Krieg und Frieden

  • Tja
    ohne Krieg scheints auch keinen Frieden zu geben, weil als begriffhafte Gegensätze gehörn die schon irgendwie zwangsweise zusammen.
    Es ist zwar vorstellbar "ewiger Friede" und besser in der Realität als "ewiger Krieg" oder einzeln Krieg - doch wie realistisch tatsächlich?
    Es gibt Menschen, die erfreuen oder erleiden sich schlichtweg am Krieg, liegt tief wohl im Genom wie ein Instinkt. Ein Schaffensbegriff zum Selbsterhaltungstrieb, man möchte durch Krieg was kriegen, haben, erobern, besitzen, behalten, sichern, verteidigen.

  • Tja
    ohne Krieg scheints auch keinen Frieden zu geben, weil als begriffhafte Gegensätze gehörn die schon irgendwie zwangsweise zusammen.
    Es ist zwar vorstellbar "ewiger Friede" und besser in der Realität als "ewiger Krieg" oder einzeln Krieg - doch wie realistisch tatsächlich?
    Es gibt Menschen, die erfreuen oder erleiden sich schlichtweg am Krieg, liegt tief wohl im Genom wie ein Instinkt. Ein Schaffensbegriff zum Selbsterhaltungstrieb, man möchte durch Krieg was kriegen, haben, erobern, besitzen, behalten, sichern, verteidigen.

  • Auch deshalb Themen des Tages möchte ich hier anfragen welche Rolle Moral zwischen Krieg und Frieden spielt.


    Es wird schon so sein - denk ich - dass immer zuerst ein moralischer Grund vorliegt
    sowohl in die eine als auch die andere Richtung.


    Natürlich verbinden wir Moral immer gerne mit dem Frieden.


    Und Krieg wird als unmoralischer wahrgenommen. Doch ma n findet schon immer Gründe, warum der sein musste.


    Eher seltener findet man einen Grund für den Frieden. Dieser solle möglichst zwar selbstverständlich sein, begründet sich als großes Bedürfnis des Lebens "aus sich selbst".


    Ich weiß nicht, ob die Basis, die Urgrundbegründung für Krieg und Frieden reinweg die selbe? Weiß wer mehr?

  • Auch deshalb Themen des Tages möchte ich hier anfragen welche Rolle Moral zwischen Krieg und Frieden spielt.


    Es wird schon so sein - denk ich - dass immer zuerst ein moralischer Grund vorliegt
    sowohl in die eine als auch die andere Richtung.


    Natürlich verbinden wir Moral immer gerne mit dem Frieden.


    Und Krieg wird als unmoralischer wahrgenommen. Doch ma n findet schon immer Gründe, warum der sein musste.


    Eher seltener findet man einen Grund für den Frieden. Dieser solle möglichst zwar selbstverständlich sein, begründet sich als großes Bedürfnis des Lebens "aus sich selbst".


    Ich weiß nicht, ob die Basis, die Urgrundbegründung für Krieg und Frieden reinweg die selbe? Weiß wer mehr?

  • Zum Frieden
    Es gibt wohl sowas wie den kleinen Frieden und den großen Frieden, ein friedliches Gefühl grad (ein Moment des friedvollen Glücks), Frieden in der Welt (Illusion). Persönlicher Friede, Familienfrieden, allumfassender internationaler gar (unmöglicher) globaler Frieden.


    Frieden erinnert durch Religiöse Verkopplungen an den Tod: Friedhof, Friede sei mit dir, friedlich ruht er der See usw.
    - dadurch bekommt Frieden eine negative Konnotation unter Umständen


    und geht evtl. in etwas nicht Gewolltes über - in Ablehnung solchen Friedens, der jede Bewegung hemmt - dem Tod näher als dem Leben, so oft auch ein Religiöses Ziel (gottvereint).
    Dann ist der Schritt nicht mehr groß in ein (überaktiv) kriegerisches Bewusstsein hinüber, sich des "ewigen Friedens" zunächst mal wieder zu entledigen (denk mal auch an den heiligen Krieg).


    Und schon ist eine Art Krieg in diesem gleichen Bewusstsein, das eben noch friedlich den Frieden lobte und liebte.


    Frieden bremst Entwicklung oder fördert sie. Krieg ebenso.

  • Zum Frieden
    Es gibt wohl sowas wie den kleinen Frieden und den großen Frieden, ein friedliches Gefühl grad (ein Moment des friedvollen Glücks), Frieden in der Welt (Illusion). Persönlicher Friede, Familienfrieden, allumfassender internationaler gar (unmöglicher) globaler Frieden.


    Frieden erinnert durch Religiöse Verkopplungen an den Tod: Friedhof, Friede sei mit dir, friedlich ruht er der See usw.
    - dadurch bekommt Frieden eine negative Konnotation unter Umständen


    und geht evtl. in etwas nicht Gewolltes über - in Ablehnung solchen Friedens, der jede Bewegung hemmt - dem Tod näher als dem Leben, so oft auch ein Religiöses Ziel (gottvereint).
    Dann ist der Schritt nicht mehr groß in ein (überaktiv) kriegerisches Bewusstsein hinüber, sich des "ewigen Friedens" zunächst mal wieder zu entledigen (denk mal auch an den heiligen Krieg).


    Und schon ist eine Art Krieg in diesem gleichen Bewusstsein, das eben noch friedlich den Frieden lobte und liebte.


    Frieden bremst Entwicklung oder fördert sie. Krieg ebenso.

  • Wichtiger Gedanke für hier auch:

    Zitat

    future06 schrieb:
    Frieden als Zustand ist auch ohne vorausgehenden Krieg möglich, der Friedensbegriff bzw. das Konzept benötigt vermutlich auch das Gegenteil, d.h. den Kriegsbegriff.
    Eine Zivilisation, die nie den Krieg erlebt hat, lebt also in dauerhaftem Frieden, ohne zu wissen, wie man diesen Zustand begrifflich konzipiert.
    Wer also glaubt, Frieden gibt es nicht ohne Krieg, weil sich dieses Begriffspaar ggs. bedingt und daraus folgert, dass ein kleiner Krieg ab und zu nicht schaden kann, bzw. sogar notwendig ist, macht einen fatalen use-mention-error.

    Ich lebe sozusagen in einer Zivilisation, die schon öfter früher (vor mir) und zugleich (mit mir) innerhalb 70 Jahren nie den Krieg erlebt hat, obgleich um diese eingegrenzt kulturelle Zivilisation herum in einiger Entfernung u. nicht zu knapp Krieg stattfindet und einige von meinen Z.-Mitgliedern (Soldaten, Regierungsverantwortliche und Befehlshaber) direkt oder indirekt dabei/darin m.o.w. erfolgreich Krieg oder Frieden schaffend mitmachen;


    und auch in dieser von mir miterlebten Zvls. nicht alles friedlich und auch nicht alles mit rechten Dingen zugeht

    und Krieg woanders auch gefördert wird durch unsere zml. ökounfriedliche und tierzuchtquasifaschistische Lebensweise.


    DE ist nicht wie Schweden oder Schweiz, diese Länder verbindet man noch mehr mit dem Frieden.
    Das Geld liegt friedlich in der Schweiz.


    Und wenn diese Stunde lang friedlich gesonnen bin, heißt's nicht, dass die nächste unbedingt auch friedlich gesonnen bin, aber das wird meist nicht gemeint, solch Persönliches fällt ja raus aus wiss. Betrachtung, wenn das allseits wichtige Substantiv zum Adjektiv wird und einen "beliebigen Gefühlszustand" definiert oder eher bloss unzureichend beschreibt.


    " Frieden als Zustand ist auch ohne vorausgehenden Krieg möglich. " Dem möcht ja trotzallem zustimmen, es fühlt sich so an - keine Frage!


    Gilt das umgekehrt auch ? wohl kaum. Das Leben braucht eine gesunde Ordnung, um zu gedeihen, Kraft zu schöpfen aus dem Quell der Liebe in Frieden, bevor es raus in die Welt stürzt, um sich zu "beweisen".
    Könnte trotzdem sein, dass es schon wo früh Schaden anrichtete, als es noch wuchs und gedeihte, aber das nicht im Sinne eines von ihm ausgelösten Zerstörprozesses verstanden wurde. "Leben ist Sterben", sagt man so nicht manchmal? Leben ist ein Nebel voller Fragen ohne Antworten.

  • Wichtiger Gedanke für hier auch:

    Zitat

    future06 schrieb:
    Frieden als Zustand ist auch ohne vorausgehenden Krieg möglich, der Friedensbegriff bzw. das Konzept benötigt vermutlich auch das Gegenteil, d.h. den Kriegsbegriff.
    Eine Zivilisation, die nie den Krieg erlebt hat, lebt also in dauerhaftem Frieden, ohne zu wissen, wie man diesen Zustand begrifflich konzipiert.
    Wer also glaubt, Frieden gibt es nicht ohne Krieg, weil sich dieses Begriffspaar ggs. bedingt und daraus folgert, dass ein kleiner Krieg ab und zu nicht schaden kann, bzw. sogar notwendig ist, macht einen fatalen use-mention-error.

    Ich lebe sozusagen in einer Zivilisation, die schon öfter früher (vor mir) und zugleich (mit mir) innerhalb 70 Jahren nie den Krieg erlebt hat, obgleich um diese eingegrenzt kulturelle Zivilisation herum in einiger Entfernung u. nicht zu knapp Krieg stattfindet und einige von meinen Z.-Mitgliedern (Soldaten, Regierungsverantwortliche und Befehlshaber) direkt oder indirekt dabei/darin m.o.w. erfolgreich Krieg oder Frieden schaffend mitmachen;


    und auch in dieser von mir miterlebten Zvls. nicht alles friedlich und auch nicht alles mit rechten Dingen zugeht

    und Krieg woanders auch gefördert wird durch unsere zml. ökounfriedliche und tierzuchtquasifaschistische Lebensweise.


    DE ist nicht wie Schweden oder Schweiz, diese Länder verbindet man noch mehr mit dem Frieden.
    Das Geld liegt friedlich in der Schweiz.


    Und wenn diese Stunde lang friedlich gesonnen bin, heißt's nicht, dass die nächste unbedingt auch friedlich gesonnen bin, aber das wird meist nicht gemeint, solch Persönliches fällt ja raus aus wiss. Betrachtung, wenn das allseits wichtige Substantiv zum Adjektiv wird und einen "beliebigen Gefühlszustand" definiert oder eher bloss unzureichend beschreibt.


    " Frieden als Zustand ist auch ohne vorausgehenden Krieg möglich. " Dem möcht ja trotzallem zustimmen, es fühlt sich so an - keine Frage!


    Gilt das umgekehrt auch ? wohl kaum. Das Leben braucht eine gesunde Ordnung, um zu gedeihen, Kraft zu schöpfen aus dem Quell der Liebe in Frieden, bevor es raus in die Welt stürzt, um sich zu "beweisen".
    Könnte trotzdem sein, dass es schon wo früh Schaden anrichtete, als es noch wuchs und gedeihte, aber das nicht im Sinne eines von ihm ausgelösten Zerstörprozesses verstanden wurde. "Leben ist Sterben", sagt man so nicht manchmal? Leben ist ein Nebel voller Fragen ohne Antworten.

  • Mal ein paar Quellen zu Krieg und Frieden aus philosophisch-wissenschaftlicher Sicht hier mit dem Precht in Sternstunde Philosophie mit Ethnologieprofessor Jürg Helbling, ansonsten http://www.wissenschaft.de/kul…eg-und-Frieden-im-Visier/ " Ziel der Friedens- und Konfliktforscher ist es dabei letztlich, der Politik wissenschaftlich fundierte Anhaltspunkte zu liefern, wie sich die Eskalation von Konflikten besser vermeiden lässt.
    Eine Frage ist dabei fundamental wichtig: Welche grundlegenden Aspekte führen dazu, dass Konflikte in kriegerische Auseinandersetzungen münden? Denn Kriege gehen zwar stets aus einem jeweils ganz speziellen Gebräu von komplexen Entwicklungen und Problemen hervor, doch es gibt auch grundlegende Faktoren. Das zentrale Ergebnis der Forscher lautet dabei: Es kommt vor allem dann zu Kriegen, wenn bestimmte Teile einer jeweiligen Gesellschaft ausgegrenzt werden."
    und auch http://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2013/0003/pdf/kuf.pdf Gert Sommer • Albert Fuchs (Hrsg.)Krieg und FriedenHandbuch der Konflikt- und Friedenspsychologie 687S.



    Zum Frieden

    Man kann durchaus den Frieden als Überbegriff zu Teilmengen seiner (angestrebten) Seinsformen verstehen, die es gilt zu differenzieren hinsichtlich einiger Vorkommensbereiche, doch die Bedeutung von Frieden (im Kopf, Haus, Staat, Land) ändert sich dabei nur marginal wahrscheinlich (?), weil betrifft grundsätzlich wie fundamental das Leben. Sein in Frieden ist schon sehr fundamental notwendig für das Leben. Leider die Wirklichkeit sieht anders aus. Sie führt immer wieder in Krieg(e). Darum wird auch mehr über den Krieg psychophilosophiert als über den Frieden, dieser Frieden trotzdem als Vergleichsbasis gegen den Krieg als das Normale/Wünschenswerte gilt. Krieg wird niemals ein solcher Überbegriff im Ethischen Sinne sein, der fähig wär in Bedeutungshoheit sich dem Frieden gleichzustellen. Die meisten Staaten/Gruppen w.a. kriegstechnisch versierte Personen führen darum "Friedens"- u. Verteidigungskriege mit Frieden als das hauptsächliche offizielle (vermarktbare) Ziel.


    Eigenartigerweise spricht sich Krieg und Frieden flüssiger da gewohnter als Frieden und Krieg - das mag an Tolstoi's Roman liegen.
    Das Wichtigere kommt meist zuerst - das Grundlegendere zuletzt. (Verkehrte Welt könnte man denken.)

  • Mal ein paar Quellen zu Krieg und Frieden aus philosophisch-wissenschaftlicher Sicht hier mit dem Precht in Sternstunde Philosophie mit Ethnologieprofessor Jürg Helbling, ansonsten http://www.wissenschaft.de/kul…eg-und-Frieden-im-Visier/ " Ziel der Friedens- und Konfliktforscher ist es dabei letztlich, der Politik wissenschaftlich fundierte Anhaltspunkte zu liefern, wie sich die Eskalation von Konflikten besser vermeiden lässt.
    Eine Frage ist dabei fundamental wichtig: Welche grundlegenden Aspekte führen dazu, dass Konflikte in kriegerische Auseinandersetzungen münden? Denn Kriege gehen zwar stets aus einem jeweils ganz speziellen Gebräu von komplexen Entwicklungen und Problemen hervor, doch es gibt auch grundlegende Faktoren. Das zentrale Ergebnis der Forscher lautet dabei: Es kommt vor allem dann zu Kriegen, wenn bestimmte Teile einer jeweiligen Gesellschaft ausgegrenzt werden."
    und auch http://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2013/0003/pdf/kuf.pdf Gert Sommer • Albert Fuchs (Hrsg.)Krieg und FriedenHandbuch der Konflikt- und Friedenspsychologie 687S.



    Zum Frieden

    Man kann durchaus den Frieden als Überbegriff zu Teilmengen seiner (angestrebten) Seinsformen verstehen, die es gilt zu differenzieren hinsichtlich einiger Vorkommensbereiche, doch die Bedeutung von Frieden (im Kopf, Haus, Staat, Land) ändert sich dabei nur marginal wahrscheinlich (?), weil betrifft grundsätzlich wie fundamental das Leben. Sein in Frieden ist schon sehr fundamental notwendig für das Leben. Leider die Wirklichkeit sieht anders aus. Sie führt immer wieder in Krieg(e). Darum wird auch mehr über den Krieg psychophilosophiert als über den Frieden, dieser Frieden trotzdem als Vergleichsbasis gegen den Krieg als das Normale/Wünschenswerte gilt. Krieg wird niemals ein solcher Überbegriff im Ethischen Sinne sein, der fähig wär in Bedeutungshoheit sich dem Frieden gleichzustellen. Die meisten Staaten/Gruppen w.a. kriegstechnisch versierte Personen führen darum "Friedens"- u. Verteidigungskriege mit Frieden als das hauptsächliche offizielle (vermarktbare) Ziel.


    Eigenartigerweise spricht sich Krieg und Frieden flüssiger da gewohnter als Frieden und Krieg - das mag an Tolstoi's Roman liegen.
    Das Wichtigere kommt meist zuerst - das Grundlegendere zuletzt. (Verkehrte Welt könnte man denken.)

  • "Der Krieg ist darin schlimm, dass er mehr böse Menschen macht, als er deren weg nimmt.
    Immanuel Kant, der zitierte darin Antisthenes


    Kant: Von dem Hange zum Bösen in der menschlichen Natur
    Es fallen Begriffe: "Erstlich ist es die Schwäche des menschlichen Herzens"
    "die Gebrechlichkeit (fragilitas) der menschlichen Natur
    die Unlauterkeit; die Bösartigkeit (vitiositas, pravitas), ... die Verderbtheit (corruptio) ;
    der Hang zum Bösen der formale Grund aller gesetzwidrigen Tat
    ... intelligibele Tat ... bloßer Hang, und angeboren, weil er nicht ausgerottet werden kann ... "


    Theoretisch-empirischer Wissensstand: Die Welt ist friedlicher geworden bei für den Normalverstand wahrnehmbar immer mehr Kriegen. "Wird die Welt immer kriegerischer? Nein, bei genauer Betrachtung der Daten ist das nicht der Fall. Die Welt war global gesehen noch nie so friedlich wie heute. Immer mehr Kriege und doch mehr Frieden? Das klingt paradox – ist es aber nicht gezwungenermaßen." /Zitat


    Grad mit dem ersten Satz oben passt das? Existieren immer mehr böse kriegsbereite u. kriegslüsterne Menschen durch die vielen Kriege oder nicht?
    Zugleich sei wahr: töten diese in allen Kriegen zusammengenommen immer weniger Menschen, weil die Kriege strategisch intelligenter geführt werden können.


    Dagegen steht das genozide Abschlachten in Regionen, wo Krieg seit Jahrzehnten zum Normalzustand geworden ist, Infrastruktur, Kultur kaputt, das erzeugt auch böse nicht mehr sehr friedliche Menschen.


    Menschen i.A. weltweit insgesamt werden älter, gesünder und oder weil friedlicher.


    Man könnte aber hypothetisch mal vermuten, dass das Wunschvorstellungen und Erfahrungswerte aus friedlichen Gegenden sind, die hier Theorie zur Realität machen.
    Undzwar weil man so böse gar nicht denken möchte in friedlichen Gegenden.


    Wer zählt denn jetzt wirklich die Toten genau, wenn die in diversen Regionen noch nichtmal Geburtsurkunden haben: So lese: Tansania hat eine der niedrigsten Registrierungsquoten bei Geburten in Afrika. In dem ostafrikanischen Staat sind laut UNICEF-Angaben nur 16 Prozent aller Kinder unter fünf Jahren behördlich erfasst. Lediglich acht Prozent sind auch im Besitz einer Geburtsurkunde. Dabei gibt es ein starkes Stadt-Land-Gefälle: Während in den Städten 22 Prozent der Kinder unter fünf Jahren ein solches Dokument haben, sind es in den ländlichen Regionen bloß drei Prozent.


    Und überhaupt fängt Krieg in den Familien an und Vergewaltigungen, Misshandlungen, Arbeitsversklavungen, tradierte Rechtlosigkeiten usw. (will ich jetzt nicht extra pointiert auch noch nennen, man weiß woran ich denke) gehören auch zum "sozial ausgetragenen" Krieg, zumindest zu kriegsvorbereitenden Maßnahmen, weil das Böse steckt dort schon drin.


    Was stimmt von den Statistiken über Chaosgebiete? wo die Bevölkerung wächst und wächst und zugleich die Armut und der soziale Verfall epidemisch weiter zunehm. Auch das wird regelmäßig dementiert zu: als es ginge den Menschen dort trotzdem 'insgesamt' besser, durch importierte Hilfe, politische und militärische Kontrolle?


    Ist es in Deutschland und Europa noch so friedlich wie vor 20Jahren? Sind wir nicht auch alle ein bisschen böser geworden im Schnitt? durchs Internet? durch die grenzenlosen Möglichkeiten, Gewinne zu machen? Vielleicht ist der Krieg nur vielfältiger geworden, versteckt sich geschickt unter dem friedlichen Alltag einer weltweiten Aggressionszunahme?


    Ich weiß es nicht. Ich würde mich jdf. nicht drauf verlassen, dass es auch weiterhin generell immer friedlicher wird.

  • "Der Krieg ist darin schlimm, dass er mehr böse Menschen macht, als er deren weg nimmt.
    Immanuel Kant, der zitierte darin Antisthenes


    Kant: Von dem Hange zum Bösen in der menschlichen Natur
    Es fallen Begriffe: "Erstlich ist es die Schwäche des menschlichen Herzens"
    "die Gebrechlichkeit (fragilitas) der menschlichen Natur
    die Unlauterkeit; die Bösartigkeit (vitiositas, pravitas), ... die Verderbtheit (corruptio) ;
    der Hang zum Bösen der formale Grund aller gesetzwidrigen Tat
    ... intelligibele Tat ... bloßer Hang, und angeboren, weil er nicht ausgerottet werden kann ... "


    Theoretisch-empirischer Wissensstand: Die Welt ist friedlicher geworden bei für den Normalverstand wahrnehmbar immer mehr Kriegen. "Wird die Welt immer kriegerischer? Nein, bei genauer Betrachtung der Daten ist das nicht der Fall. Die Welt war global gesehen noch nie so friedlich wie heute. Immer mehr Kriege und doch mehr Frieden? Das klingt paradox – ist es aber nicht gezwungenermaßen." /Zitat


    Grad mit dem ersten Satz oben passt das? Existieren immer mehr böse kriegsbereite u. kriegslüsterne Menschen durch die vielen Kriege oder nicht?
    Zugleich sei wahr: töten diese in allen Kriegen zusammengenommen immer weniger Menschen, weil die Kriege strategisch intelligenter geführt werden können.


    Dagegen steht das genozide Abschlachten in Regionen, wo Krieg seit Jahrzehnten zum Normalzustand geworden ist, Infrastruktur, Kultur kaputt, das erzeugt auch böse nicht mehr sehr friedliche Menschen.


    Menschen i.A. weltweit insgesamt werden älter, gesünder und oder weil friedlicher.


    Man könnte aber hypothetisch mal vermuten, dass das Wunschvorstellungen und Erfahrungswerte aus friedlichen Gegenden sind, die hier Theorie zur Realität machen.
    Undzwar weil man so böse gar nicht denken möchte in friedlichen Gegenden.


    Wer zählt denn jetzt wirklich die Toten genau, wenn die in diversen Regionen noch nichtmal Geburtsurkunden haben: So lese: Tansania hat eine der niedrigsten Registrierungsquoten bei Geburten in Afrika. In dem ostafrikanischen Staat sind laut UNICEF-Angaben nur 16 Prozent aller Kinder unter fünf Jahren behördlich erfasst. Lediglich acht Prozent sind auch im Besitz einer Geburtsurkunde. Dabei gibt es ein starkes Stadt-Land-Gefälle: Während in den Städten 22 Prozent der Kinder unter fünf Jahren ein solches Dokument haben, sind es in den ländlichen Regionen bloß drei Prozent.


    Und überhaupt fängt Krieg in den Familien an und Vergewaltigungen, Misshandlungen, Arbeitsversklavungen, tradierte Rechtlosigkeiten usw. (will ich jetzt nicht extra pointiert auch noch nennen, man weiß woran ich denke) gehören auch zum "sozial ausgetragenen" Krieg, zumindest zu kriegsvorbereitenden Maßnahmen, weil das Böse steckt dort schon drin.


    Was stimmt von den Statistiken über Chaosgebiete? wo die Bevölkerung wächst und wächst und zugleich die Armut und der soziale Verfall epidemisch weiter zunehm. Auch das wird regelmäßig dementiert zu: als es ginge den Menschen dort trotzdem 'insgesamt' besser, durch importierte Hilfe, politische und militärische Kontrolle?


    Ist es in Deutschland und Europa noch so friedlich wie vor 20Jahren? Sind wir nicht auch alle ein bisschen böser geworden im Schnitt? durchs Internet? durch die grenzenlosen Möglichkeiten, Gewinne zu machen? Vielleicht ist der Krieg nur vielfältiger geworden, versteckt sich geschickt unter dem friedlichen Alltag einer weltweiten Aggressionszunahme?


    Ich weiß es nicht. Ich würde mich jdf. nicht drauf verlassen, dass es auch weiterhin generell immer friedlicher wird.

  • "Ewiger Frieden" - im Frieden aufgewachsen - bzw. in der zu Lebzeiten eigensbewohnten Zivilisation keinen echten schlimmen Krieg je (noch nicht) erlebt.
    Nur die Großeltern und Eltern von berichteten und man lernte in der Schule vom Krieg.
    Man wusste durchaus vom Krieg... und der Kalte Krieg war nicht ohne hitzige Debatten in eigenen Kreisen ....

    ...was unter der Voraussetzung ständiger, kriegerischer Auseinandersetzungen wohl ebenso - mit entgegengesetztem Vorzeichen - passt. Interessant fände ich, dass ohne entsprechend entgegengesetztes Konzept weder eine Motivation zur Aufrechterhaltung des Zustands, noch eine den bestehenden zu ändern ausgreifen kann. In beiden Fällen herrschte unbedingte Selbstverständlichkeit, wofür sich vermutlich vielfach kulturhistorisch Beispiele finden ließen... Vielen indigenen Völkern ist ein Zustand ständigen Konflikts mit benachbarten Völkern afair zueigen. Sicherlich wird sich auch gegenteiliges finden lassen...

    Da sitzen sie dann in der Schule die jungen Kinder und erfahren davon, dass es wo einen ständigen Frieden in fernen Ländern gibt. Wie wirkt sich das psychisch aus? Auf die EinInnen so - auf die AnderInnen anders - kommt vor dass sic ein böser Hass entwickelt in sich wmg. noch je nach Lebens(miss)erfolg potenzierender Missgunst auf solche "immer" friedlichen Gesellschaften im geneideten Wohlstand, u. auch wenn man es religiös vereint nicht zugibt und dagegen kulturverteidigend interpretiert, kommt es IM GLOBALEN VERWICKLUNGSZUSTAND aller Gesellschaften zu Dissonanzen in durchaus auch innerwachsend unfriedlicher Weise, eh da wo die Not groß, und die neg. Gefühle werden dann auch so ideologistisch weitergegeben sogar u. strategisch lehrmeinungstechnisch in entspr. religiösen Schulen. Dann braucht man ein ausgeprägtes Friedensverständnis im Herzen, um dem nicht zu verfallen. In Kollektiven gewisser kriegerischer LangPrägung extrem schwer.


    Gefangenendilemma

  • "Ewiger Frieden" - im Frieden aufgewachsen - bzw. in der zu Lebzeiten eigensbewohnten Zivilisation keinen echten schlimmen Krieg je (noch nicht) erlebt.
    Nur die Großeltern und Eltern von berichteten und man lernte in der Schule vom Krieg.
    Man wusste durchaus vom Krieg... und der Kalte Krieg war nicht ohne hitzige Debatten in eigenen Kreisen ....

    ...was unter der Voraussetzung ständiger, kriegerischer Auseinandersetzungen wohl ebenso - mit entgegengesetztem Vorzeichen - passt. Interessant fände ich, dass ohne entsprechend entgegengesetztes Konzept weder eine Motivation zur Aufrechterhaltung des Zustands, noch eine den bestehenden zu ändern ausgreifen kann. In beiden Fällen herrschte unbedingte Selbstverständlichkeit, wofür sich vermutlich vielfach kulturhistorisch Beispiele finden ließen... Vielen indigenen Völkern ist ein Zustand ständigen Konflikts mit benachbarten Völkern afair zueigen. Sicherlich wird sich auch gegenteiliges finden lassen...

    Da sitzen sie dann in der Schule die jungen Kinder und erfahren davon, dass es wo einen ständigen Frieden in fernen Ländern gibt. Wie wirkt sich das psychisch aus? Auf die EinInnen so - auf die AnderInnen anders - kommt vor dass sic ein böser Hass entwickelt in sich wmg. noch je nach Lebens(miss)erfolg potenzierender Missgunst auf solche "immer" friedlichen Gesellschaften im geneideten Wohlstand, u. auch wenn man es religiös vereint nicht zugibt und dagegen kulturverteidigend interpretiert, kommt es IM GLOBALEN VERWICKLUNGSZUSTAND aller Gesellschaften zu Dissonanzen in durchaus auch innerwachsend unfriedlicher Weise, eh da wo die Not groß, und die neg. Gefühle werden dann auch so ideologistisch weitergegeben sogar u. strategisch lehrmeinungstechnisch in entspr. religiösen Schulen. Dann braucht man ein ausgeprägtes Friedensverständnis im Herzen, um dem nicht zu verfallen. In Kollektiven gewisser kriegerischer LangPrägung extrem schwer.


    Gefangenendilemma

  • @Celeritas
    Sind deine Ausführungen eher rational oder irrational gegründet? Ich meine feststellen zu können, dass sich Positionen, die friedliches Miteinander propagieren, sich unmittelbar rational begründen lassen - quasi was du nicht willst, was man dir tu... -, aggressive, kriegerische, elitäre etc. hingegen lediglich mittelbar, sie benötigen quasi ein vorausgesetztes Medium anhand dessen sie einen Anschein von Rationalität generieren können, z. B. indem Ängste instrumentalisiert oder Bedrohungslagen konstruiert bzw. herbeiphantasiert werden, also zumeist alles, was daran rational nachvollziehbar sein könnte nichts weiter als Rainer an Schain ist. (s. auch deinen Link onT Gefangenendilemma)
    Hab ich zwar lange nicht mehr gelesen, aber so aus der Erinnerung recht passend: Zum ewigen Frieden

  • @Celeritas
    Sind deine Ausführungen eher rational oder irrational gegründet? Ich meine feststellen zu können, dass sich Positionen, die friedliches Miteinander propagieren, sich unmittelbar rational begründen lassen - quasi was du nicht willst, was man dir tu... -, aggressive, kriegerische, elitäre etc. hingegen lediglich mittelbar, sie benötigen quasi ein vorausgesetztes Medium anhand dessen sie einen Anschein von Rationalität generieren können, z. B. indem Ängste instrumentalisiert oder Bedrohungslagen konstruiert bzw. herbeiphantasiert werden, also zumeist alles, was daran rational nachvollziehbar sein könnte nichts weiter als Rainer an Schain ist. (s. auch deinen Link onT Gefangenendilemma)
    Hab ich zwar lange nicht mehr gelesen, aber so aus der Erinnerung recht passend: Zum ewigen Frieden

  • Sind deine Ausführungen eher rational oder irrational gegründet? .... [....] ....


    ...[...]... z. B. indem Ängste instrumentalisiert oder Bedrohungslagen konstruiert bzw. herbeiphantasiert werden,

    Vermutlich beides. Wo soll man da trennen. Es gibt Frieden, es gibt Kriege und es gibt (unendlich gestaltbare) Mischzustände davon. Ma n versucht als Mensch das alles zu verstehen.
    Es ist eben auch ein echtes Dilemma, insofern alles wohl sehr hypothetisch irrational (komplex). "Rational" kann man "nur" feststellen, was ist, und nach Gründen fahnden. Was dabei an der Gesamtsituation (global) änderbar, bleibt grundsätzlich fraglich.
    Wohl gibt es glaube ohne zu wissen mehr Scheinfrieden als Scheinkriege. Begründung Man weiß nicht, was die Leute (immer Menschen, die entscheiden) insgeheim wirklich vorhaben/denken, um dann doch vor allem ihre Interessen durchzusetzen, worüber andere wiederum fried-feindlich-taktisch spekulieren und evtl. u. auch ganz bestimmt versuchen was zu verschieben in der bisherigen Anordnung und all dies oft mit per se kriegerischen Haltungen verbunden, siehe Eingangsbeitrag,

    Krieg was kriegen, haben, erobern, besitzen, behalten, sichern, verteidigen.

    also ganz normal.

    Den Schwarzen Peter bekommen die Anderen. Schwarz steht für Tod und Krieg.

    Krieg und Frieden - Tod und Krieg

    Frieden hat mit dem Tod ja durchaus 'was irrationales' zu tun. Wir sterben rein in den ewigen Frieden.

  • Sind deine Ausführungen eher rational oder irrational gegründet? .... [....] ....


    ...[...]... z. B. indem Ängste instrumentalisiert oder Bedrohungslagen konstruiert bzw. herbeiphantasiert werden,

    Vermutlich beides. Wo soll man da trennen. Es gibt Frieden, es gibt Kriege und es gibt (unendlich gestaltbare) Mischzustände davon. Ma n versucht als Mensch das alles zu verstehen.
    Es ist eben auch ein echtes Dilemma, insofern alles wohl sehr hypothetisch irrational (komplex). "Rational" kann man "nur" feststellen, was ist, und nach Gründen fahnden. Was dabei an der Gesamtsituation (global) änderbar, bleibt grundsätzlich fraglich.
    Wohl gibt es glaube ohne zu wissen mehr Scheinfrieden als Scheinkriege. Begründung Man weiß nicht, was die Leute (immer Menschen, die entscheiden) insgeheim wirklich vorhaben/denken, um dann doch vor allem ihre Interessen durchzusetzen, worüber andere wiederum fried-feindlich-taktisch spekulieren und evtl. u. auch ganz bestimmt versuchen was zu verschieben in der bisherigen Anordnung und all dies oft mit per se kriegerischen Haltungen verbunden, siehe Eingangsbeitrag,

    Krieg was kriegen, haben, erobern, besitzen, behalten, sichern, verteidigen.

    also ganz normal.

    Den Schwarzen Peter bekommen die Anderen. Schwarz steht für Tod und Krieg.

    Krieg und Frieden - Tod und Krieg

    Frieden hat mit dem Tod ja durchaus 'was irrationales' zu tun. Wir sterben rein in den ewigen Frieden.

  • Ich meine feststellen zu können, dass sich Positionen, die friedliches Miteinander propagieren, sich unmittelbar rational begründen lassen - quasi was du nicht willst, was man dir tu... -,

    Dem mag ich zustimmen.
    Deine Frage, ob meine Ausführungen davor / welche alle? / eher rational oder irrational gegründet sind, müsstest Du selbst dir und mir vielleicht hier auch beantworten, denn ich glaube, eine akademische Antwort drauf nicht passend parat zu haben im Moment oder generell.


    s.d. sicher auch irrational grundgestimmt - was heißt irrational? Gibt es unvernünftige Zahlen? Führen die uns Menschen in den Krieg?

    Zitat

     [Blockierte Grafik: https://wikimedia.org/api/rest_v1/media/math/render/svg/b4afc1e27d418021bf10898eb44a7f5f315735ff] oder die Kreiszahl Pi oder e - Pi eine https://de.wikipedia.org/wiki/Transzendente_Zahl In der Mathematik heißt eine reelle Zahl (oder allgemeiner eine komplexe Zahl) transzendent, wenn sie nicht Nullstelle eines (vom Nullpolynom verschiedenen) Polynoms mit ganzzahligen Koeffizienten ist. Andernfalls handelt es sich um eine algebraische Zahl. Jede reelle transzendente Zahl ist überdies irrational.


     [Blockierte Grafik: https://wikimedia.org/api/rest_v1/media/math/render/svg/9be4ba0bb8df3af72e90a0535fabcc17431e540a] ist eine transzendente und somit auch irrationale Zahl

    und mit komplex obendrein hat es auch zu tun. Obwohl Pi anscheinend nicht komplex ist. Bei den Komplexen gibt es einen Realteil und einen Imaginärteil.


    Mathematik ist eine Krieg-und-Frieden-[lexicon]Wissenschaft[/lexicon] ganz klar: Militär, Bombenhagel, Raketen, Angriffspläne, geografische Berechnungen niemals möglich ohne.
    In Kriegen wie in Frieden gibt es Realteil (wohl nicht weiter erklärungsbedürftig) und Imaginärteil („Bildhafte“, mentale Vorstellungsbilder, individuell oder kollektiv. Wikipedia) und da wirds dann wohl erstmal richtig interessant.


    ...

    und die friedliebenden Leute werden dann wohl gerne auch als irrational abgestempelt - ? - weil sie nicht komplex genug denken können/wollen oder zu bildhaft einem Ideal nachfolgen?


    Kriegerische Operationen müssen tatsächlich sehr rational durchgeführt werden, wenn sie Erfolg haben sollen.

  • Ich meine feststellen zu können, dass sich Positionen, die friedliches Miteinander propagieren, sich unmittelbar rational begründen lassen - quasi was du nicht willst, was man dir tu... -,

    Dem mag ich zustimmen.
    Deine Frage, ob meine Ausführungen davor / welche alle? / eher rational oder irrational gegründet sind, müsstest Du selbst dir und mir vielleicht hier auch beantworten, denn ich glaube, eine akademische Antwort drauf nicht passend parat zu haben im Moment oder generell.


    s.d. sicher auch irrational grundgestimmt - was heißt irrational? Gibt es unvernünftige Zahlen? Führen die uns Menschen in den Krieg?

    Zitat

     [Blockierte Grafik: https://wikimedia.org/api/rest_v1/media/math/render/svg/b4afc1e27d418021bf10898eb44a7f5f315735ff] oder die Kreiszahl Pi oder e - Pi eine https://de.wikipedia.org/wiki/Transzendente_Zahl In der Mathematik heißt eine reelle Zahl (oder allgemeiner eine komplexe Zahl) transzendent, wenn sie nicht Nullstelle eines (vom Nullpolynom verschiedenen) Polynoms mit ganzzahligen Koeffizienten ist. Andernfalls handelt es sich um eine algebraische Zahl. Jede reelle transzendente Zahl ist überdies irrational.


     [Blockierte Grafik: https://wikimedia.org/api/rest_v1/media/math/render/svg/9be4ba0bb8df3af72e90a0535fabcc17431e540a] ist eine transzendente und somit auch irrationale Zahl

    und mit komplex obendrein hat es auch zu tun. Obwohl Pi anscheinend nicht komplex ist. Bei den Komplexen gibt es einen Realteil und einen Imaginärteil.


    Mathematik ist eine Krieg-und-Frieden-[lexicon]Wissenschaft[/lexicon] ganz klar: Militär, Bombenhagel, Raketen, Angriffspläne, geografische Berechnungen niemals möglich ohne.
    In Kriegen wie in Frieden gibt es Realteil (wohl nicht weiter erklärungsbedürftig) und Imaginärteil („Bildhafte“, mentale Vorstellungsbilder, individuell oder kollektiv. Wikipedia) und da wirds dann wohl erstmal richtig interessant.


    ...

    und die friedliebenden Leute werden dann wohl gerne auch als irrational abgestempelt - ? - weil sie nicht komplex genug denken können/wollen oder zu bildhaft einem Ideal nachfolgen?


    Kriegerische Operationen müssen tatsächlich sehr rational durchgeführt werden, wenn sie Erfolg haben sollen.

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