Freiheit vom Geschwirr

  • Der Ausblick auf die Stadt im Dämmerschein zeigt mir wie so oft, dass Klarheit nicht immer hell und kräftig sein muss.
    Kein künstlicher Raum mit grellem aufstachelndem Licht begrenzt mich.
    Kein Geschwirr unruhiger Bienen, die für eine gewisse Menge Nektar jede Hetze auf sich nehmen, stört mich.
    Allein bin ich auf einem Weg zwischen Bäumen und Laternenlicht, umweht vom Wind, der wie ich in jenen Momenten ohne Ziel sich bewegt.
    Hier und da ein viereckiger Schein, auf der Straße gelegentlich ein stinkender fahrender Kasten, sonst kaum ein Zeichen menschlichen Treibens.
    Warum bin ich der einzige, der sich hier in der Dämmerung an der freien Luft bewegt? Haben die anderen ihre Betonklötze so viel lieber als die freie Weite, in der Luft und Licht ungehemmt von Wänden besteht?
    Doch bin ich so viel anders? Bald schon wird mir die Lust, zu gehen, vergehen, und ich kehre um, jeden Schritt mich meinem eigenen Betonklotz nähernd.
    In den verkrieche ich mich bis zum nächsten Morgen und fahre dann hin zu einem anderen, in dem das Bienen-Geschwirr wieder von vorne losgeht.
    Und ich selbst, wenn auch nicht mit gleichem Eifer, mache bei all dem mit. Denn Nektar brauch auch ich zum Überleben, lieber ist mir aber der, den ich jetzt beim Gehen erleb'.

  • Der Ausblick auf die Stadt im Dämmerschein zeigt mir wie so oft, dass Klarheit nicht immer hell und kräftig sein muss.
    Kein künstlicher Raum mit grellem aufstachelndem Licht begrenzt mich.
    Kein Geschwirr unruhiger Bienen, die für eine gewisse Menge Nektar jede Hetze auf sich nehmen, stört mich.
    Allein bin ich auf einem Weg zwischen Bäumen und Laternenlicht, umweht vom Wind, der wie ich in jenen Momenten ohne Ziel sich bewegt.
    Hier und da ein viereckiger Schein, auf der Straße gelegentlich ein stinkender fahrender Kasten, sonst kaum ein Zeichen menschlichen Treibens.
    Warum bin ich der einzige, der sich hier in der Dämmerung an der freien Luft bewegt? Haben die anderen ihre Betonklötze so viel lieber als die freie Weite, in der Luft und Licht ungehemmt von Wänden besteht?
    Doch bin ich so viel anders? Bald schon wird mir die Lust, zu gehen, vergehen, und ich kehre um, jeden Schritt mich meinem eigenen Betonklotz nähernd.
    In den verkrieche ich mich bis zum nächsten Morgen und fahre dann hin zu einem anderen, in dem das Bienen-Geschwirr wieder von vorne losgeht.
    Und ich selbst, wenn auch nicht mit gleichem Eifer, mache bei all dem mit. Denn Nektar brauch auch ich zum Überleben, lieber ist mir aber der, den ich jetzt beim Gehen erleb'.

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