catalogued but devoid of the interactions that animate knowledge."


    "Myth of the museum" könnte sich, so möchte ich eine Arbeitshypothese formulieren, auf diese gängige, doch abschreckende und auch meist falsche Vorstellung von Museum beziehen.

    Danke, aber, das ist nicht was ich suche. Dewey prägte den Ausdruck, um mit Bezug auf Extensionalität zu demonstrieren, dass eine Vorgängigkeit von Begriffen erforderlich ist. Es ist gerade eben nicht möglich, wie in einem Museum, auf einen Ausstellungsgegenstand zuzugehen, und dann zu erwarten, dass ich daneben eine Tafel mit den zugehörigen Begrifflichkeiten findet. Sowohl Quine als auch Brandom, Materna und Davidson erwähnen dies, sämtlichst ohne Fußnote.

    Aude sapere! Aber pronto!

  • Schau mal dort: George E. Hein, John Dewey and Museum Education.
    In diesem Aufsatz von 2004 findet sich zwar nicht der Begriff "Myth of the museum", doch viele interessante Einblicke in Deweys Auffassungen zu Bildung und Museum als Bildungsinstitution.


    Zu dem, was sich gewöhnliche Leute unter einem Museum vorstellen, heißt es (S. 420): Dewey "recognized that in the public mind, museums, like schools, are seen as dusty places filled with rows of objects, neatly catalogued but devoid of the interactions that animate knowledge."


    "Myth of the museum" könnte sich, so möchte ich eine Arbeitshypothese formulieren, auf diese gängige, doch abschreckende und auch meist falsche Vorstellung von Museum beziehen.

    Danke, aber, das ist nicht was ich suche. Dewey prägte den Ausdruck, um mit Bezug auf Extensionalität zu demonstrieren, dass eine Vorgängigkeit von Begriffen erforderlich ist. Es ist gerade eben nicht möglich, wie in einem Museum, auf einen Ausstellungsgegenstand zuzugehen, und dann zu erwarten, dass ich daneben eine Tafel mit den zugehörigen Begrifflichkeiten findet. Sowohl Quine als auch Brandom, Materna und Davidson erwähnen dies, sämtlichst ohne Fußnote.

    Aude sapere! Aber pronto!

  • Danke, aber, das ist nicht was ich suche. Dewey prägte den Ausdruck, um mit Bezug auf Extensionalität zu demonstrieren, dass eine Vorgängigkeit von Begriffen erforderlich ist. Es ist gerade eben nicht möglich, wie in einem Museum, auf einen Ausstellungsgegenstand zuzugehen, und dann zu erwarten, dass ich daneben eine Tafel mit den zugehörigen Begrifflichkeiten findet. Sowohl Quine als auch Brandom, Materna und Davidson erwähnen dies, sämtlichst ohne Fußnote.

    Ja, das Museum ergibt sich am Ende eines Erkenntnisvorganges als Quintessenz dieses Erkenntnisvorganges.


    Vielleicht kennt jemand anderes die Quelle für "Myth of the museum". :)

  • Danke, aber, das ist nicht was ich suche. Dewey prägte den Ausdruck, um mit Bezug auf Extensionalität zu demonstrieren, dass eine Vorgängigkeit von Begriffen erforderlich ist. Es ist gerade eben nicht möglich, wie in einem Museum, auf einen Ausstellungsgegenstand zuzugehen, und dann zu erwarten, dass ich daneben eine Tafel mit den zugehörigen Begrifflichkeiten findet. Sowohl Quine als auch Brandom, Materna und Davidson erwähnen dies, sämtlichst ohne Fußnote.

    Ja, das Museum ergibt sich am Ende eines Erkenntnisvorganges als Quintessenz dieses Erkenntnisvorganges.


    Vielleicht kennt jemand anderes die Quelle für "Myth of the museum". :)

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