Die Epigenetik bestimmt, inwieweit Gene ausgelesen werden. So können beispielsweise bestimmte Gene gehemmt werden, indem sich an einen Cytosin-Part Methylgruppen anbinden. Diese wird bei der gewöhnlichen Zellteilung, der Mitose übertragen, nun ist bei der geschlechtlichen Fortpflanzung allerdings die Meiose am Werke.
"Der Prozess der Methylierung ist umkehrbar und die "Umprogrammierung" kann an die nächste Generation vererbt werden - ohne Veränderung der Gene selbst. Diese Ergebnisse sind ein Schock für den Großteil der klassischen Genetiker." finde ich auf http://abenteuerwissen.zdf.de/…11/0,1872,7242251,00.html
Im Wikipedia-Artikel (http://de.wikipedia.org/wiki/Imprinting#cite_note-0) zu Imprinting steht allerdings
"Die Modifikationen werden beim Durchgang durch die Keimbahn (Meiose) zuerst gelöscht[sic!][, dann geschlechtsspezifisch wieder aufgebaut (entweder nur maternal oder paternal).]"
demnach würde bei der Spermatogenese und der Oogenese die Prägung verloren gehen, sie wird (irreversibel?) "gelöscht", oder? Was bedeutet es, dass die Modifaktionen "wieder aufgebaut" werden? Die gleiche Modifkationsstruktur, die vor der Meiose vorhanden war? Oder eine je neue umweltspezifische?