Es gibt Mentales - das Denken, die Gedanken usw. - und dieses ist logisch strukturiert. Ferner gibt es das Nicht-Mentale - die Welt - und diese ist kausal strukturiert. Dazwischen gibt es nichts. D.h. es gibt keinen Kompromissbereich von Mentalem und Weltlichem (innerhalb des Körpers), auf den nur bestimmte ausgebildete Leute Zugang haben, der Betroffene hingegen nicht.
Wann immer ein "psychologischer" Begriff fällt (Seele, Not, Mangel, Trieb, Bedürfnis, Vorstellung, Gefühl, Reiz, Person, Verhalten usw.), muss er entweder der einen oder der anderen Kategorie zugeordnet werden.
Ein Psychologe, der keinen Kategorienfehler machen möchte, muss sich entweder darauf beschränken, ausschließlich das beobachtbare kausal ausgelöste Verhalten zu untersuchen (Behaviorismus) oder aber er muss versuchen, die Gedanken der Logikakteure durch Dialog richtig zu verstehen (also eine Art "Beraterfunktion", mit Abstrichen die Klinische Psychologie).
Aus dieser kategoriellen Bestimmung kann man Philosophie und Psychologie voneinander abgrenzen:
Philosophie befasst sich mit Problemen, die beim Denken und dessen expliziter Anwendung (Sprache) angesiedelt sind, Psychologie hingegen je nach dem: entweder mit den subjektiven Problemen des Einzelnen ("Beraterfunktion", mit Abstrichen die Klinische Psychologie) oder aber mit der Prognose von mess- und beobachtbarem Verhalten (Behaviorismus).