Hallo Ihrs 
ich habe die *Gedichte* unter Diskussionen gepackt - wieso ? Ganz einfach ...
Jeder startet für *sein* Gedicht ein neues Thema - und dann kann man dieses Gedicht interpretieren und diskutieren.
Ich für meinen Teil fände dies interessanter als nur massenweise Gedichte aneinander zu reihen.
Was denkt ihr ?
Hallo Ihrs
ich habe die *Gedichte* unter Diskussionen gepackt - wieso ? Ganz einfach ...
Jeder startet für *sein* Gedicht ein neues Thema - und dann kann man dieses Gedicht interpretieren und diskutieren.
Ich für meinen Teil fände dies interessanter als nur massenweise Gedichte aneinander zu reihen.
Was denkt ihr ?
Nicht schlecht <Herr Specht> ......... ähhhhh Gustav, denke da kann man auch erläutern, warum wieso weshalb es zu diesem Gedicht kam, wenn man es möchte und daß finde ich sehr interessant. pi-)
Nicht schlecht <Herr Specht> ......... ähhhhh Gustav, denke da kann man auch erläutern, warum wieso weshalb es zu diesem Gedicht kam, wenn man es möchte und daß finde ich sehr interessant. pi-)
Ich glaube nicht, das ich das warum und wieso erläutern würde.
Gedichte sind gefühle und die muß man nicht erklären und zerpflücken.
vielleicht auch ein Grund warum meine hier nicht zu finden sind
Ich glaube nicht, das ich das warum und wieso erläutern würde.
Gedichte sind gefühle und die muß man nicht erklären und zerpflücken.
vielleicht auch ein Grund warum meine hier nicht zu finden sind
Hallo Gustav
... und Susanne und Lophius und alle anderen,
ich denke, man kannn es nicht so einfach an einem Punkt festmachen.
Die Palette von Gedichten ist doch unheimlich breit, wenn ich von Ringelnatz oder Morgenstern über Tucholsky, Brecht, Hesse, Fried, Goethe, Heine ... na ja, ihr wisst schon.
Ein Liebesgedicht ist was andres als ein kämpferisches politisches und auch was andres als ein reines Ulkgedicht. Einige gewinnen vielleicht durch die Interpretation, andere würden dadurch verlieren.
Die Frage nach dem Umgang mit den Gedichten wirft viele Fragen auf, drei davon hat Erich Fried in einem Gedicht formuliert - ich schreibs Euch mal schnell auf:
DREI FRAGEN ZUGLEICH
Darf ein Gedicht
in einer Welt
die an ihrer Zerrissenheit
vielleicht untergeht
immer noch einfach sein?
Darf ein Gedicht
in einer Welt
die vielleicht untergeht
an ihrer Zerrissenheit
anders als einfach sein?
Darf eine Welt
die vielleicht an ihrer
Zerrissenheit untergeht
einem Gedicht
Vorschriften machen?
(Erich Fried)
Und noch eines, weil es so gut hierher passt:
Eine Stunde
Ich habe eine Stunde damit verbracht
ein Gedicht, das ich geschrieben habe,
zu korrigieren.
Eine Stunde
Das heißt: in dieser Zeit
sind 1400 kleine Kinder verhungert,
denn alle 2,5 Sekunden verhungert
ein Kind unter fünf Jahren in unserer Welt.
Eine Stunde lang wurde auch
das Wettrüsten fortgesetzt
und 62 Millionen achthunderttausend Dollar
wurden in dieser einen Stunde ausgegeben
für den Schutz der verschiedenen Mächte voreinander,
Denn die Rüstungsausgaben der Welt betragen derzeit
550 Milliarden Dollar im Jahr.
Auch unser Land trägt dazu
sein Scherflein bei.
Die Frage liegt nahe,
ob es noch sinnvoll ist
bei dieser Lage der Dinge
Gedichte zu schreiben.
Allerdings geht es
in einigen Gedichten
um Rüstungsausgaben und Krieg
und verhungernde Kinder.
Aber in anderen geht es um Liebe und Altern und
um Wiesen und Bäume und Berge
und auch um Gedichte und Bilder.
Wenn es nicht auch
um all dies andere geht
dann geht es auch keinem mehr wirklich
um Kinder und Frieden.
(Erich Fried)
Das wars eigentlich schon. Gruß Orje
Hallo Gustav
... und Susanne und Lophius und alle anderen,
ich denke, man kannn es nicht so einfach an einem Punkt festmachen.
Die Palette von Gedichten ist doch unheimlich breit, wenn ich von Ringelnatz oder Morgenstern über Tucholsky, Brecht, Hesse, Fried, Goethe, Heine ... na ja, ihr wisst schon.
Ein Liebesgedicht ist was andres als ein kämpferisches politisches und auch was andres als ein reines Ulkgedicht. Einige gewinnen vielleicht durch die Interpretation, andere würden dadurch verlieren.
Die Frage nach dem Umgang mit den Gedichten wirft viele Fragen auf, drei davon hat Erich Fried in einem Gedicht formuliert - ich schreibs Euch mal schnell auf:
DREI FRAGEN ZUGLEICH
Darf ein Gedicht
in einer Welt
die an ihrer Zerrissenheit
vielleicht untergeht
immer noch einfach sein?
Darf ein Gedicht
in einer Welt
die vielleicht untergeht
an ihrer Zerrissenheit
anders als einfach sein?
Darf eine Welt
die vielleicht an ihrer
Zerrissenheit untergeht
einem Gedicht
Vorschriften machen?
(Erich Fried)
Und noch eines, weil es so gut hierher passt:
Eine Stunde
Ich habe eine Stunde damit verbracht
ein Gedicht, das ich geschrieben habe,
zu korrigieren.
Eine Stunde
Das heißt: in dieser Zeit
sind 1400 kleine Kinder verhungert,
denn alle 2,5 Sekunden verhungert
ein Kind unter fünf Jahren in unserer Welt.
Eine Stunde lang wurde auch
das Wettrüsten fortgesetzt
und 62 Millionen achthunderttausend Dollar
wurden in dieser einen Stunde ausgegeben
für den Schutz der verschiedenen Mächte voreinander,
Denn die Rüstungsausgaben der Welt betragen derzeit
550 Milliarden Dollar im Jahr.
Auch unser Land trägt dazu
sein Scherflein bei.
Die Frage liegt nahe,
ob es noch sinnvoll ist
bei dieser Lage der Dinge
Gedichte zu schreiben.
Allerdings geht es
in einigen Gedichten
um Rüstungsausgaben und Krieg
und verhungernde Kinder.
Aber in anderen geht es um Liebe und Altern und
um Wiesen und Bäume und Berge
und auch um Gedichte und Bilder.
Wenn es nicht auch
um all dies andere geht
dann geht es auch keinem mehr wirklich
um Kinder und Frieden.
(Erich Fried)
Das wars eigentlich schon. Gruß Orje
Susanne, wenn man ein Gedicht einfach nur teilen will, aber nicht möchte, daß es von anderen zerpflückt
wird, so kann man daß einerseits anmerken (z.B. "keine Stellungnahmen bitte") und man kann den
Moderator bitten, den Thread zu schließen
Vielleicht bekommen wir mit Hilfe dieser Voprschläge auch was von Dir zu lesen
Susanne, wenn man ein Gedicht einfach nur teilen will, aber nicht möchte, daß es von anderen zerpflückt
wird, so kann man daß einerseits anmerken (z.B. "keine Stellungnahmen bitte") und man kann den
Moderator bitten, den Thread zu schließen
Vielleicht bekommen wir mit Hilfe dieser Voprschläge auch was von Dir zu lesen
Wäre es möglich, noch eine eigene Rubrik für Fabeln und Kurzgeschichten einzurichten? Ich fände das unter
"Gedichte" nicht so superpassend...
Wäre es möglich, noch eine eigene Rubrik für Fabeln und Kurzgeschichten einzurichten? Ich fände das unter
"Gedichte" nicht so superpassend...
und es wäre sehr schön, wenn auch die Rubrik "Parabel" einen Platz fände....
und es wäre sehr schön, wenn auch die Rubrik "Parabel" einen Platz fände....
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