Hübsche bunte Graphen, die die Zusammenhänge der ersten natürlichen Zahlen zeigen.
Die Farben sollen lediglich gewisse Strukturmerkmale hervorheben. Z. B. kennzeichnet ein roter Rahmen ein Vielfaches von [lexicon]3[/lexicon]. Das spielt später noch eine Rolle. Ich hab die Farbvergabe nochmal ein wenig angepasst:
philosophie-raum.de/index.php?attachment/9460/
Ja, es ist ja bekannt, dass das die Collatz-Vermutung bis zu seeeehr große Zahlen bestätigt wurde, nur gibt es eben leider keinen Beweis für alle Zahlen.
Es ist trivial, die Vermutung, wie oben formluliert, zu widerlegen, denn 2>1 und die Sequenz 2->1 geht eben nicht über [lexicon]4[/lexicon]. Ich hatte bereits irgendwo am Threadanfang angemerkt dass die Vermutung bereits durch die Sequenz auf 2 widerlegt wäre, "wenn man es ernst nimmt".
Das ist aber langweilig und der interessante Part beginnt ja erst mit den in den Sequenzen auftretenden Mustern und Regelmäßigkeiten. Eine leichte Umformulierung wie etwa z. B. "außer 2" in der Vermutung genügt ja schließlich um das eigentliche Problem quasi zu reanimieren.
Der Graph der Sequenzen von 1-15 enthält sämtliche möglichen 4bit-Kombinationen und darüber hinaus lediglich vollständige Sequenzen (Vollständige Sequenzen zeichnen sich dadurch aus, dass sie auf einem ungeraden Vielfachen von [lexicon]3[/lexicon] beginnen und immer nur ein ungerades Vielfaches von [lexicon]3[/lexicon], nämlich das, auf dem sie jeweils starten, enthalten).
Sofern alle möglichen (vollständigen) 4bit-Sequenzen abgebildet sind und offensichtlich aufgehen, muss jede andere Zahl auch aufgehen, denn alle Zahlen setzen sich ja aus diesen möglichen Bitfolgen zusammen, nur eben im Stellenwert verschoben. (Rein schematisch quasi dasselbe, wie [lexicon]3[/lexicon]/[lexicon]3[/lexicon]=1, 33/[lexicon]3[/lexicon]=11, 333/[lexicon]3[/lexicon]=111...)
Und da sich somit jede mögliche Bitfolge entsprechend der Vermutung auflösen lässt, ist bewiesen, dass jede Sequenz auf jeder natürlichen Zahl außer 2 in [lexicon]4[/lexicon]->2->1 enden muss.