Hallo,
ich bin gerade über das so genannte Collatz (Siehe WiKi: http://de.wikipedia.org/wiki/Collatz-Vermutung ) Problem gestolpert und frage mich nun, ob es für die Fragestellung (also das Problem) relevant ist wie die Formel aufgestellt ist, die ja so lautet:
Beginne mit irgendeiner natürlichen Zahl n>0
Ist n gerade nimm als nächstes n/2
Ist n ungerade so nimm als nächstes 3n+1
wiederhole den Vorgang mit der erhaltenen Zahl
Meine erste Frage ist:
Warum nimmt man nicht die Formel:
Beginne mit irgendeiner natürlichen Zahl n>0
Ist n ungerade nimm als nächstes n+1
Ist n gerade so nimm als nächstes n/2
wiederhole den Vorgang mit der erhaltenen Zahl
Meine zweite Frage ist:
Kann meine vereinfachte Version bei der Frage ob der Zyklus für alle natürlichen Zahlen gilt helfen?
Mir scheint zumindest die sich daraus ergebene Zahlenfolge irgendwie direkter zu sein, bei der ersten Variante springen die Werte irgendwie immer so weit nach oben. Ich habe den Eindruck, dass die erste Formel eher umständlich versucht aus ungeraden Zahlen gerade Zahlen zu machen (3n+1) nur um diesen hohen Wert dann "glatt" durch zwei teilen zu können (n/2), wobei mein Weg aus ungeraden Zahlen gerade zu machen (n+1) kleinere Zahlen ergibt und dadurch die "Gefahr" wieder auf eine ungerade Zahl zu stossen verringert wird. Es kann natürlich sein, dass aus irgend einem Grund dieses (3n+1) zwingend nötig ist - allerdings kann ich nichts dergleichen aus dem Wiki Artikel entnehmen.
Mir ist klar, dass meine Formel streng genommen bei n<3 nur auf den Zyklus 2-1 endet und erst bei n>3 ebenfalls auf den Zyklus 4-2-1 endet wie die erste Formel, aber das ist wohl dem Umstand geschuldet, dass sie "kürzer greift" als die andere Formel.
Ich werde mich auf jeden Fall weiter damit beschäftigen, auch wenn ich mit Mathematik nicht so viel am Hut habe.